Faktencheck

Hannelore Kraft und die Beschäftigten im Ruhrgebiet

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat in unserem Faktencheck vor einiger Zeit drei von fünf Pinocchios bekommen. Sie hatte in Interviews behauptet, im Ruhrgebiet gebe es mit 2,3 Millionen Menschen wieder genau so viele Beschäftigte, wie zu Hochzeiten von Kohle und Stahl. Wir fanden die Zahl übertrieben. Die CDU im Landtag hat nachgefragt. Kraft lässt sich rausreden.

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Gestörte Dortmunder Kreise

Am 6. Oktober wird ein gläserner LKW in der Dortmunder Mallinckrodtstraße vor dem geschlossenen Kiosk von Mehmet Kubaşık halten. Auf der Ladefläche werden Menschen sitzen und auf das Haus sehen. Sie werden ein Hörspiel von Jean Peters vom Peng!-Kollektiv und von Joel Vogel hören. Und was die Menschen hören werden, wird sie erschrecken. Sie werden es kaum glauben. Das besondere daran: die Erzählung basiert auf wahren Gegebenheiten.

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Schlecht am Start

Start-ups gelten als Goldstandard unter den Unternehmensgründungen. Sie verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit einem gewissen kalifornischen Tech-Glamour und der Hoffnung, dass aus einem kleinen Unternehmen ein Weltkonzern wie Apple oder Google werden kann. Während Berlin längst auch zur Start-up Hauptstadt wurde, läuft es in NRW eher mau. Die Mühen des hiesigen Wirtschaftsministerium bringen wenig.

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Wer bekennt sich zur Freiheit?

Die Konflikte in der Türkei haben direkte Auswirkungen auf die Entwicklungen innerhalb der türkischen Community in Deutschland. Ob Kämpfe in den Kurdengebieten oder Verfolgungen der Gülen-Bewegung – jeder Streit findet sein Echo zwischen Duisburg und Neukölln. Das Problem dabei: auch wer zu keinem Lager gehört, gerät unter Druck, wenn er sich zur Freiheit und Demokratie bekennt.

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NRW-Wirtschaftsförderung mit Problemen

Die Wirtschaftsförderung des Landes NRW sorgte immer schon für Probleme. Nun hat der Landesrechnungshof NRW die Jahre 2008 bis 2013 untersucht und wieder Kritik vorgebracht. Der Sinn und Zweck der Millionenzahlungen sei nicht immer klar. Und etliche Standorte im Ausland seien nahezu wirkungslos.

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Vettern in Ämtern

Das städtische Unternehmen Prosoz Herten verkauft Software an deutsche Behörden. Die Firma ist inzwischen Marktführer in Deutschland. Doch ihre Methoden sind zweifelhaft. Denn Prosoz bezahlt Verwaltungsmitarbeiter dafür, dass sie ihre Software testen. Das riecht nach Korruption.

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Erdogan-Gruppierung klagt gegen Journalisten

„Bei Gott, wir wollen die Todesstrafe!!!“ Mit diesem Satz endet ein Fotopost, den der Ruhrverband der UETD, der Union Europäisch-Türkischer Demokraten, am 28. Juli 2016 auf seiner Facebookseite veröffentlicht. Doch von dieser Werbung für die Todesstrafe will die Erdogan-nahe Lobbyorganisation nichts wissen. Sie klagt gegen einen Solinger Journalisten. Der Grund: Dieser hatte gesagt, Repräsentaten der UETD hätten die Todesstrafe gefordert.

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Wundersame Kapitalvermehrung

Im Handelsregister Essen steht, dass Aurum Ventures eine millionenschwere Firma ist. Doch die Bewertung beruht auf merkwürdigen Unterlagen. Ein Lehrstück darüber, wie leicht man aus einem Stück Draht richtig viel Geld machen kann.