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IS-Angehörige in Syrien – auch ein Sicherheitsrisiko für Deutschland

Die Kontrolle über die Zeltlager Nordsyriens steht auf der Kippe: Dort leben Angehörige von IS-Kämpfern – einige gelten als gefährlich. Nun hat US-Präsident Trump das Geld für Bewachung und Versorgung ausgesetzt. Das deutsche Innenministerium ist besorgt, dass IS-Fanatiker unbemerkt nach Deutschland gelangen könnten.

von Anette Dowideit , Gabriela Keller

Syria Rehabilitating IS Children
Im Zeltlager al-Hol in Nordsyrien leben mehr als 40.000 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder von IS-Kämpfern. (AP Photo/Baderkhan Ahmad)

Als sich im Lager Rodsch die Nachricht ausbreitete, dass die örtlichen Helfer vielleicht bald ihre Arbeit einstellen, brach Chaos aus: Frauen, Kinder und Teenager sammelten sich um das Center einer örtlichen NGO, so erzählt es ein Helfer vor Ort. Sie sollen das Gebäude umstellt, Lampen und Solaranlagen zerschlagen haben. „Ein NGO-Mitarbeiter hatte ihnen unbedacht erzählt, dass es nicht sicher ist, ob sie ihre Arbeit weiterführen können“, sagt Amer Salah, der für eine der Hilfsorganisationen in Rodsch tätig ist; sein Name ist geändert, um ihn zu schützen. „Die Risiken sind gerade sehr hoch“, sagt er. „Wir werden ja schon in normalen Zeiten von den Kindern in dem Lager angegriffen.“

Rodsch und al-Hol sind Zeltlager, verteilt in der Wüste Nordsyriens, kurz vor der irakischen Grenze. Rund 40.000 Menschen leben in al-Hol, etwa 2.600 in dem kleineren Camp Rodsch, überwiegend Frauen und Kinder von IS-Kämpfern. Es ist ein fragiles Konstrukt, halb Zeltlager, halb Gefängnis, es gibt rund 55 Nationalitäten, darunter: Chinesinnen, Russinnen, Bosnierinnen, Britinnen – und auch Deutsche.

Nun droht der Schutz der Lager zusammenzubrechen, nach der Ankündigung des US-Präsidenten Trump, alle Hilfsgelder weltweit einzufrieren.

„Eine niedrige bis mittlere zweistellige Zahl an deutschen Staatsangehörigen”

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind deshalb offenbar in Alarmbereitschaft. Aus Regierungskreisen heißt es, dass sich in den Lagern Nordost-Syriens eine niedrige zweistellige Zahl von „Kindern und Müttern mit Deutschlandbezug“ aufhalte. Darüber hinaus halte sich nach Kenntnis der Bundesregierung Kenntnis „eine niedrige bis mittlere zweistellige Zahl an deutschen Staatsangehörigen“ in den Gefängnissen der kurdischen Gebiete Nordsyriens auf. Neben den umzäunten Zeltlagern mit vorwiegend Frauen und Kindern gibt es in der Region noch 27 Haftanstalten mit IS-Kämpfern.

Auf Anfrage von CORRECTIV teilt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums für eine deutsche Behörde ungewöhnlich deutlich mit: „Die Situation wird von deutschen Sicherheitsbehörden intensiv beobachtet und analysiert.“

In den Sicherheitsbehörden geht man davon aus, dass die IS-Anhänger entkommen könnten – und jene mit deutscher Staatsbürgerschaft versuchen könnten, wieder nach Deutschland zu gelangen. Neben den umzäunten Zeltlagern mit vorwiegend Frauen und Kindern gibt es in Nordsyrien noch 27 Gefängnisse mit IS-Kämpfern.

