In eigener Sache

Die Zukunft des Journalismus ist besser als man denkt

von David Schraven

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Wenn die Journalisten nur aufhören zu jammern, kann sich vieles wieder zum Guten entwickeln. Wir müssen nur alle raus aus dem Elfenbeinturm und endlich den gemeinnützigen Journalismus ermöglichen.

Kurz nachdem ich bei der Funke-Mediengruppe im vergangenen Jahr aufgehört hatte, bekam ich eine E-Mail von meinem alten Kollegen Karlheinz Stannies. Wir kennen uns seit Jahren aus der Ruhrgebietsberichterstattung und ich mag Karlheinz gerne. Er bat mich, etwas über die Zukunft des investigativen Journalismus für seinen Blog zu schreiben. Schließlich war ich ja bis dahin Leiter der Recherche-Redaktion der Funke-Gruppe. Ich hab Karlheinz gesagt, dass ich ihm gerne etwas schreibe, dass ich aber noch Zeit brauche.

Ich beschäftige mich in der Tat schon lange mit dem Thema. Weil es mich interessiert. Jeden Tag. Auch in meiner neuen Funktion als Leiter des Recherchebüros CORRECTIV. Ich habe Monate für eine Antwort gebraucht, viel länger als gedacht — eigentlich wollte ich Karlheinz den Beitrag für seinen Blog schon im Oktober senden. Ich habe so lange gebraucht, weil es keine einfache Antwort gibt. Auf diese Frage: Was ist die Zukunft des investigativen Journalismus?

Jetzt habe ich ein paar Antworten, die ich endlich aufschreiben und damit mein Versprechen einlösen kann. Die Antworten sind allerdings unbequem.

Die Süddeutsche Zeitung hatte am Samstag, den 14. Februar 2015 genau 3 Seiten mit Stellenanzeigen. In Worten: drei. Der Umsatz von Buzzfeed erreichte im vergangenen Jahr über 100 Millionen US-Dollar, erzielt vor allem mit Angeboten in sozialen Netzwerken.

Beide willkürlich ausgesuchten Zahlen haben nichts mit irgendwelchem Verlegerversagen zu tun. Sie haben auch nichts mit Arbeitsbedingungen in Redaktionen zu tun. Nichts mit Dienstzeiten, nichts mit Redakteur-Pro-Seiten-Schlüssel oder einer Ausrichtung der Mantel-Berichterstattung ins Lokale oder Internationale.

Diese beiden Zahlen haben etwas mit neuen Realitäten zu tun, die man einfach akzeptieren muss. Die achtziger Jahre sind vorbei. Das Internet hat Marktfunktionen übernommen, die früher Verlage innehatten. Autos werden über das Netz verkauft und Jobs vermittelt. Die traditionellen Verlage und Medien verlieren deswegen rasant an Einkommen. Gleichzeitig steigt die wirtschaftliche Bedeutung der sozialen Medien. Diese Bewegung ist unumkehrbar und hat dramatische Auswirkungen auf alle Bereiche des Journalismus.

Die Jugend liest was anderes: BUZZFEED

Während in sozialen Medien mit neuen Erzähltechniken experimentiert wird, um die Reichweiten weiter dynamisch zu erhöhen, müssen sich traditionelle Verlage und Sender auf schrumpfende Anzeigenmärkte und überalterte Kundenstämme einrichten. Auf der einen Seite werden Jobs geschaffen, um ein sehr junges Publikum gezielt anzusprechen — und so ganz neue Berufsbilder entwickelt. Auf der anderen Seite folgen auf Sparprogramme immer neue Entlassungswellen und schließlich sterben die Zeitungen und Programme. Fragt einen beliebigen Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 24 Jahren, ob er Zeitung liest oder die Tagesschau um 20:00 Uhr sieht. Es wird schwer werden, jemanden zu finden, der „Ja“ sagt.

Nur damit wir uns richtig verstehen. Noch können der öffentlich-rechtliche Rundfunk und große Verlagshäuser auch mit geringeren Einnahmen weiter ihre Aufgaben erfüllen. Noch gibt es genügend wirtschaftlich erfolgreiche Regional- und auch Lokalzeitungen. Aber vor allem in einnahmeschwachen und dünn besiedelten Regionen müssen sich immer mehr traditionelle Medien aus ihren angestammten Verbreitungsgebieten zurückziehen. Es entstehen flächendeckend Lücken in der kritischen Öffentlichkeit. Es gibt bereits ganze Landstriche, in denen keine systematische Aufklärung mehr über die Geschäfte in Rathäusern und Parteizentralen stattfindet. Die sich zurückziehenden Großverlage und der öffentlich-rechtliche Rundfunk können die Lücken nur in Einzelfällen füllen, wenn Reporter aus Regionalredaktionen wie Helikopter zur Berichterstattung in Dörfer einfliegen. Neue Medien aus sozialen Netzwerken können wegen ihrer geringen Reichweiten noch nicht einmal diese Notaufgaben wahrnehmen. Sie können bestenfalls punktuell berichten. Die Wächterfunktion der vierten Gewalt ist vor allem vor Ort in Gefahr.

Der Nachwuchs bricht weg

In der bedrohlichen Situation für lokale, regionale und nationale Medien zeichnet sich eine zweite Herausforderung ab: Die Volontärsschulen in klassischen Medienhäusern können keine Beschäftigungsgarantien mehr geben. Absolventen der großen Journalisten-Unis finden nicht mehr automatisch einen gut bezahlten Job. Kleinere Bildungseinrichtungen müssen ihr Kursangebot zusammenstreichen. Selbst die renommierte Henri-Nannen-Schule musste ihre Schülerzahl drastisch reduzieren. Wegen der schlechten Berufsaussichten streben viele gut geeignete Nachwuchskräfte nicht mehr in den Journalismus; sie gehen in andere Berufsfelder. Die Aufklärung verliert wichtige Talente. Eine Bedrohung, die mir besonders viel Angst macht, wenn ich an unsere Gesellschaft in 30 Jahren denke.

Durch den Zusammenbruch traditioneller Geschäftsfelder und dem sich abzeichnenden Personalmangel wird langfristig die Entwicklung der Demokratie selbst bedroht.

Raus aus dem Elfenbeinturm

Und genau hier setzt eine der Antworten auf die Zukunft des investigativen Journalismus an. Wenn es Gemeinden ganz ohne Journalisten geben wird, dann können dort nur noch die Menschen vor Ort für Aufklärung sorgen, die sich um das Wohl ihrer Kommune sorgen.

Wir müssen diese Menschen einbinden, um den investigativen Journalismus in den Gemeinden zu retten – sei es in Mecklenburg-Vorpommern oder in den ländlichen Gebieten Nordrhein-Westfalens. Egal, ob man das toll findet oder nicht. Das ist heute schon in wachsenden Teilen Deutschlands die Realität. Es geht nicht um Qualität eines bestehenden Verlagswesens, es geht um die kritische Öffentlichkeit selbst.

Bereits jetzt engagieren sich tausende Menschen, denen die traditionelle Nachrichtenversorgung vor Ort nicht mehr reicht. Sie berichten — ohne jegliches journalistisches Wissen — für kostenlose Nachrichtenangebote: sei es für lokale Blogs, Youtube- oder Facebook-Kanäle. Sie nehmen schon jetzt Aufgaben von Journalisten wahr und erreichen tausende Leser.

Die daraus folgenden Probleme sind offensichtlich. Die engagierten Menschen haben keine Kenntnisse über die ethischen Grundlagen von Veröffentlichungen. Oft genügen ihre Berichte nicht den Standards einer professionellen Berichterstattung. Sachverhalte werden nicht aufgeklärt, Gerüchte zu Tatsachen und Meinungen zu Fakten. Die Menschen gehen im Angesicht einer komplexen Pressegesetzgebung Risiken ein, die sie nicht überblicken können. In der Folge drohen ihnen kostspielige Abmahnungen und echte Schwierigkeiten.

