AfD-Chef von NRW Martin Renner
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AfD in NRW: Kernschmelze oder Abkühlung

Auf dem Parteitag in Kalkar kämpfen Höcke-Unterstützer und frühere Anhänger des ehemaligen Parteichefs Marcus Pretzell um die Ausrichtung der Partei im bevölkerungsreichsten Bundesland. Es sieht so aus, als ob die „Beutegemeinschaft“ des Ehemanns von Ex-Parteichefin Frauke Petry die Nase vorne hat.

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Höckes Sieg

Der Parteitag der AfD in Hannover hat die „Moderaten“ desavouiert. Die neuen Parteichefs Jörg Meuthen und Alexander Gauland dürften das Verfahren gegen ihren völkischen Parteifreund Björn Höcke kaum weitertreiben. Eine Analyse.

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Er passt besser in die NPD

Die bisherige AfD-Spitze hält Björn Höcke für rassistisch und NPD-nah. So steht es im Antrag des AfD-Bundesvorstandes, Höcke aus der Partei auszuschließen. CORRECTIV veröffentlicht die Vorwürfe. Jetzt wollen Delegierte das Verfahren gegen Höcke auf dem Parteitag in Hannover kippen. Das würde die rechtsradikale Ausrichtung der AfD stärken.

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Die Angst der AfD vor Neuwahlen

Vor dem Parteitag in Hannover steht die AfD vor einem neuen Machtkampf zwischen den völkischen und „Moderaten“ in der rechtspopulistischen Partei. Über 30 AfD-Bundestagsabgeordnete scheuen nach CORRECTIV-Recherchen Neuwahlen, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder aufgestellt würden.

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Gegen die „Hooligans“

Am Tag der Deutschen Einheit trafen sich die selbsternannten „Moderaten“ in der AfD im bayerischen Tettau. Damit holen sie nach, was der radikale Flügel der rechtspopulistischen Partei schon längst erreicht hat: Sie organisieren sich. Die Wahlen der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Bundestag in dieser Woche sind die erste Machtprobe.

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Gauland in der Klemme

Die Ruhe in der AfD-Fraktion täuscht: Mit dem Austritt von Frauke Petry sind die Konflikte nicht gelöst. Die Petry-Anhänger erwarten nach CORRECTIV-Recherchen vom Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland eine Abkehr vom radikalen Flügel rund um den umstrittenen AfD-Chef aus Thüringen, Björn Höcke. Sonst könnten laut einer Schätzung bis Ende des Jahres bis zu 30 Abgeordnete Petry folgen.

AfD-Chef Meuthen ist sich sicher, dass Werbeanzeigen für seinen Wahlkampf von einer Schweizer Firma keine Spende sind.
AfD-Spendenskandal

AfD-Meuthen und die Spende aus der Schweiz

Nach gemeinsamen Recherchen von CORRECTIV und dem ZDF-Magazin „Frontal21“ war AfD-Parteichef Jörg Meuthen in eine privat finanzierte Wahlkampagne eingeweiht. Das könnte laut Experten eine illegale Parteispende sein. Auch bei einer Kampagne im NRW-Wahlkampf soll ein Parteigremium der AfD informiert gewesen sein. In beiden Fällen führt die Spur erneut zu einer Werbeagentur in der Schweiz.

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Höllisches Gelächter

Auf den Internetseiten vieler Medien toben sich menschenverachtende Kommentatoren aus. Immer mehr Online-Medien schränken deshalb die freie Kommentarfunktion ein. Was früher mal ein Segen war, der unmittelbare Kontakt zu den Nutzern, wird heute mehr und mehr ein Problem.

AfD-Mann Guido Reil als Zugpferd im NRW Wahlkampf: Neben der AfD finanzierte auch die Schweizer Goal AG Plakate mit Wissen der Partei.
AfD-Spendenskandal

Schweizer Plakatgeheimnis

EXKLUSIV: Eine Schweizer PR-Agentur hat dem AfD-Landtagskandidaten in NRW Guido Reil Wahlplakate bezahlt, ohne den Geldgeber zu nennen. Der AfD-Politiker behauptet, die Parteigremien über das Angebot aus der Schweiz informiert zu haben. Das nährt den Verdacht der verdeckten Parteienfinanzierung.

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AfD-Politiker ziehen in Kuratorien der Landeszentralen für politische Bildung ein

EXKLUSIV: Weil die AfD in mehreren Landtagen sitzt, darf sie nun auch Vertreter in die Kuratorien der Landeszentralen für politische Bildung entsenden. In MeckPomm kontrolliert nun ein wegen Volksverhetzung verurteilter Politiker die Landeszentrale und will den „ganz einseitigen“ Kampf gegen Rechts beenden. In Thüringen sitzt Björn Höcke in dem Aufsichtsgremium. Wie groß ist der Einfluss der AfD-Hardliner auf die politische Bildung?