Ein geheimes Treffen und ein geheimer Plan
Correctiv hat alles über ein geheimes Treffen herausgefunden. Der Text ist in Leichter Sprache. Die inklusive Redaktion andererseits hat den Text in Leichter Sprache geschrieben.
Im Text geht es um ein geheimes Treffen.
Fast 30 Leute haben über einen geheimen Plan geredet.
Der geheime Plan ist:
Viele Millionen Menschen sollen nicht mehr in Deutschland leben.
Die Infos über den Plan sind sehr wichtig.
Im Text steht alles,
was man über das Treffen und den Plan wissen muss.
Der Text ist in Leichter Sprache.
Im Text geht es um ein geheimes Treffen.
Das Treffen war im November 2023.
Das Treffen war in der deutschen Stadt Potsdam.
Fast 30 Leute haben über einen geheimen Plan geredet.
Der geheime Plan ist:
Viele Menschen sollen nicht mehr in Deutschland leben.
Zum Beispiel Menschen,
– die wegen einem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind.
– die aus einem anderen Land nach Deutschland umgezogen sind.
– die ausländische Eltern haben.
Das Treffen und der Plan sollten geheim sein.
Aber ein Online-Magazin hat es trotzdem herausgefunden.
Das Online-Magazin heißt: Correctiv.
Das Magazin Correctiv hat herausgefunden,
– wer bei dem Treffen war.
– über was die Menschen bei dem Treffen geredet haben.
Wer war bei dem geheimen Treffen?
Es gibt in Deutschland eine Partei.
Die Partei heißt: Alternative für Deutschland.
Alternative heißt: eine andere Möglichkeit.
Die Abkürzung von Alternative für Deutschland ist: AfD.
Mehrere wichtige Leute von der Partei AfD waren bei dem Treffen.
Eine Partei ist eine Gruppe,
die Regeln für Deutschland entscheiden will.
Das nennt man auch: Politik machen.
In einer Partei sind viele Leute mit der gleichen Meinung.
Die Partei AfD findet zum Beispiel:
– weniger Ausländer sollen nach Deutschland kommen.
– nach Deutschland sollen nur Ausländer kommen,
die einen guten Beruf haben.
– es soll mehr Menschen geben, die aus Deutschland kommen.
Deshalb sollen die Deutschen mehr Kinder bekommen.
Ein Mann aus Österreich war auch bei dem Treffen.
Der Mann heißt Martin Sellner.
Martin Sellner findet:
– in Deutschland und Österreich sollen keine Ausländer leben.
– alle Ausländer sollen aus Deutschland und Österreich weggehen.
Das ist die Meinung von Martin Sellner.
So eine Meinung nennt man: rechts-extrem.
Über was haben die Leute bei dem Treffen geredet?
Die Leute haben über einen geheimen Plan geredet.
Martin Sellner aus Österreich hat den geheimen Plan vorgeschlagen.
Der geheime Plan ist:
Viele Menschen sollen nicht mehr in Deutschland leben.
Zum Beispiel Menschen,
– die wegen einem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind.
– die aus einem anderen Land nach Deutschland umgezogen sind.
– die ausländische Eltern haben.
Die Menschen aus den drei Gruppen sind viele Millionen Menschen.
Viele von den Menschen sind in Deutschland geboren.
Zum Beispiel:
Die Eltern sind vor 50 Jahren umgezogen von einem anderen Land nach Deutschland.
Dann haben sie in Deutschland Kinder bekommen.
Viele von den Menschen sind Deutsche.
Sie haben einen deutschen Personal-Ausweis.
Man sagt auch:
Sie haben die deutsche Staats-Bürgerschaft.
Der geheime Plan von dem Treffen ist gegen das Gesetz.
Niemand darf Menschen mit deutscher Staats-Bürgerschaft sagen,
dass sie aus Deutschland weggehen müssen.
Aber Martin Sellner will das trotzdem.
Martin Sellner will:
Menschen mit ausländischen Eltern sollen aus Deutschland weggehen,
obwohl sie nicht wollen.
Wichtige Wörter:
Martin Sellner will:
Die Bundes-Regierung soll Menschen zwingen,
dass sie aus Deutschland weggehen.
Das nennt man: Vertreibung.
