Profil

Frederik Richter

Managing Editor
Schwerpunkt Korruption, Betrug, Organisierte Kriminalität

Für Frederik muss eine gute Recherche Grenzen überschreiten. Zwischen Ländern, aber vor allem auch die zwischen Politik und Wirtschaft. Ihn treibt die Frage um, wie deutsche und europäische Konzerne weltweit durch Korruption die Demokratie untergraben und die deutsche Politik dabei wegschaut. Ein guter Journalist ist für ihn also ein Fremder: Nur wer nicht dazugehört, kann die richtigen Fragen stellen.

Vor seinem Einstieg bei CORRECTIV 2015 hat Frederik zehn Jahre im Nahen Osten und Südostasien als Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters und als freier Journalist gearbeitet. In Bahrain deckte er einen Bankenskandal auf und berichtete über den arabischen Frühling. Heute bekommt er ständig Post von Anwälten – und würde lieber wie damals nachts am Telefon angeschrien werden. Das Tränengas hingegen vermisst er nicht.

Frederik hört gern den Verlierern eines Geschäfts zu, liest bei Bilanzen zuerst die Fußnoten und leidet an der Berufskrankheit Aktensucht.

E-Mail: frederik.richter(at)correctiv.org
Twitter: @frederikrichter

Header
Graphic Novel

Kinder in Syrien: Im Klassenzimmer der Diktatur

Propaganda und Gewalt stehen in syrischen Schulen auf dem Stundenplan. Kinder werden auf Hass und Treue getrimmt – in den Schulen des Assad-Regimes und durch den „Islamischen Staat“. Der Journalist Bassel Alhamdo und die Künstlerin Diala Brisly haben rebelliert. Bis ihr Leben in Gefahr war. Mit der Graphic Novel „Im Klassenzimmer der Diktatur“ erzählen sie nun ihre Geschichte – und die tausender Kinder in Syrien.

Logo SAP, Softwareunternehmen, an einem Schaufenster, Rosenthaler Str., Berlin, Deutschland, Europa
Bestechungsvorwürfe

Bestechungsvorwürfe: SAP soll in Südafrika Einnahmen zurückgeben

Als ein kriminelles Netzwerk südafrikanische Staatsfirmen plünderte, zeigten deutsche Konzerne wenig Berührungsängste. Auch der Softwarehersteller SAP soll Bestechung eingesetzt haben, um an Aufträge zu kommen. Interne Warnungen ignorierte der Konzern. Ermittler in Südafrika fordern nun Geld zurück.