Verlag

CORRECTIV auf der Frankfurter Buchmesse

Vom 18. - 22. Oktober können Sie CORRECTIV bei der Frankfurter Buchmesse erleben. Kommen Sie uns an unserem Stand D68 in Halle 3.1 besuchen.

von Hanna Wollmeiner

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Bastian Schlange (links) im Gespräch auf dem b°future Festival in Bonn (2023).

Lernen Sie die Menschen hinter den Geschichten und die Vielfalt unseres Verlages kennen.

Sie finden uns am Stand D68 in Halle 3.1, den wir gemeinsam mit Katapult bespielen.

Kommen Sie vorbei, es wird groß, bunt und spektakulär!

Unsere Veranstaltungen

Im Klassenzimmer der Diktatur – von der Recherche zum Comic

Die Graphic Novel „Im Klassenzimmer der Diktatur“ zeigt Syrien als zerrissenes Land, geprägt vom Bürgerkrieg und machthungrigen Gruppierungen. Eine bewegende Geschichte über Krieg, Flucht und Indoktrination. Der Comic zeigt die Kraft von Kunst und eine Alternative zum syrischen Krieg und zur Propaganda der Milizen.

Entstanden ist das Buch durch ein Fellowship, das CORRECTIV ins Leben gerufen hat. David Schraven (Geschäftsführer und Publisher) und Jeannette Gusko (Geschäftsführerin) sprechen über die Entstehung des Buches und warum es für unsere Demokratie so wichtig ist, junge Exil-Künstler zu fördern.

Wann: Donnerstag, 19.10.2023 • 16 Uhr
Wo: Katapult Bühne, Halle: 3.1, Standnummer: D68


 

Beratung und Sprechstunde für Lehrer:Innen und Bildungsträger

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Medienbildung an unseren Schulen verbessern. Wir vom gemeinnützigen Recherchezentrum CORRECTIV suchen den Austausch mit Lehrerinnen und Lehrern. Bastian Schlange, CORRECTIV-Reporter und Autor von „Das einzig wahre Faktencheckbuch“, und Dominik Steiniger von der Online-Schulungsplattform Reporterfabrik wollen wissen, wie CORRECTIV konkret die Vermittlung von Medienkompetenz im Arbeitsalltag unterstützen kann. Was fehlt an Unterrichtsmaterial? Wie können Journalistinnen und Journalisten einen Mehrwert für einzelne Unterrichtseinheiten schaffen?

Gleichzeitig beraten Schlange und Steiniger interessierte Lehrerinnen und Lehrer über bestehende Angebote zur Medienbildung. CORRECTIV fördert Medienkompetenz über die Reporterfabrik, über Reporter4you, wo sich die Video-Tutorials speziell an junge Menschen richten, und über das Projekt „Journalismus macht Schule“, mit dem Journalistinnen direkt für Besuche an Schulen vermittelt werden.

Wann: Freitag, 20.10.2023, zwischen 13 und 15 Uhr sowie im Anschluss an die Podiumsdiskussion
Wo: Halle: 3.1, Standnummer: D68


 

Bildung als Bollwerk gegen Fake News-Attacken

Wir leben in einer Welt, in der praktisch jeder und jede jeden Bullshit veröffentlichen kann. Propaganda, Lügen und populistische Parolen verbreiten sich wie Lauffeuer in den Sozialen Netzwerken. Wer an ein Weltbild glauben will, findet vermeintliche Quellen für jeden Irrsinn und verbreitet sie oft unreflektiert weiter. Ohne gemeinsame Fakten können wir aber keine gemeinsamen Lösungen für Krisen finden. Fake News machen uns als Gesellschaft handlungsunfähig.

Ein Ansatz, auf die akute Lüge im Netz zu reagieren, sind Faktenchecks. Langfristig kann aber nur Bildung unsere Demokratie gegen das Gift der Desinformation schützen. Darüber spricht Bastian Schlange (CORRECTIV Reporter) mit Dominik Steiniger (Reporterfarbik). Seit 2017 vermittelt die Reporterfabrik Medienkompetenz im Netz. Im selben Jahr stellte sich das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV als erste Organisation in Deutschland mit einer eigenen Faktencheck-Redaktion dem Kampf gegen Falschnachrichten.

Wann: Freitag, 20.10.2023, 16 Uhr
Wo: Katapult Bühne, Halle: 3.1, Standnummer: D68


 

Aufdeckung eines Skandals: Missbrauch an Heimkindern.

Bis in die 1970er Jahre wurden in Deutschland Menschenversuche an Heimkindern durchgeführt. Sylvia Wagner war selbst im Heim. Viele Jahre später deckte sie den Skandal auf. In ihrem faktenbasierten Roman „heimgesperrt“ verarbeitet sie ihre Geschichte. Sylvia Wagner beleuchtet ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte: Bis in die 1970er Jahre wurden in Deutschland Menschenversuche an Heimkindern durchgeführt. Mit Hanna Wollmeiner (CORRECTIV) spricht sie über ihre Geschichte: Als ehemaliges Heimkind deckte sie den Skandal auf. Ihr Buch ist eine Kampfansage an Politik, Pharmaindustrie und ein Sozialsystem, das Missbrauch und Ausbeutung jahrelang geduldet und gefördert hat und sich noch immer gegen eine Aufklärung sträubt.

„heimgesperrt“ erhebt die Stimme für all die, die wie die Protagonistin Hannah oder die Autorin unter dem Missbrauch aufwachsen mussten und auf der Suche nach Antworten und Gerechtigkeit sind.

Wann: Sonntag, 22.10.2023 • 15 Uhr
Wo: Katapult Bühne, Halle: 3.1, Standnummer: D68