CORRECTIV

Jahresbericht 2020

Editorial

2020 wird uns allen als Ausnahmejahr in Erinnerung bleiben. Die Corona-Pandemie hat unser Leben auf den Kopf gestellt: Falschmeldungen und Verschwörungsmythen kursieren, Rechtspopulisten und Corona-Leugner machen als Minderheit laut auf sich aufmerksam. Dazu kommen die Auswirkungen des Klimawandels, die immer besorgniserregender sind. 

Es ist ein Jahr voller Unsicherheit. Die Menschen suchen nach Orientierung und Informationen, denen sie vertrauen können. Guter und unabhängiger Journalismus kann genau das bieten. Sorgfältig recherchiertes, faktenbasiertes Wissen als Grundlage für eine aufgeklärte Gesellschaft.

Mit diesem Jahresbericht möchten wir Ihren Blick auf die Veröffentlichungen und Projekte lenken, die wir dank Ihrer Unterstützung im Jahr 2020 veröffentlicht und umgesetzt haben. Und mit denen wir etwas bewegt haben. Vielen Dank.

Wie nie zuvor spalten Falschmeldungen und Verschwörungsmythen in der Corona-Pandemie die Gesellschaft. Unsere Faktenchecks helfen Millionen Leserinnen und Lesern, fadenscheinige Argumente zu entwaffnen. Mit Hintergrundberichten entlarvt unsere Faktencheck-Redaktion zentrale Akteure, Netzwerke und ihre Narrative der Desinformation.

Mit unseren investigativen Recherchen haben wir auch 2020 für mehr Transparenz gesorgt und Impulse für Veränderungen gesetzt. Unsere Recherchen zum Spendenskandal der AfD führten zum Beispiel dazu, dass die Partei knapp 270.000 Euro zahlen musste. Das Verwaltungsgericht Berlin bestätigte die Strafzahlung wegen illegaler Parteispenden, die AfD-Parteichef Jörg Meuthen organisiert hatte.

Und auch bei einem anderen Thema konnten wir eine Wirkung erzielen: Drei Monate, nachdem wir zusammen mit dem ZDF-Magazin Frontal über das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs des Priesters H. berichtet hatten, zwang die katholische Kirche den mittlerweile pensionierten Priester, von München nach Essen zu ziehen, wo er sich einer strengen Kontrolle durch den Essener Bischof unterziehen muss.

Weitere Highlights des Jahres waren unsere Pillenkick-Recherche gemeinsam mit der ARD-Dopingredaktion zum Schmerzmittelmissbrauch im Fußball und unsere Instagram-Datenanalyse „Kein Filter für Rechts“, die zeigt, wie die rechte Szene auf der vermeintlich unpolitischen Plattform junge Menschen verführt und rekrutiert.    

Ohne Ihre Spenden wären diese Recherchen und die dadurch angestoßenen Veränderungen nicht möglich gewesen. Wir brauchen interessierte Menschen wie Sie, die investigativen Journalismus unterstützen. Sei es mit einer kleinen Spende oder mit ihrem Wissen.

Wir haben uns besonders gefreut, dass insgesamt fast 22.000 Menschen bei unseren Recherchen mitgeholfen haben. Über 1.500 Bürgerinnen und Bürger haben sich allein in Bayern an unserer großen Crowd-Recherche zu mehr Transparenz im Wohnungsmarkt beteiligt. Bei einer lokalen Klima-Recherche halfen uns außerdem junge Leute, über 400 Anfragen an Kommunen zu stellen. Beides zeigt: Gemeinsam sind wir stärker.

Ihr Team von CORRECTIV

Inhalt

2020 in Zahlen

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Spenderinnen und Spender unterstützen uns
0 Mio.
Menschen lesen unsere Recherchen und Faktenchecks
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veröffentlichte Recherchen und Faktenchecks
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Menschen bilden sich in unseren Online-Kursen weiter
0
digitale und lokale Veranstaltungen, auf denen sich Menschen austauschen
0
Journalistinnen und Journalisten tauschen sich im CORRECTIV.Lokal Netzwerk aus
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Partnermedien veröffentlichen unsere Recherchen
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Bürgerinnen und Bürger helfen bei unseren Recherchen mit

Unsere Mission

Aufklärung

Partizipation

Bildung

Im Zentrum von CORRECTIV steht der investigative Journalismus. Wir recherchieren langfristig und mit Sorgfalt. Ob Steuerbetrug, illegale Parteienfinanzierung oder gezielte Falschmeldungen – wir wollen sichtbar machen, wo Macht missbraucht wird.