Man beobachte „Reisebewegungen“ generell „genau“

In der Antwort des Bundesinnenministeriums heißt es: „Die Bundesregierung ist in engem Austausch mit der syrischen Übergangsregierung (…), um festzustellen, ob die Versorgung und Verwaltung der Lager auch weiterhin gewährleistet ist.“

Man beobachte mögliche „Reisebewegungen“ von deutschen Staatsbürgern mit Beteiligung an terroristischen Gruppierungen im Ausland generell „genau“.

Auf Nachfrage, wie viele IS-Mitglieder mit deutschem Pass es in al-Hol, Rodsch oder in den Haftanstalten gebe und ob den Sicherheitsbehörden die Namen dieser Personen bekannt sind, antwortet nicht mehr das Bundesinnenministerium, sondern stattdessen das Auswärtige Amt. Eine Antwort gibt die Behörde aber nicht. Sie schreibt, sie könne keine Details preisgeben – „aus Gründen des Schutzes von Persönlichkeitsrechten.“

Bei Razzien stießen die Kurden auf IS-Kämpfer unter den Frauen

CORRECTIV hat mit mehreren Personen gesprochen, die in den Lagern arbeiten und leben. Fast niemand möchte unter dem eigenen Namen sprechen. Die Lage ist unsicher geworden – weil niemand weiß, wie es am nordöstlichen Rand des Landes weitergehen wird. Bewacht werden beide Zeltlager von kurdischen Truppen, die wiederum von der kurdischen Autonomieverwaltung SDF (Syrian Democratic Forces) eingesetzt wurden.

Die Lage ist brisant, denn unter den Frauen gibt es Extremistinnen, gewaltbereit und ideologisch verhärtet. Bei den Kurden in der Region wächst die Angst vor Schläferzellen. Rodsch und al-Hol gelten als Nährboden für Terrorismus. Mehrmals haben die kurdischen Kräfte bei Razzien versteckt in den Zeltstädten hochrangige IS-Kämpfer gefunden –sowie Sprengsätze und Waffen.

Unterstützt werden die kurdischen Bewacher seit Jahren von internationalen Organisationen, die für die Sicherheit im Camp und die Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Medizin und Hygiene verantwortlich sind – bezahlt von Geldern des US-Außenministeriums.

Die Kurden reiben sich an verschiedenen Fronten auf

Als US-Präsident Donald Trump die amerikanische Entwicklungshilfe am 24. Januar fast komplett eingestellt hat, kündigte er nicht nur das sofortige Ende des amerikanischen Entwicklungshilfeprogramms USAID an, sondern strich zusätzlich Mittel des US-Außenministeriums – wie eben jene, mit denen die Lager al-Hol und Rodsch versorgt und bewacht werden.

Ohnehin schaffen es die Kurden kaum noch, die Lager unter Kontrolle zu halten: Aktuell wachsen die Konflikte zwischen den kurdischen Syrian Democratic Forces (SDF) und der Übergangsregierung: Die neue Führung in Damaskus hat die kurdischen Milizen aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen, die Kurden lehnen das ab.

Zugleich kommt es im Norden immer wieder zu Kämpfen zwischen den Kurden und der türkischen Armee. Die vielen Konflikte verkomplizieren die explosive Lage in den Lagern von al-Hol und Rodsch. Der unberechenbare Kurs der Trump-Regierung kommt noch obendrauf.

US-Firmen rechnen mit Ende ihres Einsatzes

Zwei große US-Organisationen, die in den Lagern tätig sind, gehen Informationen von CORRECTIV zufolge davon aus, ihre Arbeit in den Camps schon bald nicht mehr ausüben zu können. Vor einigen Tagen hatte zunächst die New York Times berichtet, dass die Einsätze der Auftragsfirmen Proximity International und Blumont auf der Kippe stehen.

CORRECTIV erfuhr nun, dass beide Organisationen derzeit nur dank einer auf maximal 90 Tage begrenzten Ausnahmeregelung überhaupt noch in den Camps arbeiten können. „Es ist eine äußerst fragile Lage“, sagte eine Sprecherin der Firma Blumont, die in al-Hol nach eigenen Angaben mehrere hundert lokale Kräfte beschäftigt.

