2023
Reporter:innen-Preis 2023
Das CORRECTIV.Lokal-Netzwerk wurde mit dem Reporter:innen-Preis 2023 in der Kategorie „Datenjournalismus“ ausgezeichnet. Die prämierte Recherche zeigt, wie überlastet Frauenhäuser in Deutschland sind. Dafür wurden über ein Jahr Daten erfasst, aus denen hervorgeht, wie schwer es für gewaltbetroffene Frauen ist, einen freien Platz zu finden.
Deutscher Multimediapreis mb21 2023
Unsere Jugendredaktion Salon5 wurde mit dem Hauptpreis des deutschen Multimediapreises mb21 in der Kategorie 16 bis 20 Jahre ausgezeichnet. Dieser Preis stellt den einzigen bundesweiten Wettbewerb dar, der die herausragenden digitalen Arbeiten und Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen würdigt. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutsamkeit unserer Arbeit in der Jugendredaktion.
Deutscher Verlagspreis 2023
CORRECTIV.Verlag hat den Deutschen Verlagspreis gewonnen. Der Preis zeichnet jedes Jahr kleine, unabhängige Verlage aus, die „in besonderer Weise die literarische Vielfalt in Deutschland bereichern und eben jene Bücher herstellen und herausgeben, die in einer Demokratie unverzichtbar sind“, so Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien.
Der lange Atem 2023
Seit mehr als fünf Jahren berichten die Reporter Frederik Richter und Jonathan Sachse über einen Wohlfahrtsskandal in der Diakonie. Für diese Recherchen hat der Deutsche Journalisten-Verband ihnen den Preis „Der Lange Atem“ verliehen. Mit dem Preis werden Journalistinnen und Journalisten geehrt, die sich mit Mut, Sorgfalt und Beharrlichkeit einem gesellschaftlich relevanten Thema widmen und es in die Öffentlichkeit bringen.
Grimme Online Award 2023
CORRECTIV.Lokal wurde für eine umfassende Recherche zur schlechten Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland mit dem Grimme Online Award 2023 in der Kategorie „Information“ ausgezeichnet. „Beeindruckend ist besonders der journalistische Tiefgang, der in Kooperation mit FragDenStaat und zahlreichen lokalen Medienhäusern die Daten von 1.500 Betroffenen aufbereitet und mit rund 20 intensiven Interviews anreichert“, heißt es in der Begründung der Jury.
Goethe-Medienpreis 2022
Reporterinnen und Reporter von CORRECTIV, Deutsche Welle, Süddeutsche Zeitung und Deutschlandfunk wurden für die „China Science Investigation“ ausgezeichnet. Das Recherche-Konsortium hatte gemeinsam mit Follow the Money und neun weiteren internationalen Medien offengelegt, dass das chinesische Militär gezielt Wissen aus europäischen Hochschulen nutzt. Die Jury sagte zur Begründung: „Mit der Recherchearbeit konnten der deutschen Wissenschaftspolitik wichtige Impulse gegeben werden, um das Verhältnis gegenüber China nachhaltig auf den Prüfstand zu stellen.“
Theodor Heuss Medaille
CORRECTIV wurde mit der Theodor Heuss Medaille für besonderes demokratiepolitisches Engagement ausgezeichnet. Die Theodor Heuss Stiftung würdigt damit den Einsatz für demokratische Werte und eine solidarische Gesellschaft. In der Begründung heißt es, CORRECTIV setze sich als Investigativmedium „faktenbasiert, sachkundig und transparent für unser freiheitliches und solidarisches Gemeinwesen“ ein.
2022
Unsere Jugendredaktion Salon5 wurde mit dem TalentAward Ruhr 2022 ausgezeichnet. Salon5 bildet seit drei Jahren junge Menschen zu Jugendreporter und -reporterinnen aus. Der TalentAward Ruhr ehrt Vorbilder und Projekte, die sich für die Nachwuchsförderung im Ruhrgebiet einsetzen und junge Menschen dabei unterstützen, ihren Weg zu Bildungsteilhabe zu finden.
„Top 30 bis 30“
Das Medium Magazin zählt Max Donheiser, Miriam Lenz und Pia Siber zu den besten Nachwuchstalenten des deutschen Journalismus. Sie wurden als Team für ihre Arbeit im Projekt CORRECTIV.Lokal ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: „Die drei bilden mit unterschiedlichen Qualifikationen (investigative Recherche, Datenjournalismus, Engagement) ein neuartiges Recherche-Team, das auf Kollaboration mit Lokalredaktionen setzt.“ Mit dem Preis zeichnet das Branchen-Magazin besonders vielversprechende Nachwuchstalente aus.