Damit nicht genug: die interessierten Menschen haben in der Regel auch keine wirtschaftliche Basis, auf der sie ihre Angebote entwickeln. Die allermeisten Blogs und sozialen Kanäle verdienen kein Geld. Oder wenn, dann so wenig, dass sie sich nicht selbst tragen können.

Alle diese Probleme müssen adressiert werden, um Aufklärung vor Ort dauerhaft zu sichern.

Bildung für alle

Das heißt: zunächst müssen sich die journalistischen Bildungseinrichtungen der Herausforderung stellen. Statt wie bisher zu oft aus dem Elfenbeinturm heraus nur den Anspruch zu erheben, eine Nachrichten- und Meinungs-Elite zu formen, die professionell immer anspruchsvollere Berichterstattung leistet, müssen sich die Bildungseinrichtungen radikal öffnen. Sie müssen neben der professionellen Ausbildung auch niedrigschwellige Angebote für Menschen vor Ort entwickeln, die in ihren Kommunen Berichterstattung leisten wollen oder bereits schon leisten.

Um es auf den Punkt zu bringen: die journalistischen Bildungseinrichtungen dürfen nicht mehr auf engagierte Menschen herabsehen, sondern müssen auf sie zugehen und neue Wege finden, wie sie den Menschen helfen können, bessere Berichte zu machen. Klassische Beteiligungsprogramme wie Bürgerfernsehen oder Seminare in Bildungseinrichtungen reichen nicht aus. Sie erreichen nur spezifische Gruppierungen und zu selten die Menschen vor Ort. Und schon gar nicht die Menschen in sozialen Netzwerken.

Um zu verstehen, warum der Wandel der Perspektive so dringend nötig ist, muss man sich vor Augen führen, was Journalisten eigentlich machen:

Journalisten sammeln Informationen, bereiten sie auf und verbreiten sie.

Journalismus ist kein geschützter Beruf, dessen Träger sich in eine Handwerksrolle eintragen. Im Gegenteil: Journalismus ist frei.

Jeder kann Journalist sein.

Jeder kann Informationen sammeln, aufbereiten und verbreiten.

Es gibt nur gute Journalisten und schlechte. Und das einzige, was einen guten von einem schlechten Journalisten unterscheidet ist Bildung und Erfahrung.

Bildung kann jedem vermittelt werden.

Erfahrung kommt mit der Zeit.

Die Bildungseinrichtungen müssen niedrigschwellige Workshops zu den Themen „Informationen sammeln, aufbereiten und verbreiten“ in Dörfern und Städten anbieten – am besten in Kooperation mit den noch bestehenden Medien. Sie müssen aktiv auf die Menschen zu gehen.

Ergänzende Angebote helfen allen

Das ist keine Konkurrenz zu bestehenden Medien oder zu professionellen Journalisten. Im Gegenteil: Besser gebildete Leser und Nutzer können dabei helfen, die traditionellen Strukturen in Randgebieten zu festigen, indem sie ergänzende Angebote schaffen. Sie können besser verstehen, wie Journalisten arbeiten und selbst dafür sorgen, dass Arbeitsplätze für Journalisten erhalten oder gar neu geschaffen werden.

Natürlich ist mit der Öffnung der Bildungseinrichtungen für Jedermann alleine das Problem nicht zu lösen. Es bedarf gleichzeitig einer Ergänzung der finanziellen Basis für neue journalistische Angebote.

Und hier reicht ein Blick nach Amerika aus, um eine erfolgsversprechende Strategie zu finden: den gemeinnützigen Journalismus.

In den Vereinigten Staaten sind nach diesem Modell in den vergangenen Jahren dutzende Büros gegründet worden. Vom großen Newsroom ProPublica bis zur lokalen Investigative Post in Buffalo arbeiten diese Büros an spannenden Themen, publizieren im Netz und werden vor allem durch Spenden finanziert.

In Deutschland gibt es keinen gemeinnützigen Journalismus.

Propeller-Spielzeug ist gemeinnützig.

Zunächst klingt das unglaublich. Doch es ist eine Tatsache. In Deutschland regelt der § 52 der Abgabenordnung (AO), was gemeinnützig ist. Hier ist zum Beispiel der Modellflug als gemeinnützig anerkannt. Journalismus nicht.

Und weil es keinen gemeinnützigen Journalismus in Deutschland gibt, gibt es auch keine Gründungswelle wie in den Vereinigten Staaten.

Es überwiegen — wie in Deutschland üblich — die Bedenken gegen das Neue. Dabei sind die meisten dieser Ängste bei näherer Hinsicht nicht begründet.

Die Basis der Gemeinnützigkeit ist immer die selbstlose Zielrichtung der Tätigkeit – so wie es in der Abgabenordnung gefordert wird. Es geht nicht um den Profit eines Unternehmens, sondern um die Finanzierung der publizistischen Tätigkeit selbst. Deshalb können vom gemeinnützigen Journalismus weder die Paparazzi-Jagd noch Boulevardmedien profitieren, das würde immer an deren Gewinnerzielungsabsicht scheitern. Auch eine Auslagerung von Redaktionen ist kaum möglich, denn Verlage müssen und wollen Gewinne erzielen. Ihre Produkte könnten also nie gemeinnützig werden.

Aber gemeinnütziger Journalismus kann ein Modell sein, in dem die Berichterstattung zum Wohle aller Menschen eingesetzt wird. Gemeinnütziger Journalismus greift keine bestehenden Geschäftskonzepte an, sondern eröffnet viele neue Möglichkeiten für alle, die es ausprobieren wollen.

Besonders vor Ort, in den Kommunen, die besonders von der Medienkrise betroffen sind, bietet der gemeinnützige Journalismus große Chancen. Wenn es keine Lokalzeitung mehr gibt, könnten neue Redaktionen von gemeinnützigen Medienvereinen finanziert werden. Schon wenige Mitglieder in solchen Vereinen könnten genügend Spenden einsammeln, um professionelle Journalisten zu beschäftigen, die Lokalblogs oder Lokalmagazine jenseits des Hobbys herausbringen.

Im Moment versuchen etliche Kollegen, die früher in traditionellen Verlagen gearbeitet und auf dem einen oder anderen Weg ihren Job verloren haben, solche Lokalangebote zu etablieren. Sie scheitern reihenweise am Geld. Sie kriegen zu wenig von ihren Lesern geschenkt und die Erlöse aus dem Geschäft mit Anzeigen sind zu mickrig.

Spendern bekommen was zurück.

Im gemeinnützigen Journalismus läuft das anders. Bislang bekommt jemand, der etwa einem Lokalblog Geld gibt, in der Regel nichts zurück. Die Berichte stehen sowieso frei im Netz. Bezahlschranken für Lokalblogs sind schwer durchzusetzen. Sie ruinieren sofort die für das bescheidene Anzeigengeschäft entscheidende Reichweite.

Im gemeinnützigen Journalismus bekommt jeder Leser-Spender eine Spendenbescheinigung und kann damit Steuer sparen. Ein Anreiz, der Geld bewegt und Gutes bewirkt. Das Spendenaufkommen in Deutschland geht in die Milliarden.

Wenn Journalismus genauso wie der Betrieb von Propellergetriebenen Spielzeugen gemeinnützig wird, kann ein Teil dieses Spendenaufkommens in die demokratische Aufklärung vor Ort fließen.

