Kind im Brunnen

Kind im Brunnen: Aufstieg und Fall der Sozialarbeit

Kinder bedeuten Zukunft. Unterstützung und Chancengleichheit für die nächste Generation entscheiden über den Erfolg eines Landes. Wie ist es um die Jugendhilfe in NRW bestellt – mit der Betreuung durchs Jugendamt? Was hat Krafts Prestigeprojekt „Kein Kind zurücklassen!“ erreicht? Und was muss nach fünf Jahren rot-grüner Regierung kommen? Zusammen mit einem erfahrenen Sozialarbeiter haben wir seit Monaten recherchiert. Die Ergebnisse haben den Umfang eines Buches angenommen. „Kind im Brunnen“ – die exklusive Serie zum Buch. Heute: Aufstieg und Fall der Sozialarbeit (IV)

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Interviews

Politik macht verrückt

Wer ohne Papiere in Deutschland lebt, ist auf die Gunst einzelner angewiesen. Auf Menschen wie die Sozialarbeiterin Golde Ebding, die bei der Malteser Migranten Medizin in Berlin arbeitet. Dort hilft sie Menschen, die als illegal gelten. Im vergangenen Jahr gründete sie mit Freunden „Flüchtlinge Willkommen“, ein Projekt, das über das Internet Geflüchtete in Wohngemeinschaften unterbringt.

Filzdecke Ruhr

Filzdecke Ruhr

Den Städten im Ruhrgebiet gehören Hunderte Unternehmen. Sie sollen die Bürger mit Strom und Wasser versorgen und Geld in die leeren Kassen der Kommunen spülen. Das ist die Theorie. In der Praxis haben Politiker hoch riskante Investitionen getätigt, die viele Städte vollends in die Pleite treiben könnten. Ihre Großmannssucht, gepaart mit Inkompetenz und Kungelei, gefährdet die Zukunft der Region.

Justiz und Polizei

Gefühlte Kriminalität

Die Polizei bestimmt durch ihre Mitteilungen, welche Kriminalfälle in der Zeitung stehen werden und welche nicht. Über 200.000 Anzeigen im Jahr in Wien stehen weniger als 2.000 Pressemitteilungen gegenüber. Das führt unweigerlich zu Verzerrungen der Wirklichkeit. Wir haben alle Polizeimitteilungen der Jahre 2013 und 2014 ausgewertet. Das Ergebnis: Über Handtaschenraub und Drogenkriminalität berichtet die Wiener Polizei auffallend häufig, über Vergewaltigung und rassistisch motivierte Gewalt fast nie.

Kriminalität & Sicherheit

Das Bekenntnis des Mafiakillers

Zweimal im Jahr bündeln wir unsere besten Recherchen zu einem aufwändig illustrierten Bookzine. Dazu: etliche Bonustracks zum Oberthema "Veränderung“ und zwei Foto-Reportagen. Und ein Interview, das unser Publisher David Schraven mit einem Mafia-Killer geführt hat – der sich losgesagt hat von der Gewalt. Und nun nicht weiß wohin

Artikel

Blindflug im Kampf gegen Rocker

Die Bekämpfung der Rockerkriminalität hat für das Innenministerium NRW angeblich Priorität. Leider werden die Straftaten der Rocker nicht ausreichend erfasst, was die Verfolgung der Banden nicht leichter macht.

Artikel

Ärgernis Bürgerbüro

Mal reichen zehn Minuten, mal muss man fünf Wochen warten: Wie viel Zeit ein Mensch braucht, um seinen Reisepass zu verlängern, hängt vor allem davon ab, in welcher Stadt des Ruhrgebietes er lebt.

Artikel

Mobbing leicht gemacht

Betriebsräte sind vom Gesetz besonders geschützt. Das hindert ruppige Firmen aber nicht, die Arbeitnehmervertreter mürbe zu machen, wenn es ihnen in den Kram passt. CORRECTIV.RUHR hat 70 Streitfälle zwischen Arbeitgebern und Betriebsräten ermittelt und ausgewertet.

Artikel

Absturz einer stolzen Ruhrstadt

Mülheim war immer etwas Besonderes. Kleiner als die großen Kommunen in der Nachbarschaft, kleiner als Dortmund, Duisburg oder Essen, aber ungleich selbstbewusster. Heute ist Mülheim eine der am höchsten verschuldeten Städte in Deutschland. Wie konnte das passieren?

Artikel

Die IG BCE und die Flüchtlinge

Vor ein paar Tagen war ich bei der IG BCE, der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Bei einer Veranstaltung in Bottrop zum Thema Integration und Flucht. Ich wollte mich erkundigen, wie der Stand dort ist. Sind die Kumpel den Flüchtlingen gegenüber aufgeschlossen – oder kritisch? Eine Frage, auf die ich sehr gemischte Antworten fand.

Artikel

Dubioser Immobiliendeal rund um Essener Ratsherr

Seit Tagen sorgt das Informer Magazine in Essen mit der Aufklärung eines dubiosen Immobiliengeschäftes rund um den SPD-Ratsherren Arndt Gabriel für Aufregung. Der SPD-Mann hatte ein Haus gekauft, das er anschließend seiner Stadt mit einem satten Gewinn vermietete – als Flüchtlingsheim. Nun prüft das kommunale Rechnungsprüfungsamt die Causa. Und dabei wird es spannend. Der Chef der Rechnungsprüfer hatte vor einiger Zeit selber Vorteile angenommen, und deswegen mit der Staatsanwaltschaft zu tun. Aber genug der Vorrede: die Details.