Profil
Jean Peters
Jean Peters arbeitete als Autor für Jan Böhmermans ZDF Magazin Royale und veröffentlicht beim Fischer Verlag – seit 2022 arbeitet er bei Correctiv als Investigativer. Seine Themen waren unter anderem der geheimdienstlich-industrielle Komplex und die deutsche Waffenindustrie, er veröffentlichte geheime Dokumente deutscher Kaisersnachfahren, war investigativ bei der Ibiza Affäre der ehemaligen österreichischen Regierung beteiligt, recherchierte initial zur Bild Zeitung-MeToo-Affäre rund um Julian Reichelt und war Undercover bei der Klima-Lobby-Industrie. Also im Prinzip ein bisschen alles, was mit sozial-ökologischer Gerechtigkeit zu tun hat. Zuvor gründete er das Peng Kollektiv, mit dem er u.a. den Aachener Friedenspreis gewann und auf mehreren Kunstbiennalen ausstellte. Er arbeitet nebenher gerne als Regisseur für Theater und lehrt an verschiedenen Unis zu Medienkunst und politischer Selbstorganisation. Hobbies hat er keine.
E-Mail: jean.peters(at)correctiv.org
Website: http://jeanpeters.de
Twitter: @jeangleur

Die vermeintlichen Server der russischen Propaganda
Im Februar berichteten CORRECTIV und taz, wie eine Luxemburger Firma dem russischen Staatssender RT half, Inhalte in Europa zu verbreiten. Das Luxemburger Staatsministerium versprach, einzuschreiten. Das tat es wahrscheinlich nur halbherzig. Die Luxemburger Firma weist die Vorwürfe zurück.

„Ich habe das Ibiza-Video gemacht“ – Der Macher über die Hintergründe
Im exklusiven CORRECTIV-Interview erzählt er zum ersten Mal nach seiner Haftentlassung ausführlich, wie aus einer Schnapsidee unter Profis einer der größten Polit-Skandale in Europa wurde.

Julian Hessenthaler: Der Mann hinter dem Video der Ibiza-Affäre
Das Ibiza-Video führte zu einem der größten Polit-Skandale Österreichs. Mit Julian Hessenthaler saß ausgerechnet der Macher des Videos im Gefängnis. Jetzt ist er frei und äußert sich gegenüber CORRECTIV erstmals öffentlich. Seine Geschichte und neue Dokumente dürften Österreich wieder beschäftigen.

Hörfassung: Einer muss zahlen – Recherche zur Ibiza-Affäre
Julian Hessenthaler hat das Ibiza-Video gedreht. Seine Reise geht von Wien, nach Berlin, nach Ibiza und dann ins Gefängnis.

Der Fall Hessenthaler: Zweifel am Rechtsstaat werden lauter
Nach einer CORRECTIV-Recherche zu Unstimmigkeiten im Strafverfahren gegen den Macher des Ibiza-Videos wächst die Kritik an der österreichischen Justiz: Politikerinnen und Juristen fordern Konsequenzen. Auch Prominente äußern sich empört. Die ÖVP schweigt.

Kriegsspiele gegen EU-Sanktionen
Eigentlich dürfte der russische Sender Russia Today in Europa nicht mehr empfangbar sein. Die EU hat den Sender sanktioniert. Aber die russische Propaganda läuft weiter – mit Hilfe einer luxemburger Firma über Server aus Deutschland. Eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV und taz.

Internet-Abschottung im Iran: Fragwürdige Verbindungen nach Deutschland
Viele Menschen im Iran wehren sich derzeit gegen Repressionen. Über den Ausgang der Proteste entscheidet auch, ob der Staat den Zugang zum Internet abschotten kann. Für dessen Kontrolle nutzt das Regime nach einer gemeinsamen Recherche von CORRECTIV, taz und netzpolitik.org Verbindungen in Deutschland.

Machtmissbrauch im Profifußball: Bundestagsabgeordnete fordern Konsequenzen – Grundrechte-Verein erwägt Klage
Recherchen von CORRECTIV und SZ zu Vorwürfen von Gewalt gegen Spielerfrauen haben eine Debatte über Schweigeklauseln angestoßen. Politikerinnen und Juristen kritisieren die Verträge und verlangen mehr Schutz für betroffene Frauen.

Über 10.000 Sanktionen gegen Russland – Eine Zwischenbilanz
Mit dem Sanktionstracker hat CORRECTIV bislang über 10.000 Sanktionen gegen Russland weltweit registrieren können. Oligarchen, Banken, Unternehmen sind betroffen. Aber die EU setzte auch Ausnahmen durch, um dem eigenen Geschäft nicht zu schaden. Fachleute kritisieren inkonsequente Sanktionen.

Sanktionen gegen EU-Ableger russischer Banken: Deutschland setzte sich für Ausnahmen ein
Die EU-Töchter russischer Großbanken können nach wie vor in Europa lukrative Geschäfte machen – hinter verschlossenen Türen setzte sich die Bundesregierung dafür ein, dass die russischen Tochterbanken mit Sitz in der EU nicht vom SWIFT-Zahlungssystem ausgeschlossen wurden. Das belegen interne Dokumente, die CORRECTIV vorliegen.