Das Netz zaubert immer wieder neue angebliche „Beweise“ für die Unwirksamkeit oder Gefahr von Corona-Impfungen aus dem Hut. Jetzt kursiert ein Video, in dem die vermeintliche Ex-Oberschwester der Uniklinik in Ljubljana von „Codes“ auf Impfdosen spricht. Je nach Code sei mRNA-Impfstoff, Kochsalzlösung oder ein krebserregender Impfstoff enthalten. Der Faktencheck erklärt, was es mit den Codes auf sich hat und warum die Behauptung falsch ist.
Eine neue Analyse der Zulassungstudien für die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna argumentiert, die Impfung würde schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Weltweit sorgt die Publikation für Aufsehen. So aussagekräftig wie sie wirkt, muss die Studie aber nicht sein. Mehrere Fachleute haben Zweifel an der Studie geäußert und weisen auf methodische Mängel hin. Unser Faktencheck erklärt die Hintergründe.
Wer hat noch den Überblick? Zwei Jahre Pandemie-Berichterstattung und immer noch gibt es stetig neue Entwicklungen, die es erschweren, die Faktenlage zu erfassen. Wem fehlt eigentlich noch die Grundimmunisierung, wie viele Impfungen haben die Deutschen erhalten? Eine Themenseite der Zeit stellt übersichtlich Zahlen, Daten und Fakten rund um die Impf-Thematik dar.
Aussagen auf einer Pressekonferenz der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) über Booster-Impfungen sorgen teilweise für irreführende Berichte. Anders als vielfach behauptet warnte die EMA nicht grundsätzlich vor Auffrischungsimpfungen, sondern sprach sich dafür aus, diese in größeren Abständen, am besten jährlich „in der Erkältungszeit“ zu verabreichen.
Ein YouTube-Video mit dem Titel „Nebenwirkungen nach mRNA-Impfungen“ erreicht Millionen Zuschauer. Darin wird die Zusammenfassung einer Studie erwähnt, die einen rasanten Risikoanstieg für Herzinfarkte nach mRNA-Impfungen gegen Covid-19 belegen soll. Der Text wurde allerdings vielfach kritisiert und längst überarbeitet.