6. Station
LORENM IPSUM
Investigativreporterin
Katarina Huth ist Klimajournalistin bei CORRECTIV. Sie ging schon undercover unter Klimawandelleugner und recherchierte zu internationaler Desinformation, deckte gemeinsam mit ihren Kolleginnen die Einflussnahme fossiler Konzerne auf und setzt Klima-Recherchen mit dem Netzwerk CORRECTIV.Lokal mit mehr als 1.700 Lokaljournalist:innen um. Ihre journalistische Ausbildung absolvierte sie an der Freien Journalistenschule Berlin und volontierte ab 2019 bei CORRECTIV. Zuvor studierte sie Economics in Berlin und Valencia. Ihre Arbeit ist mehrfach für journalistische Preise nominiert und ausgezeichnet worden.
E-Mail: katarina.huth(at)correctiv.org
Twitter: @katahuth
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Die ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse zeigt: Drei Viertel der 2.700 untersuchten Bachabschnitte aus ganz Deutschland weisen eine schlechte, mäßige oder unbefriedigende Lebensraumqualität auf. Bürgerinnen uns Bürger konnten sich beteiligen. DNA-Proben aus über 30 Bächen haben zudem ergeben: Über die Hälfte von ihnen verfehlt die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Wir haben die Ergebnisse für lokale Medienpartner aufgeschlüsselt.
Seit Jahren wollen Kommunen graue Flächen durch Grün ersetzen. Doch tun sie das wirklich? CORRECTIV und Vertical52 haben drei Städte mit Hilfe einer aufwändigen Satellitenrecherche untersucht. Sie zeigt: Tatsächlich findet Entsiegelung nicht ausreichend statt, um Menschen vor Klimafolgen wie Hitze und Hochwasser zu schützen.
Vom 25. bis 27. Oktober 2024 lädt CORRECTIV auf den Nikolaikirchhof in Leipzig ein. Auf unserem speziell bedruckten Teppich können Besucherinnen und Besucher an interaktiven Stationen entdecken, welche Stadtteile besonders von Beton und Asphalt dominiert werden. Am Freitag um 16 Uhr findet außerdem eine Podiumsdiskussion vor Ort statt.
Der Aktionstag KLIMA_X des Museums für Kommunikation Berlin fragt: Warum tun wir nicht, was wir wissen? CORRECTIV und taz wollen vom Reden ins Handeln kommen und begrünten gemeinsam mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Museumsparkplatz.
Dem angeblich „vollständig wasserstofffähigen“ Erdgaskraftwerk in Leipzig fehlen noch Bauteile – und getestet wurde es noch nie. Die Bundesregierung gibt zudem Fördergelder für bundesweite Wasserstoff-Projekte ohne konkrete Umstiegsfrist frei. Energieökonomin Kemfert bezeichnet Wasserstoffversprechen der Energieindustrie als „Greenwashing“.
Nach dem CORRECTIV-Bericht über eine jahrelange Verzögerung beim Bau einer unterirdischen Wasser-Schutzwand des Kohlekonzerns Leag reagiert nun die grüne Landtagsfraktion Brandenburg: Sie verlangt „volle Transparenz“ – und den Verlauf der kilometerlangen Schneise zu prüfen.