Profil

Samira Joy Frauwallner
Reporterin Spotlight
Recherche – Redaktion & Lokal
Samira Joy Frauwallner arbeitet seit ihrem 14. Lebensjahr als Journalistin, begonnen als Lokalreporterin in der Steiermark. Ihr Antrieb war immer: gesellschaftlichen Wandel dokumentieren, kritisch erzählen, Missstände ansprechen, zuhören, verstehen. Dafür studierte sie später im Bachelor Journalismus & PR an der FH Joanneum in Graz und war dann als Journalistin, Fotografin und Filmemacherin in den Bereichen Musik, Kultur und Wirtschaft aktiv. Reportagen und Features führten sie u.a. nach Arizona, Marseille, Island und London.
Es folgte später eine weitere journalistische Ausbildung zur Redakteurin mit Volontariat bei Rolling Stone, über die „Academy of Journalism & Tech“-Journalistenschule in Berlin. Beim Musikmagazin unterhielt sie sich mit rund 200 Größen aus der internationalen Musikbranche und stellte einmal mehr fest: Politik, Wirtschaft und humanistische Fragen stecken in allen Bereichen, die sie antreiben. Bei Business Insider berichtete sie als Nächstes intensiv über Karriere, Konzerne und Leadership.
Nun schreibt sie mit Herz für CORRECTIV, recherchiert und treibt als Reporterin tagesaktuelle Recherchen für den Newsletter Spotlight an.
E-Mail: samira.joy.frauwallner(at)correctiv.org
Nach neuen Drohnensichtungen: Länder feilen an Abwehrkonzepten
Nach Sichtungen in Dänemark und Schleswig-Holstein sind auch in Niedersachsen wieder Drohnen unbekannter Herkunft gemeldet worden. Dort verfügt die Polizei noch nicht über die nötige Technik zur Detektion und Abwehr. Experten der Forschungseinrichtung Fraunhofer IOSB berichten von technischen Herausforderungen für Deutschland und Nebeneffekten der Drohnenabwehr.
CompuGroup erhielt Millionen-Euro-Auftrag von der Bundeswehr – weshalb das kaum jemand mitbekam
Ein sicherheitsrelevanter Auftrag über bis zu 75 Millionen Euro: Die Bundeswehr schloss im Juli 2025 einen Deal mit der CompuGroup ab. CGM soll die medizinische Infrastruktur der Bundeswehr modernisieren. Der Vertrag hat eine Laufzeit von bis zu sieben Jahren. Bisher berichteten darüber aber wenige Medien – und das hat einen Grund.
So wenig aus dem Infrastruktur-Topf soll in den Kommunen ankommen
Von den 500 Milliarden Euro „Sondervermögen Infrastruktur“ bekommen die Bundesländer im Herbst 100 Milliarden – und müssen sie zum Teil an die Kommunen weitergeben. Nach CORRECTIV-Informationen wird aber deutlich weniger Geld in die Städte und Gemeinden fließen als zunächst erwartet.
Wenn Städte Bürgerdaten an Parteien verkaufen
In Dortmund bekommen derzeit Erst- und Jungwähler Wahlwerbung von der AfD per Post. Die Stadtverwaltung hat die Adressdaten der Partei gegen Geld zur Verfügung gestellt. Wir haben nachgeforscht: Weshalb ist das legal? Und: Machen Stadtverwaltung so etwas ständig?
Regierung verspricht Milliarden für Infrastruktur – doch altes Geld wird neu verpackt
Das Verkehrsministerium scheint reguläre Haushaltsmittel für Infrastruktur durch Gelder aus dem Sondervermögen zu ersetzen. CORRECTIV liegt eine Auswertung vor, die zeigt: Die versprochenen Milliarden kommen kaum an. Das BMV verteidigt sich. Und Grünen-Politikerin Piechotta spricht von einem „Wortbruch“.
ZDF und ARD: Wie ein „friedvoller Krieger“ den ÖRR lahmlegen will
Ein Internetportal orchestrierte 2024 Zehntausende Beschwerden gegen ZDF und ARD. Die Fäden laufen bei einem einzigen Unternehmer zusammen.
KI in Deutschland: So steht es um unsere Rechte und Daten
KI wird zunehmend kommerzialisiert – mit Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher: Wer Zugang zu den besten Funktionen will, muss zahlen. CORRECTIV hat bei Behörden und Verbraucherschützern nachgefragt, wer Menschen in Deutschland vor hohen Kosten, fehlender Transparenz und digitaler Ausgrenzung schützt. Die Antworten zeigen: Der Aufbau einer wirksamen staatlichen Aufsicht steckt noch in den Anfängen.
OMR: Reizüberflutung statt Inklusion – so bringt das Festival Betroffene an ihre Grenzen
„Laut, grell, überfordernd“ – so beschreiben uns neurodivergente Besucherinnen und Besucher das OMR-Festival. Dabei positioniert sich das Event gern als Vorreiter in Sachen Awareness und Diversität. Die Kritik wirft eine grundsätzliche Frage auf: Wie ernst ist es den Veranstaltern wirklich mit Inklusion, wenn sie unsichtbare Einschränkungen nicht ausreichend mitdenken?
AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft – wie reagieren Deutschlands Fernsehsender?
Nachdem der Verfassungsschutz die Partei als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft hat, haben wir die Fernsehsender gefragt: Werden AfD-Politiker wie bisher in Talkshows eingeladen?