Die Auswahl trifft im gemeinnützigen Journalismus übrigens wie bisher der Markt. Was schlecht ist, verschwindet, weil es keine Unterstützung findet. Das Gute bleibt. Weil dafür Nutzer bereit sind, Geld zu spenden. Leser zahlen also weiter für guten Journalismus. Das ist wiederum gut für den investigativen Journalismus vor Ort. Denn für umgeschriebene Pressemeldungen, Bilderklickstrecken oder Anzeigenkonforme Texte, wird niemand spenden — für Enthüllungen über den lokalen Bauskandal dagegen schon.

Ich meine, ein neuer Satz im § 52 der Abgabenordnung würde ausreichen und selbstloser Journalismus zum Wohle der Gesellschaft wäre vor dem Gesetz genauso wichtig wie Modellflug — also der Betrieb von propellergetriebenen Spielzeugen.

Wenn es nur gelingt, diesen einen Satz einzufügen, könnte endlich auch in Deutschland eine Gründerwelle im öffentlichen Interesse wie in den USA ausgelöst werden. Hunderte gemeinnützige Vereine könnten sich vor Ort gründen und entstehende journalistische Lücken füllen.

Anhörung im Landtag NRW

Ich stehe mit der Idee nicht ganz alleine. Im Landtag NRW gibt es am Donnerstag eine Anhörung zum Thema. Der Landtag überlegt, über den Bundesrat eine entsprechende Gesetzesänderung im Bund anzuleiern. Thomas Nückel von der FDP hat einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Der Zeitungsverleger-Verband Nordrhein-Westfalen sieht im gemeinnützigen Journalismus eine hilfreiche Ergänzung neben dem traditionellen Geschäft: „Neben freien Medienunternehmen können auch gemeinnützige Journalismusprojekte einen wertvollen Beitrag zu Qualitätsjournalismus leisten.“

Das netzwerk recherche hofft auf vor allem auf Rechtssicherheit. In der Vergangenheit sind immer wieder Projekte gescheitert, weil sie nicht als gemeinnützig anerkannt wurden. In Leipzig durfte der Verein „Initiative Stadtjournalismus Leipzig“ keine Recherchen fördern, in Hamburg das Medium „Mittendrin“ nicht gemeinnützig publizieren.

Das Dortmunder FORMATT-Institut schließlich schreibt: „Die Spendenfinanzierung ist gerade für eine vielfältige Lokalberichterstattung eine Chance. Andere Chancen sind ohne eine aktiv steuernde Medienpolitik nicht zu erkennen.“ Anders gesagt: Das FORMATT-Institut sieht nur eine Chance, unabhängige Aufklärung vor Ort zu sichern: gemeinnützigen Journalismus.

Die Alternative sind Politiker, die Medien steuern.

Das FORMATT-Institut gilt als SPD-nah.

Politiker müssen handeln

Spätestens jetzt sind wir alle gefragt. Um unabhängige Medien dauerhaft zu erhalten, müssen in den Parlamenten die Rahmenbedingungen für alle Medienmacher durch die Einführung des gemeinnützigen Journalismus verändert werden. Das ist die Kernaufgabe. Nicht die Trennung zwischen gutem und schlechtem Journalismus durch willkürliche Subventionierung einzelner Verlage oder Gesellschaften im Rahmen einer „aktiv steuernden Medienpolitik“.

Wir könnten sogar weitergehen und die Anerkennung eines gemeinnützigen Journalismus mit der Verpflichtung zur Aus- und Weiterbildung verknüpfen. Und damit helfen, die Qualität der Berichterstattung insgesamt langfristig zu verbessern. Wir würden so gleich die beiden wichtigsten Herausforderungen an die Zukunft des Journalismus adressieren – statt immer nur die Krise zu beklagen.

Das alles ist also meine Antwort auf die Frage nach der Zukunft des investigativen Journalismus, die mir Karlheinz Stannies vor Monaten gestellt hat. Ich fasse mal zusammen:

National läuft es noch ganz Ok. Lokal kann sich vieles zum Besseren wenden, wenn sich die journalistische Bildung radikal den Menschen vor Ort öffnet und der gemeinnützige Journalismus eingeführt wird.