Aber Martin Sellner hat ein falsches Wort gesagt: Remigration.
Remigration heißt: Menschen gehen zurück in ihr Heimat-Land.
Martin Sellner sagt Remigration,
weil das Wort nicht so schlimm klingt wie Vertreibung.
Aber Remigration ist nicht das richtige Wort.
Wie findet die AfD den geheimen Plan?
Die Leute von der AfD fanden den Plan bei dem Treffen gut.
Die Chefin von der AfD war bei dem Treffen nicht dabei.
Aber ein wichtiger Mitarbeiter von der Chefin war beim Treffen dabei.
Die Chefin heißt Alice Weidel.
Alice Weidel hat nach dem Treffen gesagt:
– das Treffen in Potsdam war nicht von der AfD.
– der Plan vom Treffen ist nicht der Plan von der AfD.
Viele Menschen in Deutschland glauben,
– dass Alice Weidel nicht die Wahrheit sagt.
– dass viele Leute von der AfD den geheimen Plan gut finden.
Das ist wichtig:
Die Partei AfD kann keine Gesetze für Deutschland machen.
Sie ist nicht in der Regierung.
Sie hat in der Politik nicht die Mehrheit.
Aber viele Menschen finden die Partei AfD gut.
Zum Beispiel in den Bundes-Ländern Thüringen, Sachsen und Brandenburg.
In Thüringen, Sachsen und Brandenburg ist im Herbst eine Wahl:
Die Menschen stimmen ab,
wer für sie Politik machen soll.
Vielleicht gewinnt die AfD die Wahl in einem Bundes-Land.
Dann kann die AfD in dem Bundes-Land Gesetze machen.
Im Jahr 2025 ist eine Wahl in ganz Deutschland.
Die Wahl heißt: Bundes-Tags-Wahl.
Die Menschen in Deutschland stimmen ab,
wer für sie in Deutschland Politik machen soll.
Die AfD will bei der Bundes-Tags-Wahl viele Stimmen bekommen.
Bei dem geheimen Treffen ging es auch um viel Geld.
Mehrere reiche Leute waren auch bei dem Treffen.
Sie sollen Leuten von der AfD und den Rechts-Extremen viel Geld geben.
Ein Mann von der AfD im Bundes-Land Sachsen-Anhalt will viel Geld haben.
Der Mann von der AfD will zum Beispiel Werbung machen.
Er will, dass
– viele Menschen etwas über die AfD lesen oder hören.
– viele Menschen die AfD gut finden.
– viele Menschen die AfD wählen.
Correctiv hat alles über das geheime Treffen aufgeschrieben.
Viele Menschen in Deutschland haben den Text gelesen.
Das ist danach in Deutschland passiert:
Viele Tausend Menschen haben gesagt:
– sie finden den geheimen Plan sehr schlecht.
– sie wollen den geheimen Plan nicht.
– die AfD ist eine schlechte Partei.
Viele Menschen haben sich auf der Straße getroffen
und zusammen ihre Meinung gesagt.
Das nennt man: Demonstration.
Viele Politiker haben auch gesagt,
dass sie den geheimen Plan sehr schlecht finden.
Infos über diesen Text in Leichter Sprache
Im Text in Leichter Sprache stehen alle wichtigen Infos,
die Correctiv herausgefunden hat.
Das nennt man: Zusammenfassung.
Diese Zusammenfassung hat die Redaktion andererseits geschrieben. andererseits ist ein inklusives Medium. In der Redaktion arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt zusammen. Für ihre Arbeit wurde die Redaktion mehrfach ausgezeichnet. Sie senden jeden Freitag einen kostenlosen Newsletter aus, für Menschen, die Behinderungen in unserer Gesellschaft besser verstehen wollen. Zum kostenlosen Newsletter geht es hier lang
Constanze Busch hat den Text in Leichter Sprache geschrieben.
Den langen Text von Correctiv kann man auf dieser Internet-Seite lesen.
Der Text von Correctiv ist nicht in Leichter Sprache.
Die Journalisten und Journalistinnen Marcus Bensmann, Justus von Daniels, Anette Dowideit, Jean Peters und Gabriela Keller haben den Text von Correctiv geschrieben.
Sie haben alles über das Treffen herausgefunden.