Unsere Highlights auf der Leipziger Buchmesse
Buchmesse ist mehr als Bücher. Sie bedeutet Austausch und Input. Nicht nur an unserem CORRECTIV-Stand auf der Leipziger Buchmesse können Sie mit unseren Mitarbeitenden ins Gespräch kommen. Bei vielen Veranstaltungen werden wir über Themen wie Rechtsextremismus, Desinformation und Russland diskutieren.

Unter dem Motto „Worte bewegen Welten“ findet vom 27. bis zum 30. März 2025 die Leipziger Buchmesse statt. Nachfolgend haben wir Ihnen eine kleine Übersicht unserer Veranstaltungs-Highlights zusammengestellt. Die Vorträge und Diskussionsrunden beschäftigen sich mit Desinformation und Medienkompetenz, der Bedrohung durch Rechtsextremismus und der Gefahr, die von Russland für Europa ausgeht. Außerdem trifft Journalismus auf Kunst und beschreitet mit ihr neue, kreative Wege.
Sie finden CORRECTIV in Halle 2 am Stand F 103. Dort können Sie uns jederzeit gern ansprechen und zu den Veranstaltungen fragen. Das ganze Programm von „Leipzig liest“ können Sie hier nachlesen.
Desinformation und Medienkompetenz

Was tun gegen Lügen, Hass und Desinformation? – der Gesprächsabend
Am Donnerstag, 27. März, von 20 bis 21:30 Uhr im Ost-Passage Theater
Die AfD hat im vergangenen Jahrzehnt eine radikale rechte Gegenöffentlichkeit aufgebaut, in der die Partei die Deutungshoheit hält und eigene Verfehlungen mit ihren Erzählungen verdrehen kann. Russische Desinformationsattacken schwächen im Auftrag Putins gezielt unser gesellschaftliches Miteinander in Europa.
CORRECTIV-Journalist Bastian Schlange hat sich für „Das einzig wahre Faktencheckbuch“ in die Abgründe der Desinformation begeben und recherchiert, wie sich Erzählungen von Querdenkern, Rechten und russischen Trollfabriken verbreiten. Er vollzieht ihre Kommunikationsstrategien nach, wie sie wirken und wie die Feinde der Demokratie davon profitieren.
Welche Vorteile und Gefahren liegen in der Anwendung von KI in Medien und Journalismus?
Am Freitag, 28. März, von 16 bis 17 Uhr im Forum Mensch & KI – Schöne neue Welt? (Halle 5, Stand D301)
Weitere Infos zu KI-Forum
Von automatisierten Texten über personalisierte Nachrichten bis hin zur Unterstützung bei Faktenchecks: KI eröffnet neue Möglichkeiten für den Journalismus. Doch gleichzeitig birgt sie auch Risiken wie die Verbreitung von Desinformation, Manipulation durch Algorithmen und den Verlust journalistischer Vielfalt.
In diesem Panel diskutieren Oliver Voß von Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI und Viktor Marinov vom CORRECTIV-Faktencheckteam unter der Moderation der Wissenschaftsjournalistin Eva Wolfangel, welche Chancen und Gefahren KI für die Medienbranche mit sich bringt. Wie beeinflusst die Automatisierung journalistische Arbeitsplätze und die Qualität der Berichterstattung?
Was tun gegen Lügen, Hass und Desinformation? – das Soloprogramm
Am Samstag, 29. März, von 15 bis 15:30 Uhr am CORRECTIV-Messestand (Halle 2, Stand F103)
Weitere Infos zum Soloprogramm
Wie können wir Falschnachrichten und Verschwörungserzählungen begegnen, ob im Privaten oder online? Wie kann eine Gesellschaft, in der Wahrheit zu einer Entscheidung geworden zu sein scheint, wieder eine gemeinsame Gesprächsgrundlage finden?
CORRECTIV-Journalist Bastian Schlange ist überzeugt: Unsere Demokratie hat (noch) nicht verloren. Sein Vortrag ist ein Plädoyer für die redaktionelle Gesellschaft und die Verantwortung jedes Einzelnen.
Rechtsextremismus vs. Demokratie

Warum wir im Kampf gegen Rechtsextremismus Daten und Fakten brauchen – CORRECTIV und KATAPULT im Gespräch
Am Freitag, 28. März, von 20 bis 21 Uhr im interim by linXXnet
Nur wer die Fakten kennt, kann rechtsextremen Argumenten begegnen, sie einordnen und entkräften. Wer sich für Demokratie, Menschenrechte und eine offene Gesellschaft einsetzen möchte, sollte verstehen, wie sich Rechtsextreme vernetzen, wie sie arbeiten und immer mehr Menschen erreichen. Mit ihrem gemeinsamen Buchprojekt „100 Karten über Rechtsextremismus“ zeigen CORRECTIV und KATAPULT: Diese Auseinandersetzung mit Daten, Fakten und Zahlen muss nicht trocken und abstrakt sein. Sie lässt sich anschaulich und verständlich darstellen, in bunte Grafiken übertragen und begreifbar machen.
Benjamin Fredrich von KATAPULT und Sebastian Haupt von CORRECTIV erläutern, wie das geht und was ihnen dabei besonders wichtig ist.
100 Karten über Rechtsextremismus
Am Samstag, 29. März, von 12:20 bis 13:05 Uhr im Forum Offene Gesellschaft (Halle 2, Stand B500)
Weitere Infos zu 100 Karten
CORRECTIV und KATAPULT stellen ihr gemeinsames Buchprojekt „100 Karten über Rechtsextremismus“ vor. Ihr Ansatz: Wer sich für Demokratie, Menschenrechte und eine offene Gesellschaft einsetzen möchte, sollte diejenigen kennen, die diese Werte angreifen, sollte verstehen, wie sie sich vernetzen, wie sie arbeiten und immer mehr Menschen erreichen.
Benjamin Fredrich von KATAPULT und Justus von Daniels von CORRECTIV erläutern, wie das auch anschaulich und unterhaltsam geht und was wir aus ihren Rechercheergebnissen für den Umgang mit Rechtsextremen lernen können.
Weitere interessante Veranstaltungen zum Thema:
- Vielfalt ist eine Stärke! Die Angst der AfD vor der Zukunft – am Freitag, 28. März, von 12:20 bis 13:05 Uhr im Forum offene Gesellschaft
- Von wegen Sicherheit: Rechtsradikale Netzwerke in Polizei und Behörden – am Freitag, 28. März, von 16:15 bis 17:00 Uhr im Forum Offene Gesellschaft
- Gedenken und Demokratie – Erinnerungskultur in Zeiten der umkämpften Demokratie – am Samstag, 29. März, von 10:30 bis 11:15 Uhr im Forum Offene Gesellschaft
- Zu Besuch im Traumaland – Ein Gespräch über AfD, Aufarbeitung und Erinnerung – am Samstag, 29. März, von 11:25 bis 12:10 Uhr im Forum Offene Gesellschaft
Russlands Krieg gegen Europa

Putins langer Krieg gegen Europa
Am Sonntag, 30. März, von 12:20 bis 13:05 Uhr im Forum Offene Gesellschaft (Halle 2, Stand B500)
Seit einem Vierteljahrhundert verfolgt der russische Präsident Wladimir Putin seine imperialen Machtfantasien. Kriegsverbrechen und Morde pflastern seinen Weg. Freiheit und Bürgerrechte sind in Russland zu leeren Worthülsen verkommen. Die russische Medienlandschaft wurde gleichgeschaltet, der Rechtsstaat von Putin und seinem Zirkel aus Geheimdienstlern und Kleptokraten untergraben. Auf dem Weg zu einem russischen Großreich baut Putin seine Einflusssphäre in Europa aus – mit Desinformationsattacken, durch das Stärken extremistischer Parteien und über die anhaltende Abhängigkeit europäischer Staaten von russischem Öl und Gas.
Ob unsere Demokratie gegen Putins autoritäres Regime bestehen kann, diskutiert CORRECTIV-Reporter Marcus Bensmann („Europas Brandstifter“) mit der Politologin und Expertin für Desinformation Susanne Spahn („Das Russland-Netzwerk“) sowie mit Nora Pohl (CORRECTIV.Exile), die ihre Erkenntnisse aus der Arbeit mit Exiljournalistinnen und -journalisten einbringen wird.
Weitere interessante Veranstaltungen zum Thema:
- Russlands hybrider Krieg gegen Europa und wie wir ihm begegnen – am Samstag, 29. März, von 14:15 bis 15:00 Uhr im Forum offene Gesellschaft
- Filmvorführung: I Stumble Everytime I Hear from Kyiv – am Sonntag, 30. März, von 14 bis 14:15 Uhr im Forum offene Gesellschaft
Kunst und Journalismus:

