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CORRECTIV.Exile
CORRECTIV.Exile stellt sich eine Zukunft vor, in der Medienfachleute und Journalistinnen und Journalisten im Exil befähigt werden, aktiv an demokratischen Prozessen teilzunehmen, Reformen zu fordern und positiven Wandel sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas voranzutreiben. Unser Ziel ist es, einen gemeinschaftsorientierten Raum zu schaffen, der die wesentliche Rolle der Exilgemeinschaften bei der Gestaltung demokratischer Ideale und der Förderung des sozialen Zusammenhalts anerkennt.
Mission
Wir wollen Exil-Mediengemeinschaften dabei helfen, sich in Gastgemeinschaften einzufinden, wir wollen ihnen helfen, ihre Stimmen auch aus dem Exil heraus zu entwickeln und für demokratischen Wandel einzutreten. Wir wollen das Zugehörigkeitsgefühl und die Selbstwirksamkeit unter exilierten Journalistinnen, Medienfachleuten und Aktivistinnen durch Zusammenarbeit, berufliche Entwicklung und gemeinsames Handeln fördern.
Eine Plattform für Wachstum
Bei CORRECTIV.Exile sind wir bestrebt, Einzelpersonen zu befähigen, in ihren neuen Umständen zu gedeihen. Durch Unterstützung, Anleitung und die Bereitstellung von Plattformen ermöglichen wir es Exilgemeinschaften, unabhängig Einkommen zu generieren und ihre Stimmen global zu verstärken. Unser Ziel ist es, Resilienz und dauerhaften Erfolg in diesen Gemeinschaften zu fördern, sodass ihre Stimmen gehört und anerkannt werden.
Erweiterte Unterstützung
Der Bedarf, exilierte Journalistinnen, Aktivistinnen und Einzelpersonen zu unterstützen, war noch nie so dringend. Angesichts zunehmender Bedrohungen der Meinungsfreiheit und Sicherheit weltweit suchen viele Menschen Zuflucht in westlichen Ländern wie Deutschland. Durch die Erweiterung unseres Exilprogramms können wir diejenigen unterstützen, die vor Integrationsherausforderungen stehen, und sie befähigen, für demokratischen Wandel einzutreten.
Events
In Zusammenarbeit mit unserem Exilprojekt und Netzwerken von Experten und Trainern bieten wir Kurse an, die sich auf gemeinschaftsorientierte Medienmodelle konzentrieren. Zusätzlich organisieren wir Veranstaltungen für Exilgemeinschaften, darunter Treffen und Diskussionen. Gemeinsam wollen wir den Dialog innerhalb der Medienlandschaft unterstützen.
„Aggressor Russland: Was macht die russische Zivilgesellschaft?“
Am 14. Februar veranstalteten wir eine Podiumsdiskussion über russische Aggression und Zivilgesellschaft im Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, die 139 Teilnehmer*innen anzog. Die Podiumsdiskussion trug den Titel „Aggressor Russland: Was macht die russische Zivilgesellschaft?“ und wurde mit Simultanübersetzung Deutsch-Russisch durchgeführt.
Exilmedien
CORRECTIV.Exile hat das Ziel, exilierte Medienfachleute und Journalisten zu befähigen, aktiv an demokratischen Reformen teilzunehmen und schafft eine kollaborative Gemeinschaft, die ihre wichtige Rolle bei der Gestaltung demokratischer Ideale und der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts schätzt.
Fragen & Antworten
- Exilierte Medienfachleute und Journalisten: Personen, die aufgrund von Verfolgung, Zensur oder Bedrohungen für ihre Sicherheit ihre Heimatländer verlassen mussten und weiterhin in den Medien und im Journalismus tätig sind.
- Aktivisten: Personen, die sich für demokratische Werte, Menschenrechte und sozialen Wandel einsetzen und aufgrund ihres Aktivismus aus ihren Ländern fliehen mussten.
- Intellektuelle und unterdrückte Personen: Dazu gehört eine breite Palette von Personen, die aufgrund ihrer intellektuellen oder beruflichen Tätigkeiten verfolgt werden und Unterstützung bei der Integration in Gastgemeinschaften benötigen, während sie ihre Arbeit fortsetzen.
- Maßgeschneiderte Unterstützung: Erhalten Sie Anleitung zur Schaffung nachhaltiger Medienmodelle und deren Integration in Redaktionen, während Sie die Unabhängigkeit bewahren.
- Kapazitätsaufbau: Zugang zu beruflichen Weiterentwicklungs- und Schulungsprogrammen, um Fähigkeiten zu verbessern und eigenständig Einkommen zu generieren.
- Ressourcen und Infrastruktur: Zugang zu notwendigen Ressourcen, Technologien und Infrastruktur für die Medienproduktion.
- Zusammenarbeit und Netzwerke: Teilnahme an Räumen für Diskussion, Wissensaustausch und Partnerschaftsbildung mit Exilgruppen, Interessengruppen und Gastgemeinschaften.
