Volksbank Pirna

Neues von der Volksbank, der die Extremisten trauen

Ehemaliger Reporter der Bild schrieb Putin-Propaganda und wurde für die Volksbank tätig, der Extremisten vertrauen.

von David Schraven

kurzmeldung

Die Volksbank Pirna hatte nach Informationen von CORRECTIV Geschäftsbeziehungen zum Ex-Chefreporter der Bild-Zeitung, Jürgen Helfricht, der wegen seiner Propaganda-Tätigkeit für Putins Regime vom Springer Verlag freigestellt wurde.

Die Beziehung ist bemerkenswert, da die Volksbank Pirna in der Vergangenheit auch als Geldinstitut des rechtsextremen Pegida-Vereins aufgefallen war, der von einem Ex-Stasi-Mann ermöglicht wurde. Gleichzeitig stellt die Volksbank der linksextremen MLPD und der neuen Wagenknecht-Partei Konten zur Verfügung, sowie der russischen Videopropagandaagentur Ruptly, die selbst wieder zum Netzwerk des russischen Propagandamediums RT gehört.

Die Volksbank Pirna hatte den gelernten Historiker Helfricht für einen Beitrag zum 160-Jährigen Jubiläum der Bank beauftragt, der 2018 erschien. Gleichzeitig unterstützte die Bank 2019 ein Buch Helfrichts mit dem Titel „Zauberhaftes Pirna“ als Tor zur Felsenlandschaft der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Nahezu gleichzeitig wurde Helfricht auch als Propaganda-Autor für Putins Russland tätig. So arbeitete der ehemalige Bild-Chefreporter im Jahr 2018 aktiv an dem Buch „Russland lieben lernen – Einblicke in eine Welt-Kulturnation“ des Kulturmanagers und Organisators des Dresdner Semperopernballs, Hans-Joachim Frey, mit. Das Buch „Russland lieben lernen“ ist eine Verherrlichung von Putins Regime und wurde von einigen namhaften russischen Unternehmen und Stiftungen finanziert. Nachdem Übermedien die Arbeit des Bild-Chefreporters für das Putin-Machwerk bekannt gemacht hatte, wurde Helfricht vor einigen Wochen vom Springer-Verlag freigestellt.

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