Buchvorstellung: Lila Eule
Am Samstag, 29. März, von 19 bis 20:30 Uhr bei Horns Erben
Auf den ersten Blick ist „Lila Eule“ eine verzwickte deutsch-deutsche Liebesgeschichte, auf den zweiten ein skurriler Agententhriller und auf den dritten Blick die berauschende Geschichte vom Aufstand im Spießbürger-Deutschland. Der Autor und legendäre Spiegel-Reporter Cordt Schnibben stellt sein Romandebüt vor – ein OstWest-LSD-BeatClub-Roman.
Klaas Heufer-Umlauf schreibt zu dem Buch: „Virtuos erzählte Zeitgeschichte – zum ersten Mal bereue ich, ein paar Jahre zu spät geboren zu sein.“ „Lila Eule“ ist ein hochaktueller Trip durch eine Zeit, in der sich vieles entwickelte, was im gegenwärtigen Rollback hin zum nationalistischen Dödel-Deutschland wieder abgeräumt werden soll.

‚Zeichnen, was ist‘: Wie die grafische Reportage Journalismus neu denkt
Am Sonntag, 30. März, von 15 bis 15:30 Uhr im Forum Sachbuch + Wissenschaft (Halle 2, Stand D500)
Als CORRECTIV-Publisher David Schraven und der Zeichner Jan Feindt vor zehn Jahren unter dem Titel „Weisse Wölfe” ihre Recherche über ein rechtes Terrornetzwerk veröffentlichen, ist das Genre „Grafische Reportage” in Deutschland noch so gut wie unbekannt. „Weisse Wölfe” hat eindrucksvoll gezeigt, dass sich Kunst und Journalismus, Comic und Investigativrecherche verbinden lassen, dass die zeichnerische Auseinandersetzung mit investigativen Inhalten neue Zugänge ermöglicht, neue Leserschaften erreicht und dass das Genre enormes Potential für innovatives journalistisches Erzählen bietet.
„Weisse Wölfe” wurde mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet und für seinen grenzüberschreitenden Ansatz gefeiert: „Dramaturgisch perfekt erzählt und meisterhaft gezeichnet“, so das Urteil der Jury. Zum Erscheinungsjubiläum veröffentlicht der CORRECTIV.Verlag eine Neuausgabe mit aktualisiertem Vorwort von David Schraven.
Book-Talk: Basma Hallak – von der Bookstagrammerin zur Autorin
Am Freitag, 28. März, von 15 bis 15:30 Uhr am CORRECTIV-Messestand
Weitere Infos zur Book-Talk-Veranstaltung am 28. März
Book-Talk: Wie verändert BookTok die Literaturszene?
Am Sonntag, 30. März, von 15 bis 15:30 Uhr am CORRECTIV-Messestand
Weitere Infos zur Book-Talk-Veranstaltung am 30. März
Weitere interessante Veranstaltungen zum Thema:
- In der Zwickmühle zwischen freiem Wort und restriktiven Regime : Autor:innen weltweit in Gefahr – am Donnerstag, 27. März, von 16:15 bis 17 Uhr im Forum offene Gesellschaft