Es gibt verschiedene Technologien, um Videos zu fälschen, die sogenannten Deepfakes. Um herauszufinden, wie leicht es ist, ein Video zu manipulieren, hat unsere Faktencheck-Redaktion mit einer kostenlosen Software das Selbstexperiment gewagt. Was kann die Technologie wirklich, die Experten, Behörden und die Politik zunehmend beunruhigt?

In den letzten Tagen baute sich eine unübersichtliche Flut an Informationen über den Krieg in der Ukraine auf. Das nutzen Pro-Russland-Organisationen zu ihren Gunsten. Im Netz und im russischen Fernsehen werden angebliche Faktencheck-Videos gezeigt, die Falschmeldungen aus der Ukraine widerlegen sollen. Das Problem: Die Faktenchecks sind offenbar selbst gefälscht. Das US-amerikanische Recherchezentrum ProPublica zeigt, wie gefährlich die Fake-Faktenchecks sein können.

Das Internet wird zur Zeit von sogenannten „Deep Fakes“ geflutet – manipulierte Videos und Tonspuren, in denen Menschen und deren Stimmen täuschend echt manipuliert werden. Mit ein paar Klicks lassen sich so ein Obama faken, der kurzerhand seinen Nachfolger Trump beleidigt oder andere Falschinformationen als echt verkaufen. Deep Fakes sind eine Gefahr, aber sie können oft mit ein paar Tricks erkannt werden. Die Deutsche Welle zeigt, wie es geht.