Als Non-Profit-Organisation sind wir überzeugt, dass unabhängiger Journalismus für jede und jeden zugänglich sein sollte. Unsere Inhalte sind kostenfrei, damit sich alle Menschen informiert in unserer pluralistischen Gesellschaft einbringen können. Unser Ziel ist es, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken.

Unsere Arbeit fußt dabei auf drei Säulen: Informieren, Mitmachen und Lernen. Informieren bedeutet für uns, dass wir zu gesellschaftlich relevanten Themen recherchieren und systematische Missstände aufdecken. Mit einer eigenen Faktencheck-Redaktion setzen wir uns gegen Falschmeldungen, Desinformation und Gerüchte ein.

Uns ist wichtig, dass wir die Menschen in unsere Arbeit mit einbeziehen. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich über unseren CrowdNewsroom an Recherchen beteiligen oder Hinweise zu Falschinformationen einreichen. Dieser partizipative Teil ist essentiell, denn so erfahren wir, was die Menschen beschäftigt und können gemeinsam größere Datenrecherchen bewältigen.

Dazu kommt als drittes Element die Weitergabe von Wissen. In unserer Jugendredaktion Salon5 lernen Jugendliche den Umgang mit digitalen Medien und probieren neue Formate aus. Die Faktencheck-Redaktion gibt Workshops und Interviews über den Umgang mit Falschmeldungen und zu aktuellen Trends im Bereich Desinformation. In unserer Reporterfabrik können alle Interessierten aus einem vielfältigen Online-Kursangebot wählen und so mehr Medienkompetenz erlangen.

CORRECTIV wird getragen durch private Spenderinnen und Spender, sowie Zuwendungen von Stiftungen und Institutionen. So ist der Journalismus nicht von Quoten, Werbung oder der Politik getrieben, sondern orientiert sich an Bürgerinnen und Bürgern.

Wir sind überzeugt: Letztendlich basiert eine starke Demokratie auf aufgeklärten Bürgerinnen und Bürgern, die sich sachkundig und faktenbasiert in die wichtigen und notwendigen Diskussionen einbringen können. Hier setzen wir an.

Investigative Recherchen

Wir konzentrieren uns mit unseren investigativen Recherchen auf Themen mit gesellschaftlicher Relevanz, also Themen, die jede und jeden von uns etwas angehen. Wir decken systematische Missstände und Machtmissbrauch auf und recherchieren dort, wo häufig Transparenz fehlt.

Das haben auch unsere Recherchen im Jahr 2020 zum Fachkräftemangel in der Pflege, Schmerzmittelmissbrauch im Fußball, zur AfD-Spendenaffäre und Intransparenz des Wohnungsmarktes gezeigt. Wir wollen Menschen befähigen, sich mit diesen komplexen Themen zu befassen, um Veränderungen anzustoßen.

Kein Filter für Rechts

Mit einer großen Datenanalyse haben wir das Netzwerk von rechten bis rechtsextremen Aktivistinnen und ihrer Anhänger auf Instagram kartografiert. Die Analyse offenbarte auch Verbindungen zwischen Akteurinnen und Akteuren der AfD und der Identitären Bewegung.

Die Veröffentlichung wurde von zahlreichen Medien aufgegriffen. Sie wurde 2021 mit dem Sigma Award for Data Journalism ausgezeichnet und bei den „Journalist:innen des Jahres 2020“ unter die Top 10 in der Kategorie „Team“ des Medium-Magazins gewählt. Sie stand außerdem auf der Shortlist für den Nannen Preis in der Kategorie „Geschichte des Jahres“. 

Es gab mehrere Anfragen aus dem Bildungs- und Präventionsbereich für Workshops zu den zentralen Erkenntnissen der Recherche. Zudem bekundeten Forschende Interesse an den Daten, die wir jedoch aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen konnten. 

Das sagen Leserinnen und Leser:

„Die Tatsache, dass es einen beim Lesen gruselt, macht es umso wichtiger – lest und teilt es.“ — Luisa Neubauer

„Sehr, sehr wichtige, große Recherche von @correctiv_org zu Nazi-Strukturen auf Instagram. Deren Vernetzung, Strategien, Rekrutierung des Nachwuchses, alles da.“ — Saša Stanišić

„Ein einzigartiger Einblick, wie Identitäre, ‘Heimatverliebte‘ und die AfD-Jugend über Instagram mobilisieren. Vielen Dank dafür.“ — Ruprecht Polenz

Nurses for Sale

Verzweifelte Krankenhäuser versuchen, Pflegekräfte in Südamerika, dem Balkan und Asien anzuwerben. Ein lukratives Geschäft für Vermittler – von denen einige Geschäfte um jeden Preis machen.

