Wirtschaft als Fach? Digital wär‘ besser!
Statt Wirtschaft als Schulfach einführen zu wollen, hätten FDP und CDU mal besser auf die Wirtschaft gehört, auf die Digitalwirtschaft. Ein Kommentar.
Statt Wirtschaft als Schulfach einführen zu wollen, hätten FDP und CDU mal besser auf die Wirtschaft gehört, auf die Digitalwirtschaft. Ein Kommentar.
Seit Anfang des Jahres hat Nordrhein-Westfalen, das bevölkerungsreichste Bundesland, mit einem Masernausbruch zu kämpfen. Das Land hätte die Pflicht zu handeln. Tut es aber nicht. Es gibt bereits eine tote Mutter. Ein Weg durch die Instanzen.
Mit der Abwahl der rot-grünen Landesregierung in NRW und Schleswig-Holstein ändern sich die Sitze im Deutschen Bundesrat. Die CDU könnte die neue Sitzverteilung nutzen, doch noch vor der Bundestagswahl die Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären.
Michael Groschek wird die NRW-SPD anführen. Nicht nur die politische Rauflust kann er gut gebrauchen. Wie bei der letzten Abwahl 2005 setzen die Sozialdemokraten auch diesmal auf harte Opposition gegen Schwarz-Gelb und das Ruhrgebiet. Noch wichtiger sollte die Entwicklung einer Politik sein, die auch die erreicht, die aufgegeben haben.
Sie rauben, sie plündern, sie bedrohen: Invasive Tierarten haben keinen guten Ruf – und dass obwohl nicht alle eingewanderten Tierarten dem heimischen Ökosystem das Leben schwer machen. Entdeckt in der Bilderstrecke die zehn ungewöhnlichsten Exoten in NRW.
Innere Sicherheit ist ein zentrales Thema im NRW-Wahlkampf. Wir haben genauer hingeschaut. Die Aufklärungsquote im Faktencheck.
Stöhnen, Seufzen, die Party fällt aus. Die ersten Hochrechnungen der Landtagswahl in NRW haben am Sonntag die Gäste der SPD-Wahlparty in Düsseldorf erschüttert. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist mit sofortiger Wirkung als Landes- und stellvertretende Bundesvorsitzende zurückgetreten.
Der Sieg von Armin Laschet (CDU) bei den NRW-Landtagwahlen ist ein Überraschungssieg. Laschet wurde weniger gewählt – als die bisherige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) abgewählt.
Am Sonntag wurde nicht nur die amtierende Landesregierung abgewählt, es war auch eine Entscheidung gegen eine politische Haltung, eine Arroganz der Macht, wie sie in Düsseldorf leider lange Tradition hat. Egal wer regiert. Vielleicht kann man sich jetzt ein Beispiel nehmen an den zwei guten ersten Jahren von Rot-Grün und Hannelore Kraft.
An der Ruhr ist die SPD, was sie eigentlich immer war: Die stärkste der Parteien. Doch das auf sehr niedrigem Niveau. Die erfolgreiche AfD-Kampagne in der Emscherzone hat Spuren hinterlassen. Und in den anderen Parteien spielt das Ruhrgebiet nur noch eine Nebenrolle: Gerade mal acht Prozent der Abgeordneten von CDU und FDP entstammen dem größten Ballungsraum des Landes.
Nun kommt der Abi-Streit auf die neue Landesregierung zu: Seit Januar hat die Elterninitiative „G9 Jetzt NRW“ schon mehr als 400.000 Unterschriften für die Rückkehr zum neunjährigen Abitur gesammelt. Der Erfolg des ersten Volksbegehrens seit 39 Jahren scheint möglich.
An einem Dortmunder Gymnasium wurde im März jede vierte Schulstunde nicht planmäßig unterrichtet. An einem weiteren Gymnasium fielen doppelt so viele Stunden aus, wie in den Statistiken des Ministeriums erfasst. Das geht aus den Zahlen hervor, die die Schulen selbst erhoben haben. Zweifel an den Aussagen des Ministeriums scheinen berechtigt. Kooperativ zeigen sich die Schulbehörden nicht. Das ist ein Problem für den Bildungsstandort NRW.