In eigener Sache

Reporterfabrik gegründet

Nie zuvor war die veröffentlichte Meinung vielfältiger. Nie zuvor war die veröffentlichte Meinung unqualifizierter. Wir möchten einen Wandel einleiten. Den Wandel zur redaktionellen Gesellschaft.

von David Schraven

© Ivo Mayr

Seit einigen Monaten basteln wir zusammen mit Cordt Schnibben an einem Projekt, das in unseren Augen sehr wichtig ist: an unserer virtuellen Akademie des Journalismus, die wir vor ein paar Monaten aus der Taufe gehoben haben.

Hier wollen wir Nicht-Journalisten und Journalisten gleichzeitig aus- und weiterbilden. Jetzt haben wir ein Konzept und einen Namen für dieses Projekt: Es heißt „Reporterfabrik“ und verfolgt vier Ziele: Wir wollen

  • die Grundlagen des journalistischen Handwerks vermitteln,
  • die Funktionsweise von sozialen und klassischen Medien durchschaubar und
  • Versuche von Desinformation erkennbar machen,
  • die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch von Journalisten unterstützen.

Das ist unser Versuch, die aufklärerische, konstruktive, solidarische Vision des Netzes zu verteidigen gegen die dunkle Seite, gegen Hass, Fake-News, Desinformationen und Trash.

Wir wollen eine Plattform schaffen für eine redaktionelle Gesellschaft, in der Vierte und Fünfte Gewalt nicht gegeneinander arbeiten sondern miteinander recherchieren, kritisieren, aufklären.

Die Unterstützer

CORRECTIV und Reporterforum werden das Projekt tragen, der Kreis der Unterstützer reicht von Chefredakteuren wie Giovanni di Lorenzo („Die Zeit“), Klaus Brinkbäumer („Der Spiegel“), Christian Lindner („Rhein-Zeitung“), Mathias Müller von Blumencron („FAZ“), Wolfgang Krach („Südeutsche Zeitung“) bis zu Bloggern wie Richard Gutjahr oder Netzjournalisten wie Teresa Bücker („Edition F“) oder Constantin Seibt (Projekt R); vom Telekom-Vorstand Claudia Nemat bis zur Schriftstellerin Doris Dörrie; vom Medienunternehmer Sebastian Turner bis zu den Professoren Dr. Christof Meinel (Hasso-Plattner-Insitut), Dr. Bernhard Pörksen (Uni Tübingen), Dr. Sönke Knutzen (Hamburg Open Online University) und dem Leiter der Henri-Nannen-Schule, Andreas Wolfers; von den TV-Moderatoren Claus Kleber (ZDF) und Armin Wolf (ORF) bis zur Werbeunternehmerin Karen Heuman (Thjnk) und der CEO Julia Jäkel (Gruner+Jahr).