Wir starten eine Crowdfunding-Plattform
Wir haben ein neues Projekt gestartet. Und zwar gehen wir unter crowdfunding.correctiv.org mit einer Plattform online, die Journalisten und Bürgern hilft, Geld für ihre Geschichten direkt bei ihren Lesern einzusammeln. Die Plattform soll aber nicht nur den Berichterstattern helfen. Sie soll auch den Geldgebern nutzen. Und deswegen kann jeder Spender seine Gabe von der Steuer absetzen.
Unsere Plattform hat einige Besonderheiten, die sie von anderen Crowdfunding-Plattformen für Journalismus unterscheidet. Wir versprechen, dass jedes erfolgreich finanzierte Projekt auf unserer Plattform zu Ende geführt wird. Wir prüfen jedes eingereichte Projekt, ob es durchführbar ist und einen realistischen Kostenrahmen hat. Erst dann lassen wir es online gehen. Das gibt den Geldgebern Sicherheit, dass sie keinen Unfug unterstützen.
Wenn wir ein Projekt anerkannt haben, begleiten unsere Reporter die Recherchen vom Start bis zum Ende des Projektes. Wir helfen, wo es geht und nötig ist. Und sollte dennoch mal ein Projektstarter — warum auch immer — seine Recherche nicht erfolgreich beenden können, führt CORRECTIV die Arbeit zu Ende. Wir wollen nicht, das Geld verschwendet wird. Deswegen lassen wir niemanden alleine.
Darüber hinaus bieten wir den Unterstützer der Projekte auf crowdfunding.correctiv.org noch einen handfesten Vorteil. Unsere Geldgeber erhalten bei allen Projekten eine offizielle Spendenbescheinigung, die sie beim Finanzamt einreichen können. Die Spender sparen damit Steuern. Egal, ob sie fünf Euro oder fünfhundert geben. Das funktioniert, weil CORRECTIV gemeinnützig ist.
David Schraven, Redaktionsleiter von CORRECTIV: „Intensive Recherchen sind unverzichtbar, um unsere Gesellschaft aufzuklären. Ideen für Geschichten gibt es genug. Nur müssen diese auch finanziert werden. Wer über unsere Plattform seine Geschichte finanziert bekommt, kann unabhängig arbeiten.“
Jonathan Sachse, Projekleiter von CORRECTIV: „Wir arbeiten eng mit jedem einzelnen Projektstarter zusammen. Das beginnt beim Crowdfunding und geht bei der konkreten Recherche weiter. Wer beispielsweise Hilfe bei Behördenanfragen braucht, dem helfen wir. Niemand wird alleine gelassen.“
Das neue Crowdfunding-Projekt ist eine Sub-Plattform im Crowdfunding-Netzwerk von Startnext, der größten deutschsprachigen Crowdfunding-Community. Von diesem Kooperationsmodell profitieren alle Beteiligten.
Denis Bartelt, CEO von Startnext: „Die Kooperation mit dem Team von CORRECTIV hat für uns eine besondere Bedeutung. Wir fördern seit vier Jahren Crowdfunding für den Journalismus. Mit CORRECTIV wird es nun aber möglich, Qualität und Umsetzung der Journalismus-Projekte professionell abzusichern. Dadurch wird auch das Vertrauen in unsere Finanzierungsmethode gestärkt. Die Community von Startnext vergrößert außerdem die Zahl der Förderer auf der Plattform insgesamt und jede einzelne Geschichte bekommt mehr Aufmerksamkeit.“
Über unseren Partner Startnext:
Startnext ist die größte Crowdfunding-Community für kreative Projekte im deutschsprachigen Raum. Filmemacher, Musiker, Journalisten, Designer, Künstler, Erfinder, Gründer und andere Kreative stellen ihre Ideen auf Startnext vor und finanzieren sie mit der direkten Unterstützung von vielen Menschen. Seit der Gründung der Crowdfunding-Plattform Startnext im Jahr 2010 wurden mehr als 15 Millionen Euro von der Crowd eingesammelt und mehr als 2.200 Projekte erfolgreich finanziert.