Artikel

Die Mär von der Personalnot

Die Milliardenschweren Fördersummen des Bundes wurden von den Kommunen in NRW kaum genutzt. Am Bedarf in der Region hat das allerdings nicht gelegen. Ganz im Gegenteil. Der Grund vielmehr: Die Städte waren mit der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen überfordert. Zu wenig Personal in den Ämtern? Nein. Es wird einfach nur völlig falsch eingesetzt.

CORRECTIV.Ruhr

Der schmutzige Asta-Prozess von Essen

Derzeit läuft vor dem Landgericht Essen ein Prozess gegen den ehemaligen Vorsitzenden des Asta der Universität Duisburg-Essen und seinen Stellvertreter. Die Vorwürfe: Untreue und Bruch des Handelsgesetzes. In wenigen Tagen wird ein Urteil erwartet. Schon jetzt ist klar: Das Verfahren offenbart grundlegende Probleme der verfassten Studentenschaft in Deutschland.

bildschirmfoto_2016-11-09_um_183950-1
CORRECTIV.Ruhr

Der Essener Asta-Prozess ist beendet: Freisprüche

Der Prozess gegen den ehemaligen Asta-Vorsitzenden der Uni Duisburg-Essen und seinen Stellvertreter ist zu Ende. Nach über vier Jahren Ermittlungen und über einem Jahr nach der Anklageerhebung gab es für Boris Schön und Oliver Bay Freisprüche. An den Vorwürfen gegen die Beiden war nichts strafbares dran. Ihr Leben ist trotzdem belastet.

Debatte

Trump und das Ruhrgebiet

Bei den US-Wahlen punktete Donald Trump vor allem im industriell geprägten Mittleren Westen von Chicago bis Detroit. In diesem „Rost-Gürtel” wählten ihn die weißen Arbeiter. Was bedeutet das für die Wahlen 2017 in Deutschland? Wahrscheinlich wird sich der Erfolg der AfD bei uns vor allem im Ruhrgebiet entscheiden – und daran, ob die SPD Kontakt zu den Arbeitern hält.

Artikel

„Ein Giftpfeil im Herzen der Stadt“

Der Einzelhandel stirbt, Arbeitsplätze werden vernichtet und Liegenschaften entwertet. Dazu fallen Steuereinnahmen weg. Innenstädte veröden, die Kriminalität steigt. Stararchitekt Walter Brune zieht mit Outlet- und Einkaufszentren hart ins Gericht. Sie sind „ein Giftpfeil im Herzen der Stadt”, sagt der 90-Jährige. Als Stadtentwickler hat er das Gesicht des Ruhrgebiets maßgeblich geprägt. Ein Heilmittel für die sterbenden Innenstädte kennt er.

Artikel

Auto geklaut: Wo bekomme ich es am ehesten wieder?

Vor einem Monat vermeldete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) paradiesische Zustände für Autodiebe in NRW. Doch wo haben Autoknacker die besten, wo die schlechtesten Chancen, mit dem gestohlenen Wagen zu entkommen? Wir haben uns die aktuellen Polizeistatistiken genauer angeschaut.

Debatte

Die SPD in NRW und der Personality-Wahlkampf im Ruhrgebiet

Im kommenden Jahr setzt die NRW-SPD in erster Linie auf die Strahlkraft ihrer Führungsfigur Hannelore Kraft, der amtierenden Ministerpräsidentin des Landes, um den Wahlkampf zu bestreiten – so hat es der Vorstand am Wochenende beschlossen. Doch reicht eine Personality-Show rund um Hannelore Kraft aus, um das Revier und damit NRW zu gewinnen? Zeit sich den YouTube-Kanal von Hannelore Kraft genauer anzusehen.

CORRECTIV.Ruhr

Breitbandversorgung: Das Land bleibt auf der Strecke

Eine schnelle Internetverbindung gehört heute zu den wichtigsten Voraussetzungen für die digitale Welt. Das gilt nicht nur für den privaten Konsum ganzer Netflix-Staffeln, sondern auch für Bildung, Information und wirtschaftliche Entwicklung. Die Landesregierung hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt, bis 2018 alle Menschen im Lande mit einem Breitbandanschluss zu versorgen. Wird sie es aber auch erreichen können?

CORRECTIV.Ruhr

NRW verliert CODE Univercity

Softwareentwickler sind entscheidend, wenn es darum geht, die Industrie in die Zukunft zu führen. Es gibt wenige Hochschulen in denen Softwareprofis ausgebildet werden. Umso wichtiger ist es, eine dieser Kaderschmieden in der Nähe zu haben, um Firmen auszubauen oder neue zu grünen. Der Programmierer Thomas Bachem hat nun eine dieser Hochschulen gegründet. Doch seine „Code“-Schule wird nicht wie geplant, in NRW eröffnet. Bachem geht mit seiner Hochschule nach Berlin. Warum? CORRECTIV.RUHR hat mit ihm gesprochen.

CORRECTIV.Ruhr

Peruanischer Bauer klagt wegen Klimaschäden gegen RWE

Der Vergleich David gegen Goliath liegt nahe, wenn ein peruanischer Kleinbauer gegen den zweitgrößten Energiekonzern in Deutschland vor Gericht zieht. Im Streit Lliuya./.RWE AG geht es allerdings um mehr, als nur die punktuelle Hilfe für ein kleines Dorf in den Anden. Die erste Klage dieser Art vor einem europäischen Gericht könnte zu einem Präzedenzfall und damit zum Schrecken der globalen CO2-Produzenten werden. Dabei steht viel auf dem Spiel – nicht nur für die Menschen in Peru.