- Unterstützung bei der Interessenvertretung: Stimmen verstärken und für demokratische Werte eintreten durch geförderten Dialog und Gemeinschaftsmobilisierung.
- Nachhaltige Geschäftsmodelle: Entwicklung einnahmeorientierter Ansätze und Sicherung von Finanzierungen aus verschiedenen Stiftungen und Zuschüssen.
- Kulturelle Bewahrung: Kulturelle Identität bewahren und Mitglieder durch Erzählplattformen in die Lage versetzen, in neuen Umgebungen zu gedeihen.
- Integration und sozialer Zusammenhalt: Förderung des sozialen Zusammenhalts und Verständnisses zwischen Heimat- und Gastgemeinschaften, um eine reibungslosere Integration zu unterstützen.
Die Projekte unter CORRECTIV.Exile werden teilweise vom JX Fund, Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Evens Foundation und USFR sowie aus dem Kernbudget von CORRECTIV finanziert. Unsere Arbeit wird durch private Spender und institutionelle Unterstützer wie Stiftungen ermöglicht, die unsere Vision teilen, einen gemeinschaftsorientierten Raum für exilierte Medienfachleute und Journalist*innen zu schaffen, um ihre demokratische Teilhabe zu fördern. Wir präsentieren unsere Finanzierung transparent. Sie können uns hier mit einer Spende unterstützen.
- Expertise und Erfahrung: CORRECTIV ist Deutschlands erstes gemeinnütziges investigatives Recherchezentrum. Es hat eine starke Erfolgsbilanz bei der Unterstützung exilierter Journalisten und Medienprojekte. Seine Expertise sorgt für maßgeschneiderte und effektive Unterstützung für Mitglieder.
- Gemeinschaftszentrierter Ansatz: Die Initiative schafft ein unterstützendes, gemeinschaftsorientiertes Umfeld, das demokratische Teilhabe und Integration in Gastgesellschaften fördert.
- Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit: CORRECTIV.Exile hilft Mitgliedern, nachhaltige Medienmodelle und Einnahmequellen zu entwickeln, um die Abhängigkeit von Spendern und Sponsoren zu verringern.
- Berufliche Entwicklung: Mitglieder haben Zugang zu umfassenden Schulungs-, Kapazitätsaufbau- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, um ihre Fähigkeiten und Karrieren zu verbessern.
- Netzwerke und Zusammenarbeit: Das Netzwerk erleichtert die Zusammenarbeit mit anderen Exilgruppen, Interessengruppen und Gastgemeinschaften, fördert Partnerschaften und Vertrauen.
- Interessenvertretung und Verstärkung: CORRECTIV.Exile bietet Plattformen für exilierte Journalistinnen und Aktivistinnen, um ihre Stimmen zu verstärken, für demokratische Werte einzutreten und positiven gesellschaftlichen Wandel zu bewirken.
- Integration und sozialer Zusammenhalt: Die Initiative fördert den sozialen Zusammenhalt, indem sie exilierte Gemeinschaften mit ihren Gastgesellschaften verbindet und ihnen hilft, sich zu integrieren, während sie ihre kulturelle Identität bewahren.
- Bewährter Erfolg: CORRECTIV hat erfolgreich Exilmedienprojekte wie #ÖZGÜRÜZ und Radio Sakharov gestartet und unterstützt, was ihre Fähigkeit zeigt, exilierte Journalistinnen und Journalisten zum Erfolg zu verhelfen.
Team & Kontakt
Für Projektanfragen kontaktieren Sie uns bitte per exil@correctiv.org.
Director CORRECTIV.Exile
Seit Juni 2024 ist Viera die Direktorin von CORRECTIV.Exile, einem Teil von Deutschlandsgemeinwohlorentierten Medienhaus CORRECTIV.
Viera ist von Haus aus Politikwissenschaftlerin und konzentriert sich auf Populismus, Extremismus, soziale Bewegungen, Zivilgesellschaft, politische Kommunikation, Marketing, Intoleranz und Hassrede. Sie hat zehn Jahre auf verschiedenen Ebenen im akademischen Bereich gearbeitet. Zudem war sie Senior Research Fellow beim Think-Tank Center for European and North Atlantic Affairs (CENAA). Im Jahr 2017 war sie Scholar-in-Residence am ISGAP der Oxford University und 2010 Visiting Ph.D. Scholar an der Université Libre de Bruxelles. Seit 2015 ist Viera regelmäßige Kolumnistin bei der Online-Zeitung Aktuality.SK und hat drei gemeinnützige Organisationen mitgegründet, die sich auf Menschenrechte, Bildung, Jugend und soziale Fragen konzentrieren. Zuvor arbeitete sie bei der IOTA Foundation mit Fokus auf die Kryptoindustrie und Blockchain sowie deren soziale Auswirkungen. Darüber hinaus arbeitete sie mit ORAM zusammen, um LGBTIQ-Ukrainer in Deutschland zu fördern und zu unterstützen.