Fußballdoping

Deutschlandfunk über Doping im Fußball

von Daniel Drepper

Perikles Simon - professor

Ein mildes Urteil gegen Eufemiano Fuentes, zwei deutsche Teams im Finale der Champions Leauge: Im Moment sind die Nachrichten voll von Doping und Fußball. Der Deutschlandfunk hat die beiden Themen – also Doping und Fußball – zusammengebracht. Deshalb hier eine kurze Empfehlung.

Der Mainzer Sportwissenschaftler Perikles Simon sagt im Interview mit dem Deutschlandfunk:

Gerade dieser Aspekt des Multitalents, dass die gleichzeitig sprinten können müssen, dass sie wendig sein müssen, dass sie ein Auge für den Ball haben, das limitiert einfach die Qualität bezüglich der Grundlagenausdauer. Und wenn Sie dann moderne Spielsysteme spielen wollen, in denen sich die Spieler parallel bewegen, in denen keiner dieser zehn Feldspieler wirklich konditionell hinter den anderen zurücksteht, denn das bedeutet ja eine Schwäche, wo der Gegner eingreifen kann, dann brauchen Sie ein so homogen hohes Ausdauerniveau, wie Sie es wirklich durch Training alleine nur ganz schwer erreichen.

Und später:

So ein Spieler, der Millionen im Jahr verdient, hat natürlich sehr gute Möglichkeiten, sich da rechtlich in alle Richtungen abzusichern und dann auch wirklich einer Dopingverfolgungsinstanz das Leben sehr schwer zu machen.

Hier gibts das Gespräch zum hören und lesen. Auch wir haben schon mit Perikles Simon über Doping im Fußball gesprochen: „Doping im Fußball bringt nichts? Das ist ein Märchen.“

Der Kollege Sebastain Krause hat im Deutschlandfunk passend zum Simon-Interview eine Zusammenfassung des Themas gebastelt.