Kostenlose Fortbildung: 32 Workshops für Lokaljournalisten
Besser schreiben, recherchieren und neue Tools kennenlernen: Mit einem neuen Fortbildungsangebot fördert die Lernplattform Reporterfabrik in Kooperation mit dem Netzwerk CORRECTIV.Lokal ein Jahr lang besonders Lokalredakteurinnen und Lokalredakteure.
Fortbildung ist in vielen Redaktionen heutzutage kaum möglich. Aber Journalismus verändert sich so schnell, dass die Anforderungen an Journalistinnen und Journalisten immer weiter steigen. Darum bietet die Lernplattform Reporterfabrik in Kooperation mit dem Netzwerk CORRECTIV.Lokal ein Jahr lang besonders Lokalredakteurinnen und Lokalredakteuren an, sich mit Onlinekursen fortzubilden.
In den Kursen kann sich jede und jeder zeitsparend aneignen, wie man wirksame Schlagzeilen und Teaser formuliert, Reportagen unter Zeitdruck schreibt, die eigenen Texte faktisch überprüft und gründlich redigiert; wie man sinnvoll KI und Tools für die Recherche nutzt und Videos einsetzt; und wie man sich besser vernetzt und unnötigen Stress vermeidet.
Die Referenten sind erfahrene Journalistinnen und Journalisten aus erfolgreichen Redaktionen, unter ihnen Giovanni di Lorenzo, Wolf Schneider, Anette Dowideit, Franziska Blum, Katrin Langhans, Daniel Drepper, Julius Tröger und Cordt Schnibben.
In der Fortbildungsreihe werden mehrere Themenreihen angeboten, die in Webinaren einen direkten Austausch mit den Referierenden ermöglichen. In einem ersten Schwerpunkt ging es am 15.5.2023 um „gläserne Kommunen“. Diese Reihe wird am 23.05. und 01.06. fortgesetzt. Wer den ersten Kurs verpasst hat, kann weiterhin einsteigen.
Dirk Lübke, ehemaliger Chefredakteur vom Mannheimer Morgen und der langjährige Lokalredakteur Christian Raffer, heute Kommunal-Fachmann und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin, werden Lokalmedien helfen, die Finanzen in ihren Kommunen besser zu durchleuchten. Es wird besonders erklärt, warum Kommunen Finanzen (z.B. in städtische Gesellschaften) auslagern und wie diese besser kontrolliert werden können. Eine Einladung zu diesen Kursen erhalten alle Mitglieder im Netzwerk CORRECTIV.Lokal.
Das Kursprogramm wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und ist darum für alle Teilnehmenden kostenlos.