Grimme Online Award
Das Netzwerk CORRECTIV.Lokal hat den Grimme-Online-Award 2022 in der Kategorie „Spezial“ gewonnen. Das Projekt fördert Recherchen im Lokaljournalismus. „Es fußt auf der Idee, dass gemeinsame Recherchen mehr bewirken können als redaktionelles Einzelkämpfertum“, heißt es in der Begründung der Jury. Der undotierte Grimme-Online-Award gilt als wichtigster deutscher Preis für Online-Publizistik.
2021
Chefredaktion des Jahres
Die CORRECTIV-Chefredaktion belegt bei der Wahl der „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ des Medium-Magazins in der Kategorie „Chefredaktion national“ den ersten Platz. Eine besondere Auszeichnung für die Doppelspitze, die seit November 2019 die Redaktion leitet.
Reporter:innen-Preis
Das Team hinter unserer Recherche „Kein Filter für Rechts“, bestehend aus Celsa Diaz, Alice Echtermann, Till Eckert, Clemens Kommerell und Arne Steinberg, hat den renommierten Journalistenpreis in der Kategorie „Datenjournalismus“ gewonnen.
Dr. Georg Schreiber-Medienpreis
Das Pillenkick-Rechercheteam von CORRECTIV und der ARD-Dopingredaktion wurde in der Kategorie „Online“ mit dem Dr. Georg Schreiber-Medienpreis ausgezeichnet.
Sigma Award for Data Journalism
Unsere Recherche „Kein Filter für Rechts“ von Celsa Diaz, Alice Echtermann, Till Eckert, Clemens Kommerell und Arne Steinberg wurde mit dem internationalen Preis ausgezeichnet. Die Jury beschreibt unsere Arbeit als „exzellenten Einsatz von Technologie und Datenwissenschaft, um rechte Propaganda auf Instagram zu erkennen.“ Aus 545 Einreichungen aus 68 Ländern wurde die Recherche zu rechten Netzwerken auf Instagram zu einem der 13 Gewinner gekürt.
Weitere ausgezeichnete Projekte stammen unter anderem von der New York Times (USA), dem Fernsehnetzwerk ABC News (Australien) und der Nachrichtenagentur Reuters (Singapur).
2020
Daphne Caruana Preis 2020
CORRECTIV wurde mit dem diesjährigen Daphne Caruana Preis ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträgern gehören Chelsea Manning sowie eine Recherche über Novartis. Der Preis wird seit 2018 von der Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/ Nordische Grüne Linke im Europäischen Parlament in Gedenken an die ermordete Journalistin Daphne Caruana Galizia verliehen. Er würdigt Frauen und Männer, die persönliche Risiken in Kauf nehmen, teilweise ihr Leben riskieren, um die Öffentlichkeit über Missstände zu informieren.
Die Jury des Preises betont die Rolle von CORRECTIV als erstes deutschsprachiges gemeinnütziges Medium. „Sie haben viele Recherchen durchgeführt, die kleinere und große Betrugsfälle, Ungerechtigkeit und Missbrauch aufgedeckt haben“, heißt es in der Begründung der Jury.
Deutsch-Französischer Journalistenpreis
Ausgezeichnet in der Kategorie „Multimedia“ wurde die Recherche Grand Theft Europe. CORRECTIV koordinierte die europaweite Zusammenarbeit von 63 Journalisten aus 30 Ländern und durchleuchtete einen jährlichen Steuerschaden von 50 Milliarden Euro durch Umsatzsteuerbetrug.
Sportjournalistinnen und -journalisten des Jahres 2020
Das Pillenkick-Rechercheteam von CORRECTIV und der ARD-Dopingredaktion wurde vom Medium Magazin bei der Wahl der „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ in der Kategorie „Sport“ ausgezeichnet. „Ein Team von Correctiv und der ARD-Dopingredaktion deckte nach aufwendiger Recherche im Sommer auf, wie weit der Schmerzmittelmissbrauch im Profifußball verbreitet ist, samt seiner ernsthaften Folgen“, heißt es in der Begründung.
Zudem vergab das Medium Magazin weitere Auszeichnungen, die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim wurde als die Journalistin des Jahres gewürdigt.
Gutenberg Recherchepreis
Ausgezeichnet wurde der Beitrag „Das verdeckte Imperium“ von Michel Penke, Datenjournalist bei CORRECTIV und David Meidinger, Redakteur beim Tagesspiegel. In Zusammenarbeit mit den Tagesspiegel-Lesern deckte das medienübergreifende Rechercheteam Besitzverhältnisse im Berliner Wohnungsmarkt auf, die sonst im Verborgenen geblieben wären.