Partner: El Confidencial (Spanien), El Universal (Mexiko), CINS (Serbien), CLIP (Kolumbien), ONetz (Deutschland)

In Mexiko und Kolumbien entbrannte eine hitzige Debatte und Pflegekräfte, die an einem Umzug ins Ausland interessiert waren, bekamen ein besseres Verständnis dafür, was sie bei ihrer Ankunft in Europa erwartet. In Mexiko kündigte die Regierung an, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbeutung ihrer medizinischen Fachkräfte durch staatlich geförderte Programme zu stoppen.

Das sagen Involvierte:

„Schon in Kolumbien habe ich gespürt, dass der Vermittler keine Erfahrung hatte. Ich musste seine Unerfahrenheit am eigenen Leib erfahren. Sie hatten nicht die geringste Ahnung, was zu tun war.“ — Johanna Salinas (kolumbianische Pflegekraft, Name geändert)

„Das grenzt meiner Meinung nach schon teilweise an modernen Menschenhandel, wie man mit den Nöten und Sorgen der Menschen umgeht und daraus eben Profit schlägt.“ — Isabell Halletz (Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Ausländische Pflegekräfte)

CORRECTIV.Faktencheck

CORRECTIV.
Faktencheck

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veröffentlichte Faktenchecks im Jahr 2020
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Menschen lernen in unserem Online-Kurs, Falschmeldungen zu erkennen
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Hinweise von Leserinnen und Lesern zu potentiellen Falschmeldungen

Unser Faktencheck-Team sucht jeden Tag nach weit verbreiteten, fragwürdigen Behauptungen und unterzieht sie einem Faktencheck, um unseren Leserinnen und Lesern belastbare, nachprüfbare Informationen an die Hand zu geben.

Die Corona-Pandemie führte zu einer riesigen Welle von Falschmeldungen, die zugleich monothematisch und extrem schwierig zu prüfen sind – das hat unser Team ermüdet, aber es hat uns auch besonders viel Aufmerksamkeit gebracht.

Wir haben sehr viele unterstützende Nachrichten erhalten. Ein Zeichen dafür, wie wichtig unsere Arbeit für viele Menschen ist.

„Ich bewundere Ihre sachliche, unaufgeregte Art, solchen Unfug mit ernsthafter Recherche zu widerlegen. Eigentlich müssten Sie Hals-Muskelkater haben vom Kopfschütteln über den Unfug, der in die Welt gesetzt wird…”“ — Leserin

„Für die ausführlichen Recherchen und Informationen zu dem Thema möchte ich mich ganz herzlich bedanken – auch im Namen meiner Mutter. Die sind wirklich sehr hilfreich!“  — Leser

Desinformation im Netz ist ein zentrales Problem des 21. Jahrhunderts. Es hat das Potenzial, Demokratien zu zerreiben.  Faktenchecker auf der ganzen Welt haben die Gefahr erkannt. Warum unsere Arbeit so wichtig ist.

ausgewählte Hintergründe
meistgelesene faktenchecks

Auszeichnungen

Unsere Arbeit wurde auch im Jahr 2020 vielfach ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung!

Journalisten des Jahres

In der Kategorie Sport für die Recherche Pillenkick

Daphne Caruana Preis

für CumEx-Files und investigative Arbeit

Gutenberg Recherchepreis

2. Preis für den Artikel Das verdeckte Imperium von Michel Penke (CORRECTIV) und David Meidinger (Tagesspiegel)

Knatterton Auszeichnung

des Bundes Deutscher Kriminalbeamter für die „vernetzten, multinationalen“ Recherchen von CORRECTIV, wie die CumEx-Files 

Deutsch-Französischer Journalistenpreis

für Grand Theft Europe in Kategorie Multimedia

Unsere Projekte

Wir glauben fest daran, dass gut informierte Menschen auf demokratischem Weg Probleme lösen und Verbesserungen in unserer Gesellschaft herbeiführen können. Mit Journalismus wollen wir aufklären, Leserinnen und Leser einbeziehen und die Zivilgesellschaft durch Medienkompetenz nachhaltig stärken. Dafür geben wir unser Wissen weiter. CORRECTIV lebt vom aktiven Miteinander im Journalismus – deshalb kooperieren wir mit lokalen und internationalen Partnern. All das spiegelt sich in unseren Projekten wider.

Blick in eine Redaktionskonferenz: Journalisten sitzen an einem Tisch. Im Text geht es um die innere Pressefreiheit in Lokalredaktionen. Foto: Dylan Gillis / unsplash.com

CORRECTIV.Lokal

CORRECTIV.Lokal stößt Recherchen in Themenfeldern an, die eine nationale Bedeutung haben und gleichzeitig vor Ort für die Bürgerinnen und Bürger relevant sind. Dabei arbeiten wir in einem landesweiten Netzwerk mit Lokaljournalistinnen und -journalisten zusammen.

Ende des Jahres bestand das Netzwerk aus rund 400 Mitgliedern und erreichte somit die kritische Schwelle, mit der ein regelmäßiger und lebendiger Austausch nötig ist. Mittlerweile sind Medien aus ganz unterschiedlichen Regionen und Formaten dabei. Klassische Lokalzeitungen, lokale Newsletter, neugegründete Medien, regionale TV-Sender und private Radiostationen. Genau diesen Austausch von Kolleginnen und Kollegen wollen wir fördern.

© Jens Johnson / unsplash.com

Klimaredaktion

In unserer Klimaredaktion verfolgen wir den Ansatz des konstruktiven Journalismus. Wir wollen über bloße Berichterstattung hinausgehen und Menschen Handlungswege und Ansätze zeigen, wie wir alle der Klimakrise begegnen können. 

Neben unserer großen Recherche zur Heartland-Lobby haben wir unter anderem zu Agrarsubventionen der EU recherchiert. Dabei kam raus, dass die Gelder für grüne Projekte etwa in Betonbrücken verschwinden und Empfänger häufig über ihre eigenen Zuschüsse entscheiden. 

Ein weiteres Highlight war eine Crowd-Recherche mit Schülerinnen und Studenten zu kommunalen Kohlebeteiligungen. Viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen profitieren nach wie vor vom klimaschädlichen Abbau von Kohle, indem sie ihre öffentlichen Gelder in Kohle-Unternehmen investieren. Unter unserer redaktionellen Leitung konnten die jungen Menschen recherchieren und einen Einblick ins journalistische Handwerk erhalten.

Außerdem haben wir Klimawochen in 8 verschiedenen Städten im Ruhrgebiet veranstaltet und lokale Experten, Bürgerinnen und Bürger, Aktivistinnen und Stadtvertreter zusammengebracht. Vor Ort entstand die Idee einer Netzwerkplattform, die wir anschließend mit Entwicklern aus der Region entworfen und umgesetzt haben, um Expertisen und bürgerliches Engagement zu bündeln. So haben wir über klassischen Journalismus hinaus Menschen zu einem bestimmten Thema auf Grundlage unserer Recherchen vernetzt und dazu beigetragen, dass sie vom Grübeln ins Handeln kommen.

Unsere Community

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Spenderinnen und Spender unterstützen uns
0 Mio.
Menschen lesen unsere Recherchen und Faktenchecks

Unsere Arbeit in diesem Jahr macht deutlich, wie sehr Recherchen und Aufklärung der Gesellschaft helfen. Das spüren wir in den Zuschriften unserer Leserinnen und Leser. Während Corona-Leugner und Rechtspopulisten als Minderheit laut auf sich aufmerksam machen, landen die überlegten Stimmen, die sich für unsere Gesellschaft stark machen bei uns im Postfach. 

Wir danken von Herzen!

Eine Leserin schreibt uns: „Ich bin so glücklich, dass Ihr diese gründliche Arbeit macht. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, und diese Details muss man erst mühsam herausarbeiten. Ein sehr wichtiger Punkt für mich als Mutter mit Gedanken um die Zukunft der Kinder: Meine Kinder kennen Euch und das ist schon mal beruhigend.“

Andere treten in Debatten im engsten Familien- und Freundeskreis ein und schätzen die Faktenbasis, die wir ihnen liefern: „Ich bin durch die vielen Falschmeldungen in unserem Familien-Chat auf Correctiv gestoßen. Die vielen, ach so arglos eingestellten und verbreiteten, Fake-News haben mich so geärgert, dass ich mich auf die Suche nach objektiver Recherche machte. So bin ich auf euch gestoßen. Wöchentlich bekomme ich nun den Newsletter, bin immer informiert und kann, wo gewünscht, aufklären.“

Für andere bieten unsere Newsletter auch einfach etwas Abwechslung, wie uns eine Abonnentin des CORRECTIV-Newsletters schreibt: „Der Newsletter ist für mich in dieser verrückten Zeit zu einer kurzen Pause + Ablenkung auf der Arbeit geworden und ich habe besonders die Beiträge aus der Fundstücke-Rubrik schon oft weitergeleitet, dadurch etwas gelernt, mich amüsiert und wurde unterhalten.“

Der Zuspruch und das Feedback unserer Unterstützerinnen und Unterstützer, sowie unserer Leserschaft motiviert uns täglich und ermöglicht uns, unsere Arbeit weiterzuentwickeln. 

