Offener Brief: Initiative Nonprofitjournalismus
In den kommenden Tagen und Wochen berät der Bundesrat über die Einführung des gemeinnützigen Journalismus.
In den kommenden Tagen und Wochen berät der Bundesrat über die Einführung des gemeinnützigen Journalismus.
Ein Rückblick
Die Redaktion des gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV wird ab November 2019 von einem Team geführt. Die Spanierin Olaya Argüeso und Justus von Daniels werden gleichberechtigte Chefredakteure. Der bisherige Chefredakteur Oliver Schröm übergibt seine Position an das neue Führungsteam.
CORRECTIV baut über die nächsten eineinhalb Jahre eine Klimaredaktion auf. Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit.
Die Akte 7101 Js 439 /18 ist geschlossen Nach 423 Tagen hat die Staatsanwaltschaft Hamburg aufgehört gegen den CORRECTIV-Chefredakteur Oliver Schröm zu ermitteln: Das „Ermittlungsverfahren wurde gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt“, teilte die Behörde in einem Einzeiler mit. Es bestehe kein hinreichender Tatverdacht, der eine weitere Ermittlung oder gar Anklage rechtfertige.
Der Finanzminister hat sich bei CORRECTIV gemeldet. In einem zweiseitigen Schreiben nimmt der Finanzminister Stellung zu unserem offenen Brief „Journalismus ist kein Verbrechen“.
Bei „Wem gehört Hamburg?“ haben wir gemeinsam mit den Bürgern die Besitzverhältnisse auf dem Wohnungsmarkt recherchiert. Vergangenen Mittwoch erhielten wir dafür den Grimme Online Award in der Kategorie „Information“.
Mit der Datenbank „Euros für Ärzte“ will CORRECTIV zu Transparenz im Gesundheitssektor beitragen. Das passt nicht jedem. Ein Berliner Anwalt überzieht CORRECTIV, unseren Partner Spiegel Online und deutsche Gerichte mit einer beispiellosen Prozesswelle. Diese urteilen bislang ausnahmslos zu Gunsten der beiden Redaktionen. Das kümmert den Anwalt wenig. Die finanziellen Risiken sind enorm.
Mit der Unterstützung von 26.896 Unterzeichnenden wiederholt CORRECTIV die Forderungen an Justizministerin Katarina Barley und Finanzminister Olaf Scholz
Wir hatten ein aufregendes Jahr. CORRECTIV konnte in mehreren großen Recherchen Missstände in unserer Gesellschaft aufdecken und Veränderungen anstoßen.
Presseberichte in sämtlichen Medien, mehr als 15.000 Unterzeichner unseres Offenen Briefes nach nur einem Tag: Die Ermittlungen gegen unseren Chefredakteur wegen seiner Cum-Ex-Recherchen haben für Empörung gesorgt.
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Medien angehört werden müssen, bevor eine Klage gegen sie anlaufen kann.