Die Jury sieht in der Leistung der beiden Journalisten „ein Musterbeispiel dafür, dass kollaborativer Datenjournalismus nicht nur in der Vernetzung internationaler Leitmedien funktioniert, sondern auch in der Kooperation eines gemeinnützigen Mediums mit regionalen Tageszeitungen.“
Nick Knatterton Preis des BDK
CORRECTIV erhielt die Knatterton Ehrenmütze des Bund Deutscher Kriminalbeamten (BDK). Gewürdigt wurde vor allem die investigative Recherchearbeit zu den CumEx-Files.
In der Begründung zur Preisverleihung heißt es: „Kriminalisten stoßen weithin an Grenzen, wenn z.B. beim Cybertrading organisierte Kriminalität multinational arbeitet und betrügerisch Millionen kassiert. Wir freuen uns daher, wenn kluge Köpfe andernorts neue Wege finden, um kriminelle oder zumindest zutiefst gesellschaftsschädliche Machenschaften aufzudecken und die Verantwortlichen zu ermitteln.“
2019
Nannen Preis
Die Autorinnen Pascale Müller und Stefania Prandi erhielten für unsere Recherche über die sexuelle Ausbeutung von Erntehelferinnen in Südeuropa und Marokko den Nannen Preis 2019 in der Kategorie „Beste Investigation“.
Grimme Online Award
Das Langzeitprojekt „Wem gehört Hamburg?“ erhielt den Grimme Online Award 2019 in der Kategorie „Information“. Die Jury bezeichnet das Projekt als „ein herausragendes Beispiel dafür, wie Journalismus im Netz und unter Nutzung digitaler Tools seiner gesellschaftlichen Aufgabe und Verantwortung gerecht werden kann.“
International Fact Checking Award
Das CORRECTIV.Faktencheck-Team erhielten den internationalen Faktencheck-Preis in der Kategorie „Most bizarre Fact-Check“, den das renommierte amerikanische Poynter-Institut vergibt. Mehr als 18.000 Menschen stimmten ab und entschieden sich für den Beitrag „Nein, Demokraten feiern Abtreibungsgesetz nicht mit Kuchen in Babyform“ von CORRECTIV-Reporterin Caroline Schmüser.
Dr. Georg Schreiber Medienpreis (Kategorie Ehrenpreis)
CORRECTIV erhielt den Ehrenpreis für seine investigativen Leistungen. Laudatorin Christa Stewens (CSU) lobte in ihrer Preisrede u.a. die CumEx-Files Recherchen.
Theodor-Wille-Heinrich-Diederichsen-Journalismuspreis „Fair Trade“
Für ihre umfangreichen Recherchen und die daraus entstandenen einflussreichen Medienbeiträge zu sexualisierter Gewalt und Nötigung bei Erntehelferinnen in der mediterranen Landwirtschaft erhalten die Journalistinnen Pascale Müller und Stefania Prandi den Theodor-Wille-Heinrich-Diederichsen Journalismuspreis Fair Trade. Ihre Veröffentlichung erschien bei CORRECTIV und Buzzfeed.
Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus
Mit den CumEx Files hat zum zweiten Mal in Folge eine CORRECTIV-Recherche den ersten Platz des renommierten „Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus“ belegt.
Helmut Schmidt Journalistenpreis
Den ersten Platz vergibt die Jury unserem Rechercheteam Marta Orosz, Christian Salewski und Oliver Schröm für die Recherche Grand Theft Europe. CORRECTIV koordinierte die europaweite Zusammenarbeit von 63 Journalisten aus 30 Ländern und durchleuchtete einen jährlichen Steuerschaden von 50 Milliarden Euro durch Umsatzsteuerbetrug.
2018
Otto-Brenner-Preis
Die Autorinnen Pascale Müller und Stefania Prandi erhielten für unsere Recherche über die sexuelle Ausbeutung von Erntehelferinnen in Südeuropa und Marokko den Otto-Brenner-Preis 2018.
UmweltMedienpreis der DUH 2018
Justus von Daniels und Stefan Wehrmeyer haben mit ihrer Datenrecherche „Irrsinn der Agrarpolitik“ offen gelegt, dass die EU Massentierhaltung subventioniert – obwohl sie der Umwelt beispielsweise mit Nitraten im Trinkwasser gravierend schaden. Diese Recherche wurde zusammen mit der Klimareporterin Annika Joeres in der Kategorie online ausgezeichnet
Top 30 Nachwuchsjournalisten des Jahres 2018
Unser Journalistinnen Tania Röttger, Cristina Helberg und Anna Mayr zählen in diesem Jahr zu den „Top 30 bis 30“ Nachwuchsjournalisten, die das „medium magazin“ jährlich auswählt.
Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2018
in der Kategorie „Multimedia“: „Das Projekt „Searise“ („Steigende Meere“) macht das globale Problem des Klimawandels auf lokaler und regionaler Ebene erfahrbar. Durch seine anschauliche Präsentationsform lädt „Searise“ die Nutzer dazu ein, sprichwörtlich tiefer in das Thema einzutauchen.“
Dr. Georg Schreiber Medienpreis 2018
Die Autoren Eva Anna Achinger und Alexander Krützfeldt wurden für ihre Recherche „Ausnahmezustand in deutschen Gefängnissen“ in der Kategorie „Online“ ausgezeichnet. Die Veröffentlichung ist Teil unserer Crowdfunding-Recherche „Acht Häftlinge“, die wir gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk und der Süddeutschen Zeitung umgesetzt haben.
Journalistenpreis der Apothekerstiftung Westfalen Lippe 2018
Für die Recherche „Die Alte Apotheke“ über gepanschte Krebsmedikamente aus einer Bottroper Apotheke wird CORRECTIV mit dem 1. Platz ausgezeichnet. „Machen Sie weiter und kämpfen Sie gerade in der heutigen Zeit weiter um das Vertrauen des Publikums“, appellierte Professor Achim Baum (Hochschule Osnabrück/Campus Lingen) in seiner Laudatio.
Journalistenpreis der Apothekerstiftung Westfalen Lippe 2018
Unsere Reporterin Marta Orosz wurde für ihren Beitrag „Die Medikamente der Anderen“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Die Recherche befasst sich mit Parallel-Importen von Arzneimitteln. Dieser Handel mit teils lebenswichtigen Medikamente führt dazu, dass diese in ärmeren Ländern nicht mehr in erforderlichem Umfang verfügbar sind. Laudatorin Andrea Benstein (Studioleiterin WDR Münster) begründete den Jury-Entscheid: „Das war eine großartige Recherche, die Licht in diesen toten Winkel gebracht hat.“
Nominierung zum Nannen Preis 2018
In der Kategorie „Investigative Leistung“ wurde neben Recherchen der Zeit und des Spiegels auch unsere Recherche „Der Apotheker“ für den renommierten Preis nominiert. Wir erzählen die Geschichte über den Mann hinter dem Skandal um gepanschte Krebsmedikamente in Bottrop und stellen die gesamten Erkenntnisse aus unserem Rechercheschwerpunkt zur Alten Apotheke dar.
2017
ERM-Medienpreis für nachhaltige Entwicklung 2017
Unsere Reporterin Annika Joeres wird mit Gastautor Fabian Löhe für eine Artikelserie über klimaschädliche Fonds der Bundesländer mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Der Preis wird von der Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen vergeben. „Investigativer Journalismus at its best“, sagt die Jury des ERM-Medienpreises.
Top 30 Nachwuchsjournalisten des Jahres 2017
Unser Datenjournalist Simon Wörpel zählt in diesem Jahr zu den „Top 30 bis 30“ Nachwuchsjournalisten, die das „medium magazin“ jährlich auswählt. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen eine umfangreiche Datenauswertung über Mini-Jobs in Deutschland sowie eine Recherche zu Unterrichtsausfall in Dortmund. Dieses Projekt stützte sich auf den Crowdnewsroom von CORRECTIV, den Simon mit entwickelt hat.
2016
Journalist des Jahres 2016
der Branchenzeitschrift „medium magazin“ in der Kategorie „Team des Jahres“ und CORRECTIV-Reporter Hristio Boytchev auf Platz 3 in der Kategorie „Wissenschaftsjournalist des Jahres“: „Das Team von correctiv.org hat durch seine Arbeit die Recherche in Deutschland neu befruchtet. 2016 arbeitete das Recherchebüro mit rund 60 Medienpartnern an gesellschaftlich relevanten Themen zusammen, veröffentlichte mehrere Bücher und die ,Bibliothek der verborgenen Dokumente‘, inspirierte ein Theaterstück, gab Workshops zum Auskunftsrecht, gründete eine neue Lokalredaktion (correctiv.ruhr) und ein Fellowship-Programm für Datenjournalismus. Correctiv ist eine Bereicherung und nicht mehr wegzudenken.“
Deutscher Reporterpreis 2016
„In der Kategorie Innovation waren in diesem Jahr zwei Arbeiten nominiert (Rechercheserie zu Sparkassen und Pflege), beide von CORRECTIV. Die Jury nahm das zum Anlass, die Arbeit des ersten gemeinnützigen Recherchezentrums im deutschsprachigen Raum insgesamt zu würdigen. Sie lobte den Mut und das Engagement, mit dem das kleine Recherche-Team in jene Lücken stößt, die von den Verlagen heute ausgelassen werden; wie das Büro mit Formen und Formaten spielt und neueste Recherchetools nutzt, von datengestützter Recherche zu Ausstellungen, von Roboter-Journalismus bis hin zur Zusammenarbeit mit Comedians.“
Wirtschaftsjournalist des Jahres 2016
in den Kategorien „Redaktion des Jahres“ und „Innovation des Jahres“. In den beiden Jurybegründungen heißt es: „Das Team recherchierte unermüdlich zu aktuellen und umstrittenen Themen wie TTIP, aber auch zu zeitloseren, oft unbeachteten Themen wie den Machenschaften der Sparkassen.“ und „In einer außergewöhnlichen Langzeit-Kooperation decken sie die Machenschaften der Sparkassen auf: faule Kredite, üppige Boni und Gehälter für Vorstände, Spendenwirtschaft in die eigene Tasche. Vorbildlicher Journalismus.“
Axel Springer Preis 2016 in der Kategorie „Investigative Recherche“
für die Undercover-Berichterstattung über Tierdiebe, wie skrupellose Wilderer die deutsche Natur plündern.
LeadAward 2016 „Independent des Jahres“
2015
Deutscher Reporterpreis 2015
in der Kategorie „Innovation“ für die grafische Reportage „Weisse Wölfe“ – eine „knallharte Recherche, die im rechtsradikalen Milieu in Dortmund beginnt und von dort aus den militanten Neonazi-Strukturen durch halb Europa folgt – dramaturgisch perfekt erzählt und meisterhaft gezeichnet.“
LeadAward 2015
Silber in der Kategorie „Independent des Jahres“
Ernst Schneider Preis 2015
in der Kategorie „Print“ zusammen mit ZEIT und Funke-Mediengruppe für die Recherchen zu „Tödlichen Keimen“ in deutschen Krankenhäusern.
Grimme Online Award 2015
in der Kategorie „Information“: „MH 17 – Die Suche nach der Wahrheit“ ist … das Ergebnis einer großartigen Rechercheleistung, perfekt aufbereitet. […] Die Jury würdigt dieses Projekt als herausragendes Beispiel für die Verbindung digitaler Erzählmethoden mit klassischen journalistischen Fähigkeiten. Und sie würdigt es als Beispiel für die zahlreichen Beiträge hoher publizistischer Qualität, die das gemeinnnützige Recherchebüro correctiv.org auszeichnen, und die es anderen Medien zur Verfügung stellt.“
Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2015
in der Kategorie „Multimedia“: „Durch aufwändige Recherchen ist es den Autoren gelungen, den mutmaßlichen Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 zu rekonstruieren. Sie haben vorhandene Hinweise aus verschiedenen Quellen mit den Fakten vor Ort abgeglichen und verifiziert. Multimediale Elemente wurden sinnvoll eingesetzt, um eine interessante Geschichte plausibel zu erzählen.“
Axel Springer Preis 2015
2. Preis in der Kategorie „Internet“ für „Spendengerichte“
2014
Journalist des Jahres 2014
der Branchenzeitschrift „medium magazin“ in der Kategorie „Newcomer“: „CORRECTIV probiert neue Journalismus-Finanzierung und entfachte eine Debatte über die Gemeinnützigkeit journalistischen Tuns. Mit ihren Themen von bundesweiter Bedeutung, die lokal heruntergebrochen werden konnten, legte das Team einen vielversprechenden Start hin.“
LeadAward 2014
Bronze in der Kategorie „Independent des Jahres“
Top 30 Nachwuchsjournalisten des Jahres 2014
Unser Datenjournalist Stefan Wehrmeyer zählt in diesem Jahr zu den „Top 30 bis 30“ Nachwuchsjournalisten, die das „medium magazin“ jährlich auswählt. Er war Gründungsmitglied von CORRECTIV. Wenige Monate nach der Gründung war er an einer Recherchereihe zu bis dato geheimen Spendenentscheidungen der Justiz beteiligt. Dafür entwickelte er eine Datenbank, die Zuweisungen von Richtern und Staatsanwälte an Organisationen in ganz Deutschland offenlegt.: