
BfV-Gutachten zur AfD: Das sind die Reaktionen aus der Politik
Wir haben beteiligte Politikerinnen und Politiker gefragt: Was müssen aus ihrer Sicht die Konsequenzen aus dem heute vorgestellten AfD-Gutachten sein?
Chefredakteurin
Anette recherchiert zu Korruption und Missständen im Gesundheitswesen, sozialer Ungleichheit und problematischen Konstellationen am Arbeitsmarkt, Machtmissbrauch.
Seit 2023 ist sie stellvertretende Chefredakteurin von CORRECTIV. Zuvor leitete sie das internationale Investigativnetzwerk bei Axel Springer und das Investigativteam der „Welt“. Sie hat aus ihren Recherchen mehrere Sachbücher gemacht, sie als TV-Filme und Podcasts umgesetzt und schon häufig in Talkshows von den Ergebnissen von Recherchen berichtet – und viel Spaß dabei gehabt, mit verantwortlichen Politikern oder Verbandsfunktionären zu diskutieren.
Anette hat Volkswirtschaft studiert. Sie hat in den vergangenen Jahren immer wieder an Journalistenschulen unterrichtet und engagiert sich als Vorstandsmitglied beim Reporter:innenforum – einem Verein von ReporterInnen für ReporterInnen, dem es darum geht, den Journalismus noch besser zu machen.
Sie erreichen Anette per E-Mail (anette.dowideit@correctiv.org), Post (CORRECTIV z. Hd. Anette Dowideit / Singerstr. 109, 10179 Berlin) oder per Threema unter ES6YRNBS.
E-Mail: anette.dowideit(at)correctiv.org
Wir haben beteiligte Politikerinnen und Politiker gefragt: Was müssen aus ihrer Sicht die Konsequenzen aus dem heute vorgestellten AfD-Gutachten sein?
Bundesweit fehlen tausende Pflegekräfte. Ein großer Teil des Mangels ließe sich einfach beheben – wenn es weniger Bürokratie gäbe.
Geflüchtete sollen bei ihrer Ankunft in Deutschland auf psychische Krankheiten hin untersucht werden – laut einer Richtlinie der EU. Ziel ist unter anderem, Gefahren für die Allgemeinheit auszuschließen. Tatsächlich findet das in Deutschland aber so gut wie nie statt.
Seit 2011 sind mehr als 1000 Menschen aus Deutschland in den Nahen Osten gereist, um sich dem Islamischen Staat anzuschließen. Bei 200 von ihnen wissen die deutschen Sicherheitsbehörden nicht, ob sie noch leben – und wenn ja, wo.
Die Deutsche Bahn verspricht, Fernreisende bis zu 100 Mal am Tag per Superschnellzug von Großstadt zu Großstadt zu bringen – Teil der Mobilitätswende. Das Problem: Die sogenannten Sprinter gibt es oft gar nicht. Und Kommunikation dazu auch nicht.
Die Kontrolle über die Zeltlager Nordsyriens steht auf der Kippe: Dort leben Angehörige von IS-Kämpfern – einige gelten als gefährlich. Nun hat US-Präsident Trump das Geld für Bewachung und Versorgung ausgesetzt. Das deutsche Innenministerium ist besorgt, dass IS-Fanatiker unbemerkt nach Deutschland gelangen könnten.
Die bayerische AfD will Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft unter bestimmten Bedingungen den deutschen Pass entziehen. Es ist das bisher deutlichste Beispiel dafür, wie Teile der Partei versuchen, den völkischen Kampfbegriff „Remigration“ zu normalisieren. Wir haben anhand von Social-Media-Werbeanzeigen analysiert, wo und wie häufig es ähnliche Versuche gibt.
Wie stark wird demnächst der Immobilienbesitz besteuert – und wie stark steigen deshalb bundesweit die Mieten? Wir starten ein Rechercheprojekt und benötigen dafür Ihre Hilfe.
Deutsche Ausländerbehörden schieben immer häufiger Schutzsuchende ab, obwohl sie im Kirchenasyl sind. Die Kirchengemeinden im Land sind besorgt: Der Staat respektiere ihre gesellschaftliche Übereinkunft nicht mehr – wegen steigenden Abschiebedrucks aus der Politik.
Die Bekämpfung von Bildungsungleichheit ist Ländersache – und eines der Themen, die Wählerinnen und Wähler am meisten umtreibt. CORRECTIV stellte den Kultusministerinnen und -Ministern sieben Fragen zu konkreten Lösungsvorschlägen. Sie sollten sich jeweils persönlich positionieren. Geantwortet haben nur sechs – und die sind sich uneinig.
Nordrhein-Westfalens Landesregierung baut eine riesige Datenspeicher-Wolke auf, in der sie die Forschungsprojekte ihrer Hochschulen sicher aufbewahren will. Die Hardware dafür kommt ausgerechnet vom chinesischen Telekommunikationskonzern Huawei.