Der enorme Zuspruch zeigt sich auch in den Spendeneingängen: Wir danken über 10.000 Unterstützerinnen und Unterstützern, die unsere Arbeit tragen. Sie ermöglichen mit kleinen und großen Spenden sowie regelmäßigen Beiträgen, dass wir auch in schwierigen Zeiten vehement gegen Falschmeldungen und Missstände in unserer Gesellschaft vorgehen können. In diesem Corona-Jahr ist das so wertvoll, wie nie zuvor. 

Unsere Finanzen

Wir schätzen das Vertrauen unserer Spenderinnen und Spender sehr. Der transparente Umgang mit unseren Finanzen sowie unabhängige Prüfungen sind deshalb unerlässlich für uns.

Wir danken unseren Förderern, die in diesem Jahr unsere Arbeit unterstützt haben: 

Luminate – Omidyar Network Foundation, Schöpflin Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Stichting Adessium, RAG-Stiftung, Google Germany GmbH, Deutsche Telekom, Stiftung Mercator GmbH, Open Society Foundations, Regionalverband Ruhr, Twitter, Stiftung Talentmetropole, Das Progressive Zentrum e.V., Hans-Böckler Stiftung, Stift. Schreibwerkstatt f. demokr. Journalismus gGmbH, Gebruder Lotter KG, GuD Geotechnik und Dynamik Consult GmbH, Das Gruene Emissionshaus GmbH, evolution GmbH, agex IT GmbH, Ruhrkonferenz (StK. NRW) und Bundeszentrale für politische Bildung.

Ein besonderer Dank geht an unsere tausenden Unterstützerinnen und Unterstützer, die mit Ihren einmaligen und regelmäßigen Spenden einen wertvollen Beitrag geleistet haben.

Unser Team

Bei CORRECTIV vereinen uns drei Dinge: die Leidenschaft für investigativen Journalismus, die Erkenntnis, dass wir als Team mehr erreichen als allein und die Überzeugung, dass wir mit unserer Arbeit positive gesellschaftliche Veränderungen anstoßen können.

„CORRECTIV fördert nicht nur den investigativen Journalismus, sondern durch die Jugendredaktion auch junge Menschen, die sonst kaum Gehör bekommen. Deswegen arbeite ich gerne bei CORRECTIV, weil ich hier das Gefühl habe, dass durch verschiedene Projekte jeder Mensch zu Wort kommt.“

Hatice Kahraman
Reporterin

„Mich motiviert die Idee eines investigativen Journalismus, der offen ist für Teamarbeit. Wir recherchieren nicht alleine in Hinterzimmern, sondern eng mit verschiedenen Medienpartner zusammen und Bürgerinnen und Bürgern.“

Jonathan Sachse
Head of CORRECTIV.Lokal

„Ich bin gerne ein Teil von CORRECTIV, weil Journalismus hier ganz anders gemacht wird als anderswo. So gibt es beispielsweise keine Abhängigkeit von Werbepartnern, es wird in Kooperation mit anderen Medien recherchiert und durch die Arbeit an Faktenchecks und die Durchführung von Workshops hat man wirklich das Gefühl, etwas zu verändern und Menschen erreichen zu können.“

Uschi Jonas
Faktencheckerin

„Ein Leser schrieb uns mal ein tolles Lob: ‘Wenn es Sie nicht gäbe, müsste man Sie erfinden.‘ Ich finde, das fasst ganz gut zusammen, warum die Arbeit hier so wichtig ist. CORRECTIV ist nicht nur stark darin, Unglaubliches zu enthüllen. Wir sind auch stark darin, zu erklären, beizubringen und zuzuhören. Das macht den Journalismus hier sehr persönlich. Der Name CORRECTIV gehört zum Lebensalltag vieler Menschen. Ich freue mich, mit meinem Erfindergeist zu helfen, auf noch mehr Menschen zuzugehen.“

Valentin Zick
Community Engagement

Herzlichen Dank!

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