Ostern ist wahrscheinlich das bipolarste Fest der Welt. Es beginnt mit einem depressiven Trauertag, an dem sogar das Lachen verboten ist. Die totale Hoffnungslosigkeit; die Altäre in den Kirchen werden verhängt. Dann geht es mit Gloria in die Osternacht. Alle Kerzen werden angezündet, die Altäre enthüllt und dann mit manischer Lobpreisung aus vollen Kehlen die Auferstehung gefeiert. Am nächsten Morgen ist Frühling. Die Blüten blühen und es gibt frische Eier. Ostereier. Das pralle Leben eben; von Zu-Tode-Betrübt nach Himmel-Hoch-Jauchzend innerhalb von 72 Stunden. Im Familienpodcast "Wir und Heute" reden David und Martin über diesen Brauch und sonst noch schräge Religionen. Hört rein.

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