In eigener Sache

Faktenchecks zur Wahl

Am Wochenende hat unser Faktencheck-Team Gerüchte und Falschinformationen über die Bundestagswahl live verfolgt und überprüft. Im Vordergrund stand wenig überraschend das Thema Wahlbetrug.

Bundestagswahl
Die Bundestagswahl 2021 war begleitet von Behauptungen über angebliche Wahlfälschung (Foto: picture alliance /DPA / Paul Zinken)

Das CORRECTIV.Faktencheck-Team hatte zur Bundestagswahl alle Hände voll zu tun. Vor der Wahl hatten verschiedene Gruppen dazu aufgerufen, die Wahl zu beobachten. Sie waren offenbar überzeugt, sie müssten einen Betrug in großem Stil verhindern. Teils wurden vorab auf Telegram Anweisungen verbreitet, worauf man bei der Wahlbeobachtung zu achten habe. Darunter waren jedoch falsche Informationen, vor allem über die Briefwahl. Vielleicht steckte dahinter gezielte Desinformation, vielleicht aber auch Unkenntnis über den Wahl- und Auszählungsprozess. 

Am Wochenende kursierten dann Behauptungen über Wahlurnen mit aufgebrochenen Siegeln, Bleistifte in Wahlkabinen, Wahlsoftware oder angebliche Geheimpläne, Saskia Esken zur Bundeskanzlerin zu machen. Überall witterte man die Gefahr des Wahlbetrugs, sei es in einer Panne der ARD am Freitag oder einer angeblichen Reduzierung von OSZE-Wahlbeobachtern in Deutschland. All das stellte sich bei näherer Betrachtung als Irreführung heraus.  

In den kommenden Tagen wird das Faktencheck-Team weiterhin Behauptungen über die Bundestagswahl im Auge behalten. Wenn Sie selbst etwas entdecken, schicken Sie uns gern einen Hinweis per Whatsapp an die Nummer 0151-17535184.