Wie wir Wolf Schneider klonten
Das größte Versprechen von künstlicher Intelligenz: Sie kann menschliche Intelligenz unsterblich machen.
Leitung Reporterfabrik
Cordt Schnibben, 1952 in Bremen geboren. Hat Wirtschaftswissenschaften studiert. Er arbeitete eine Zeit lang als Werbetexter, bevor er die Henri-Nannen-Schule absolvierte. Im Jahr 1984 fing er als Redakteur bei der „Zeit“ an. 1989 wechselte er zum „Spiegel“, für den er als Reporter um die Welt zog, das Monatsmagazin „Spiegel Reporter“ und danach das Gesellschafts-Ressort leitete. Er entwickelte die App des Magazins und für die Redaktion viele neue digitale, multimediale Erzählformen. Schnibben wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Henri-Nannen-Preis, dem Deutschen Fernsehspielpreis und zweimal mit dem Adolf-Grimme-Preis. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Sachbücher. 2007 gründete er gemeinsam mit Stephan Lebert und Ariel Hauptmeier das Reporter-Forum, 2008 den Deutschen Reporterpreis. Bei CORRECTIV leitet er die Reporterfabrik seit 2018.
E-Mail: cordt.schnibben(at)correctiv.org
Das größte Versprechen von künstlicher Intelligenz: Sie kann menschliche Intelligenz unsterblich machen.
12 Monate, 1,7 Millionen Tote. 11 Lektionen aus der Pandemie-Krise – die Langfassung.
Nach jeder Beratung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten wirken die Regierenden zerstrittener, ratloser und unentschlossener. Dabei werden die Lektionen, die uns das Virus lehrt, immer eindeutiger.
In den USA und in Brasilien kann man sehen, was passiert, wenn der Mensch es dem Virus zu leicht macht, die Menschen zu infizieren - das nennt man Virukratie. Die Alternative? Wenn Politiker Maßnahmen ergreifen, die dem Rat der Virologen folgen, und so die Menschen besser schützen - in der Virokratie.