Der Prozess

Der Prozess, Tag 1

CORRECTIV begleitet den Prozess in einem der größten Medizinskandale der Nachkriegszeit. Der Bottroper Apotheker Peter Stadtmann wurde wegen gepanschter Krebsmedikamente in 60.000 Fällen angeklagt. Betrugsschaden: 56 Millionen Euro. Tausende Patienten in fünf Bundesländern sind betroffen. Von November 2017 bis Januar 2018 sind 14 Verhandlungstage im Landgericht Essen angesetzt. CORRECTIV berichtet an den Verhandlungstagen aus dem Gerichtssaal.

Alte Apotheke

Alte Apotheke: Peter S. und die Stadt Bottrop

Der Alte Apotheker Peter S. war ein angesehener Geschäftsmann in Bottrop. Er bezahlte die Projekte der Stadt, hängte dem Bürgermeister ein Bild von Udo Lindenberg ins Büro. Ist das der Grund, warum sich die Stadt in den vergangenen Monaten kaum um eine Aufklärung des Skandals bemühte?

Alte Apotheke

Alte Apotheke: Die Rede der Betroffenen

Auf der zweiten Demonstration der Betroffenen des Skandals um die Alte Apotheke protestierten rund 400 Menschen gegen den Umgang der Behörden mit dem Unfassbaren. Wir dokumentieren hier die Rede von Heike Benedetti. Sie hat mit einer Gruppe von Betroffenen, die Demonstration organisiert.

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Alte Apotheke

Alte Apotheke: Zu spät beschlagnahmt

Der Alte Apotheker Peter S. gilt als reicher Mann in Bottrop. Sein Jahresumsatz lag bei über 50 Millionen Euro. Doch es ist unsicher, ob seine Millionen ausreichen, um Schadensersatz zu leisten, für das Leid, das er angerichtet hat. Immer mehr Zwangshypotheken belasten seine Grundstücke.

Alte Apotheke

Alte Apotheke: Anwälte gegen Whistleblower

Im Skandal um gepanschte Krebsmittel in der Alten Apotheke in Bottrop wird der Whistleblower Martin Porwoll schwer angegriffen. So will ihn die Kanzlei Höcker aus Köln nach unseren Informationen im Auftrag von angeblich 18 Mitarbeitern der Alten Apotheke zum Schweigen bringen.

Alte Apotheke

Apothekenskandal: Journalismus im Schaufenster

Lokaljournalismus ist immer noch ein Traumberuf. Zumindest in Bottrop. Zwei Monate haben wir hier im Schaufenster gearbeitet. Haben im Schaufenster recherchiert, Interviews geführt, konferiert. Die Tür stand offen. Nur so konnten wir investigativ arbeiten. Wir wollten einen der größten Medizinskandale der Nachkriegszeit aufklären. Der Apotheker der Alten Apotheke in Bottrop hatte mehr als 60.000 Medikamente gepanscht. Tausende Menschen waren betroffen.