Profil

Annika Joeres

Reporterin Klima und Umwelt

Annika ist Senior Reporterin bei CORRECTIV, sie recherchiert vornehmlich zu Verursachern der Energie-und Klimakrise. Weil sie diese nicht auch noch befeuern will, fährt sie aus ihrem Wohnort in Südfrankreich mit Nachtzügen in die Berliner Redaktion. Für ihre Recherchen erhielt sie zahlreiche Preise, unter anderem den deutsch-französischen Journalistenpreis und den NDR-Sachbuchpreis 2022 für ihr Buch „Klima außer Kontrolle” (mit Susanne Götze). Früher war sie mal Vize-Chefin der taz in Nordrhein-Westfalen, später Korrespondentin für die Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung in Düsseldorf und Frankreich-Korrespondentin für die Nachrichtenagentur dapd. Neben ihrer Arbeit für CORRECTIV schreibt sie für die Zeit über Politik und Leben in Frankreich.

E-Mail: annika.joeres(at)correctiv.org
Twitter: @AnnikaJoeres

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Klimawandel

Elite-Uni öffnet sich für Klimaskeptiker

Die private Hochschule ESMT in Berlin soll die Wirtschaftselite Deutschlands ausbilden. Nun kooperiert sie ausgerechnet mit einem regierungsnahen, ungarischen Institut – das sich aus russischen Ölimporten finanziert und anti-europäische Ideologien verbreitet.

Der Wasserstoff-Bluff (2)
Klimawandel

Der Wasserstoff-Bluff

Dem angeblich „vollständig wasserstofffähigen“ Erdgaskraftwerk in Leipzig fehlen noch Bauteile – und getestet wurde es noch nie. Die Bundesregierung gibt zudem Fördergelder für bundesweite Wasserstoff-Projekte ohne konkrete Umstiegsfrist frei. Energieökonomin Kemfert bezeichnet Wasserstoffversprechen der Energieindustrie als „Greenwashing“.

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Kampf um Wasser

Kohlekonzern Leag: Geheimsache Wasser

Das Schweigen ist beispiellos. Einer der größten Kohlekonzerne Deutschlands gefährdet das Trinkwasser, aber es passiert: nichts. Kommunen haben Schweigeklauseln mit der Leag vereinbart, Rechtsbrüche überfordern Behörden. Unsere Recherchen haben ein strukturelles Versagen offengelegt. Sie führen nun dazu, dass sich zaghaft Widerstand regt.

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In eigener Sache

Gazprom-Lobby: Sigmar Gabriel erstreitet Halbsatz gegen CORRECTIV

Der ehemalige SPD-Wirtschaftsminister hatte gegen CORRECTIV wegen der Berichterstattung über seine Rolle in der Gazprom-Lobby geklagt: Nach einem Urteil des Landgerichts Hamburg müssen nun selbst Details erwähnt werden, wenn über Gabriels Haltung zu den Sanktionen gegen Russland berichtet wird. Das wirft eine grundsätzliche Frage für den Journalismus auf. CORRECTIV geht in die nächste Instanz.