Ähnliches teilt Proximity International mit – die Firma ist in al-Hol als Sicherheitsdienstleister im Einsatz. Zwar sei dieser Teil der Arbeit – die Bewachung des Camps – derzeit per Ausnahmegenehmigung noch gewährleistet. Es gebe aber kaum noch humanitäre Versorgung für die Menschen im Lager: Es fehle an Brot, an medizinischer Versorgung; Bildungsangebote seien komplett gestoppt.

Medizinische und psychologische Hilfen wurden zurückgefahren

Deshalb, heißt es aus dem Unternehmen, würden die Menschen dort immer verzweifelter – und das verschärfe die Sicherheitslage. Mehrere NGO-Mitarbeiter und Augenzeugen in Syrien bestätigen das. Ein kurdischer Kämpfer, der als Wache in al-Hol Dienste macht, beschreibt eine nervöse Stimmung in Folge der Ankündigung Trumps: „Es ist eine Entscheidung, über die wir in den Nachrichten oder auf Social Media erfahren, und dann sehen wir die direkten Folgen in unserem Alltag: Ohne die Unterstützung der Amerikaner werden wir große Probleme haben, und die gingen schon wenige Stunden nach der Bekanntgabe los.“

Auch die soziale, medizinische und psychologische Unterstützung der Bewohner sei zurückgefahren worden. Einige der örtlichen NGOs mussten Mitarbeiter entlassen.

Gefängnisse schon bald ohne Bewachung?

Bei den beiden Organisationen ist man auch noch aus einem anderen Grund über die Lage beunruhigt: Die Trump-Regierung kündigte vergangene Woche während eines Sicherheitsbriefings bei den UN zur Lage in Syrien an, ihre militärische Unterstützung für die Einheiten der kurdischen Autonomieverwaltung SDF spürbar zurückzufahren und diese weitgehend sich selbst zu überlassen. Zudem, sagte die zuständige US-Botschafterin bei den UN, könne die Unterstützung der USA bei der Bewachung inhaftierter IS-Kämpfer „nicht für immer weitergehen“. Die Kurden sind aber auf die Hilfe der in Nordsyrien stationierten US-Truppen in Nordsyrien angewiesen. Ihre eigenen Kämpfer und Ressourcen reichen schon jetzt kaum aus.

Der Alltag in den Lagern ist gefährlich. Ein NGO-Mitarbeiter sagt, sie können sich nie allzu lange vor Ort aufhalten. Wann immer die Helfer das Lager betreten, würfen Kinder Steine auf sie, sie versuchten, über Zäune zu klettern und riefen ihnen Schimpfworte zu: „Schweine“, „Ungläubige“, und sie machten Gesten, eine Bewegung mit der flachen Hand entlang der Kehle.

Fanatische Bewohnerinnen geben ihre Ideologie ungehindert weiter

Al-Hol und Rodsch liegen in der äußersten nordöstlichen Ecke Syriens, in der Wüste kurz vor der Grenze zum Irak. Kurzzeitig hatte der IS dort ein Kalifat errichtet. Als die von den USA geführte Koalition die Extremistengruppe 2019 besiegte, wurden zehntausende Menschen in die Lager gebracht. Unter ihnen sind überzeugte IS-Anhängerinnen –aber auch Frauen, die von ihren Familien als Minderjährige verheiratet oder gegen ihren Willen von IS-Kämpfern verschleppt wurden.

Mehr als 60 Prozent der Menschen in al-Hol sind minderjährig. Jeden Monat werden Babys geboren. Es gibt viele Berichte darüber, wie fanatisierte Bewohnerinnen ihre radikale Ideologie systematisch weitertragen, es soll IS-Schulen in den Lagern geben, Scharia-Gerichte, Hinrichtungen und eine rein weibliche Sittenpolizei, die zum Beispiel Frauen ohne Gesichtsschleier tyrannisiert. Das Misstrauen zwischen den Bewohnerinnen und den kurdischen Bewachern ist gewaltig.

„In dem Moment, wo die Lager außer Kontrolle geraten, kann man nicht voraussagen, was passiert“, sagt Amer Salah, der NGO-Helfer. „Schon jetzt organisieren sie sich in den Lagern und den Gefängnissen. Das neue Regime in Syrien hat ihre Hoffnungen geweckt.“

„Eine tickende Zeitbombe“

Einige glaubten offenbar, dass die neue, zum Teil islamistisch geprägte Übergangsregierung um Ahmad al Sharaa sie befreien werde, sagt Salah: „Es ist beängstigend, wenn man ihnen nahe kommt und merkt: Die denken noch genauso wie früher, sehr radikalisiert. Sie warten nur auf ein Zeichen.“

Ein hochrangiger Vertreter einer der amerikanischen Hilfsorganisationen, die bislang noch in den Lagern für Sicherheit sorgen, sagte CORRECTIV: Das Chaos, das durch das Einfrieren der US-Gelder ausbrach, dürften es den IS-Anhängern deutlich einfacher machen, aus den Haftanstalten oder Lagern zu fliehen – und sich auf den Rückweg in jene Länder zu machen, deren Staatsangehörigkeiten sie haben: USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich oder Belgien.

„Die Entscheidung der Amerikaner ist schockierend, al-Hol ist eine tickende Zeitbombe“, sagt ein kurdischer Kämpfer der SDF gegenüber CORRECTIV, „wir brauchen Unterstützung, um die Sicherheit in den Lagern aufrechtzuerhalten. Wir haben ganze Abschnitte voller Leute, die an die Ideologie des IS glauben und viele sind bewaffnet.“

Sicherheitsrisiko auch für Europa

Schon seit dem Ende der Herrschaft von Machthaber Assad in Syrien blicken auch andere Sicherheitsbehörden westlicher Länder besorgt auf die Lager in Nordostsyrien. Auch die französische Regierung hat die Lage im Auge. Man werde die noch verbleiben französischen Frauen und Kinder aus den Lager zurückholen, wenn es „die Umstände gestatten“, heißt es in eher zurückhaltenden Worten nach Recherchen der Investigativplattform Mediapart aus diplomatischen Kreisen. Zugleich weisen die Quellen darauf hin, dass Erwachsene, die sich dem IS angeschlossen haben, auch dort vor Gericht gestellt werden müssten, wo sie Straftaten begangen haben.

Denn die Camps gelten als fast rechtsfreier Raum – in dem das Recht des Stärkeren herrscht und sich IS-Ideologien rasch und unwidersprochen verbreiten. Die USA wissen eigentlich, dass man die Lager nicht sich selbst überlassen kann. „Die Vereinigten Staaten werden eng mit den internationalen Verbündeten und Partnern arbeiten“, um eine Lösung für die Lager zu finden und ein Wiedererstarken des IS zu verhindern“, heißt es in einem Gesetzesentwurf zur Änderung des Nationalen Verteidigungsermächtigungsgesetzes für das Haushaltsjahr 2020.

Ansonsten „werden solche Lager weiterhin als Treiber von Instabilität die langfristigen Aussichten der Region auf Frieden und Stabilität gefährden.“ Aber in den vergangenen Jahren hat auch die Biden-Regierung das Problem nicht gelöst. Und die meisten europäischen Staaten haben weggesehen.

Ohne Nachschub bei der Versorgung bricht schnell Chaos aus

Das könnte nun der Region und auch der internationalen Gemeinschaft auf die Füße fallen. Immer wieder warnen politische Analysten vor einem möglichen Comeback des IS. Es gibt Hinweise, dass die Terrorgruppe versucht, sich neu zu organisieren; das macht die ungelöste Lage in Rodsch und al Hol umso brisanter – Beobachter fürchten, dass der IS seine Anhänger in den Zeltlagern aktivieren und für Anschläge einspannen könnte. In der Region oder darüber hinaus.

Viele der Jungen sind bisher in Heime und spezielle Zentren gebracht worden, sobald sie zwölf Jahre alt wurden, sagen NGO-Mitarbeiter. Aber seit einiger Zeit kommen die kurdischen Kräfte nicht mehr hinterher; die Heime sind voll. Die Jugendlichen bleiben jetzt also im Lager – unter dem Einfluss ihrer teilweise radikalen Mütter.

Nicht alle der Frauen sind radikale Islamistinnen, einige sind ohne eigenes Verschulden in den Lagern gelandet. Aber eines haben sie gemeinsam: Ohne die Hilfe der von den USA finanzierten Organisationen können sie nicht überleben: „Die Leute fühlen sich nicht wohl“, sagt der Mitarbeiter im Lager-Management von Rodsch: „Wir verteilen täglich Kerosin zum Kochen und Heizen. Und diese Dinge kann man nicht aussetzen.“ Der Camp-Manager meint: Sollte Nachschub ausbleiben, würden nach zwei bis drei Tagen Aufstände ausbrechen.

Drei Schwiegertöchter aus drei unterschiedlichen Ländern

Auch in den Lagern selbst sorgen die internationalen Nachrichten für Unruhe. Gerüchte machen die Runde, zum Beispiel, dass das Lager aufgelöst werden soll. Einigen Frauen macht das Angst. Eine Syrerin aus der Region um Hassake sagt gegenüber CORRECTIV, sie lebe in al-Hol zusammen mit drei Schwiegertöchtern, die aus drei unterschiedlichen Ländern stammen, und deren Kindern. „Seit ich von der Entscheidung gehört habe, frage ich mich: Werden sie die Frauen meines Sohnes zurück in ihre Länder schicken?”, sagt sie.

Werden diese Staaten sie ins Gefängnis stecken? Wer kümmert sich dann um die Kinder? Und wie soll ich es aushalten ohne sie?“

Die katastrophale humanitäre Lager verkompliziert die brisante Situation in den Lagern.  Eine Lösung für al-Hol und Rodsch muss dringend her, sagt Mohammed Shikh Aiyob, Geschäftsführer von Middle East Consulting Solutions, einem Unternehmen, das im Auftrag von Hilfsorganisationen Daten erhebt und die Situation in den Lagern beobachtet. „Entscheidungen über ein Problem von der Größe sollten nicht von den wechselnden strategischen Agenden von Geberländern wie den USA abhängen“, sagt er:  „Diese ungewissen Umstände können zu unvorhersehbaren sicherheitspolitischen Entwicklungen führen. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Repatriierung.“

In ihren Herkunftsländern, etwa in Europa, könnten sie besser überwacht und vor Gericht gestellt oder kontrolliert wieder eingegliedert werden, sagt Shikh Aiyob. Die Datenanalysen und Befragungen seiner Firma liefern ein klares Ergebnis: Die meisten der Bewohnerinnen und Bewohner wollen zurück in ihre Heimat. „Einige stellen eine Bedrohung dar, aber letztlich werden sie immer eine Bedrohung darstellen, wenn man sie nicht zurückholt und versucht, sie zu reintegrieren“, sagt er. „Bei jedem Sicherheitsvorfall steht die Kontrolle über die Lager auf dem Spiel. In diesem Fall könnten ehemalige IS-Kämpfer und ihre Familien versuchen zu flüchten – das wäre eine Gefahr nicht nur für Syrien, sondern auch für Europa.  Die Risiken sind endlos.“

Mitarbeit aus Syrien: Taef Alslman


Informationen zum Umgang der Behörden in Frankreich mit den Risiken erreichten uns nach Veröffentlichung und wurden nachträglich in den Text eingefügt.