CORRECTIV.Ruhr

Frank S., der Rechtsradikale

Vor einem Jahr stach Frank S. in Köln Henriette Reker nieder, damals Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl. Vor Gericht versicherte der Attentäter, ein „wertkonservativer Rebell“ zu sein. Wir haben seine Festplatte ausgewertet. Die Daten zeichnen ein anderes Bild.

Debatte

Misstrauen statt Aufbruch

Diese Woche hat Norbert Lammert verkündet, nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow von den Linken wünscht sich Norbert Lammert nun als Bundespräsidenten. Ich finde Lammert ist für das Amt nicht geeignet.

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Vettern in Ämtern – Was danach geschah

Unsere Recherche zum Kommunalbetrieb Prosoz Herten fand großen Anklang in der Öffentlichkeit. Große Medienhäuser berichteten über die Geschäftspraktiken von Prosoz, die zuständige Staatsanwaltschaft prüft ein Verfahren gegen das Unternehmen, und in einigen Landkreisen, die Kunden von Prosoz sind, gibt es politische Spannungen.

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Die schwarze Flotte – eine Recherche wird Bühnenstück

Mit dem Stück „Die schwarze Flotte“ erfindet Intendant Kay Voges das politische Theater am Schauspielhaus Dortmund neu: Eine journalistische Recherche wird Bühnenstück, der Schauspieler zum Reporter – mehr noch: zum Detektiv, dem das Publikum auf seiner Suche nach der Wahrheit durch den Abend und dabei um den halben Globus folgt. Ein Experiment, das Dank des Schauspiel-Titanen Andreas Beck gelingt.

Debatte

Der Eine-Milliarde-Euro-Fonds

Nie zuvor war die veröffentlichte Meinung in Deutschland vielfältiger. Und nie verlor sie ihr Ziel stärker aus dem Auge, als Wächter der öffentlichen Hand zu wirken. Die Gründe dafür sind vielfältig. Doch einen – den wichtigsten – kann man beseitigen. Den Geldmangel.

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Das Revier der Hunde

Das Ruhrgebiet verliert Einwohner. Dafür wächst ist in den vergangenen Jahren die Population der Hunde. Die Kommunen profitieren. Sie kriegen mittlerweile mehr Geld aus der Hundesteuer – als aus der RWE-Dividende.

Debatte

Wem die Angst nützt

Thomas Feltes von der Ruhr-Universität forscht seit Jahrzehnten zur Entwicklung von Kriminalität. Seine Studien zeigen: Obwohl die Verbrechensrate tendenziell sinkt, steigt das subjektive Unsicherheitsgefühl. Was das Volk beunruhigt, ist für die Politik jedoch ein willkommenes Thema. Auch die Polizeigewerkschaften sind mit konstruktiven Vorschlägen schnell dabei. Der Forscher weiß, ihre Einsätze und Arbeitswirklichkeit ziehen an den Beamten nicht spurlos vorbei.

Faktencheck

Minister Jäger wirbt für Blitzmarathon mit falschen Zahlen

Als im Jahr 2012 der Blitzmarathon gestartet wurde, war das erklärte Ziel, die Zahl der Verkehrstoten abzusenken. Nach einem Abgleich der Daten kommt der unvoreingenommene Betrachter allerdings zum Schluss: das Ziel wurde kaum erreicht. Der Blitzmarathon blieb über die vergangenen Jahre nahezu wirkungslos. Mehr noch: Das NRW-Innenministerium arbeitete in der Public Relation an einer zentralen Stelle mit einer falschen Zahl.

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„Die Rechten sollten mal richtig absahnen“

Rechtsextreme, Fußballfans oder bürgerliche Mitte: “Der Rassismus ist nicht in der Gesellschaft angekommen, er war schon immer da”, sagt Sascha Bisley. “Wahrscheinlich wird er auch nie verschwinden.” Der Dortmunder Autor und Filmemacher kennt die gewaltbereite Szene. Zuletzt sprach er als Reporter für ZDFinfo mit deutschen Hooligans – mit Zahnärzten und Polizistensöhnen.

Artikel

Die Mär von der Personalnot

Die Milliardenschweren Fördersummen des Bundes wurden von den Kommunen in NRW kaum genutzt. Am Bedarf in der Region hat das allerdings nicht gelegen. Ganz im Gegenteil. Der Grund vielmehr: Die Städte waren mit der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen überfordert. Zu wenig Personal in den Ämtern? Nein. Es wird einfach nur völlig falsch eingesetzt.

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Der schmutzige Asta-Prozess von Essen

Derzeit läuft vor dem Landgericht Essen ein Prozess gegen den ehemaligen Vorsitzenden des Asta der Universität Duisburg-Essen und seinen Stellvertreter. Die Vorwürfe: Untreue und Bruch des Handelsgesetzes. In wenigen Tagen wird ein Urteil erwartet. Schon jetzt ist klar: Das Verfahren offenbart grundlegende Probleme der verfassten Studentenschaft in Deutschland.