Profil

André Ricci

Reporter CORRECTIV.Lokal

André ist Volljurist, hat sich aber schon früh – erst „auch“, dann ausschließlich – dem Journalismus verschrieben. Zwischen den Staatsexamina in Köln und Hamburg volontierte er im Land Bremen im Tageszeitungsjournalismus. Später arbeitete er als angestellter Redakteur in Niedersachsen und freier Journalist in Berlin, bevor er als investigativer Reporter bei der Böhme-Zeitung im Heidekreis anfing und zugleich Mitglied der Berliner CORRECTIV-Redaktion wurde. Mit dem Blick des Lokalreporters schaut er gerne genau hin, auch auf Menschen und Regionen, die nicht täglich im Fokus großer Leitmedien stehen. Wie wirken sich Gesetze aus, was erzählen Zahlen und Daten über das wirkliche Leben? André ist Teil des Teams von CORRECTIV.Lokal und überzeugt davon, dass regional differenzierte Berichterstattung in einer bunter werdenden Gesellschaft immer wichtiger wird.

E-Mail: andre.ricci(at)correctiv.org

Frauenhaus in Niedersachsen
Häusliche Gewalt

Häusliche Gewalt: Überlastete Schutzunterkünfte für Frauen und Kinder

Alarmierender Zustand in deutschen Frauenhäusern: Erstmals zeigt eine detaillierte Auswertung der Belegungsdaten, in welchen Regionen hunderte bis tausende Plätze für Frauen und Kinder fehlen. Nur zwei Bundesländer erfüllen die Empfehlungen des Europarates, zeigt eine bundesweite Recherche von CORRECTIV.Lokal mit zahlreichen Lokalmedien und BuzzFeed News. Das ist aktuell besonders bedeutsam, denn Studien legen den Anstieg von häuslicher Gewalt in der Corona-Pandemie nahe.

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Top Recherchen

An welchen Schulen Lehrkräfte fehlen

Unsere Datenrecherche in fünf Bundesländern zeigt: Die meisten Schulen erfüllen die Quote für Lehrerversorgung nicht. Laut Bildungsexperten ist eine Schule erst bei einem Versorgungsgrad ab etwa 105 Prozent ausreichend mit Lehrern ausgestattet. Wie steht es um Ihre Schule? Finden Sie es heraus.

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Bildung

Der Ausbildungs-Atlas

Im Schnitt gibt es in Deutschland erstmals seit Jahrzehnten zu wenig Auszubildende. Der Blick in die Regionen zeigt: Das ist nicht überall und auch nicht in jeder Branche so. Wir zeigen für jeden Kreis und jede Stadt, wo der Markt leer gefegt ist und in welchen Branchen Bewerber schlechte Karten haben.

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Aktuelles

Gute Chancen, aber nicht überall

Zu viele Experten in Heidelberg, zu wenige Fachkräfte in Günzburg und schlechte Aussichten für Geringqualifizierte im Kyffhäuserkreis: CORRECTIV.Lokal hat mit seinen Partnern vor Ort Daten der Arbeitsagenturen analysiert, nach Branchen und Qualifikation, für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt. Sichtbar wird ein Arbeitsmarkt mit vielen Gesichtern.

Pflege

Wenn die Pflege-WG zur Falle wird

Altenheime haben einen schlechten Ruf. Die Politik fördert als Alternative betreute Pflege-Wohngemeinschaften. Doch da werden Rechte von Pflegebedürftigen mitunter beschnitten. Und schwarze Schafe in der Pflegebranche profitieren.

Ungerechte Arbeit

Ausbeutung per Totmann-Taste

Auf dem Berliner Taximarkt hat sich eine Kultur des Tricksens, der Schwarzarbeit und der Ausbeutung etabliert. Die Behörden haben zugelassen, dass eine „sehr ausgeprägte Schattenwirtschaft“ entstanden ist. Mindestlohn? Fehlanzeige. Bislang muckte niemand auf. Nun bricht erstmals ein Taxifahrer das Schweigen – und hat seinen Arbeitgeber auf Nachzahlung verklagt.