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Unterrichtsausfall – der Check: die ersten Stimmen

Morgen geht es los: Wir erfassen gemeinsam mit Schülern, Lehrern und Eltern einen Monat lang jeden Tag, wie viele Unterrichtsstunden an Dortmunder Schulen ausfallen. In den vergangenen Tagen haben wir bereits mit vielen Betroffenen gesprochen. Die Meinungen sind einhellig. Lies hier, aus welchen Gründen sich bereits über hundert Menschen für unsere Recherche angemeldet haben.

von Jonathan Sachse

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Los geht es ab dem 1. März: Dann ist der Mitgliederbereich unserer Seite www.unterrichtsausfall-check.de freigeschaltet. Interessierte können sich dort anmelden und einen Monat lang Daten zusammentragen, wie viele Unterrichtsstunden an den Schulen in Dortmund wirklich ausfallen.

Unser Ziel: Wir möchten die offiziellen Zahlen des Schulministerium in NRW überprüfen. Dort heißt es, dass nicht einmal 2 von 100 Schulstunden ausfallen. Berichte von Schülern und Eltern vermitteln ein anderes Bild.

Doch wer hat Recht?

Schon vor dem Start haben sich über 100 Schüler, Lehrer und Eltern auf unserer Plattform angemeldet. Uns haben weitere Personen ihre Unterstützung zugesagt. Wir sind davon überzeugt, dass sich das Team weiter vergrößert. Ihr könnt Euch beteiligen, indem Ihr auf unterrichtsausfall-check.de ganz einfach den ausgefallen Unterricht an eurer Schule erfasst.

Die Schüler

Die Schülerzeitung „Weiße Rose“ wird in die Berichterstattung einsteigen und die Ergebnisse für Artikel über den Unterrichtsausfall an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule verwenden. „Wir wollen auf jeden Fall dazu beitragen, diese Statistik aufzuklären und sie entweder bestätigen oder widerlegen“, sagt Paul Droste (12. Klasse), der regelmäßig für seine Schülerzeitung schreibt. Er hat einen konkreten Tipp für andere Schüler, wie möglichst einfach der Unterrichtsausfall an der kompletten Schule erfasst werden kann: Besorgt Euch die Vertretungspläne!

Die transparentesten Schulen (bisher)

Von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule haben sich bereits drei Personen für den Unterrichtsausfall-Check angemeldet. Rekordhalter sind sie damit aber nicht. Zwei Tage vor dem Start wurden diese zehn Schulen auf unterrichtsausfall-check.de am meisten angegeben:

Unterrichtsausfall-Check: Schulen mit den meisten Anmeldungen

Die Eltern

Jürgen Ziegler ist Schulpflegschaftsvorsitzender am Helmholz-Gymnasium. Er möchte die Daten zu Unterrichtsausfall erfassen, um mit dem Schulministerium und der Landesregierung diskutieren zu können.

Wir freuen uns über Fakten. Anke Starr über mehr ehrliche Diskussionen.

Die Lehrer

Auch Volker Maibaum glaubt, dass durch den Unterrichtsausfallcheck die Situation der Lehrer verbessert werden kann. Er ist Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Dortmund.

Warum profitieren auch die Lehrer?

Sollen die Schulen durch die Erhebung angeschwärzt werden? Nein, ganz im Gegenteil. Ulrich Breulmann, Redaktionsleiter der Dortmunder Ruhr Nachrichten, erklärt, warum besonders Lehrer von der Recherche profitieren.

Facebook-Stimmen

Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Schüler, Eltern und Lehrer beim Unterrichtscheck anmelden. Gründe die tatsächlichen Fehlstunden zu erfassen, gibt es genug. Das haben uns zig Menschen auf Facebook in den letzten Tagen geschrieben. Sechs Beispiele:

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Hier könnt Ihr euch an der Recherche beteiligen und den ausgefallen Unterricht an Eurer Schule eintragen: unterrichtsausfall-check.de

Hintergrund zum Unterrichtsausfall – der Check: