CORRECTIV.Ruhr

Tönnies: Caritas-Vorstand spricht von „Mauer des Schweigens“

Der Vorstand der Caritas Gütersloh spricht im Fall Tönnies von einer „Mauer des Schweigens“. Der Stammsitz des Fleischkonzerns in Rheda-Wiedenbrück nimmt nach wochenlangem Stillstand die Produktion wieder schrittweise auf. Ein bulgarischer Werksarbeiter wirft dem Konzern Fahrlässigkeit vor. Tönnies und dessen Subunternehmen beantragen Lohnkostenerstattung beim Land NRW.

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Verkehr

Radentscheide: der Wandel von unten

Radentscheide haben sich 2019 zu dem Top-Thema bei Bürgerbegehren in NRW entwickelt – das zeigt eine CORRECTIV-Datenanalyse. Ein Trend, der sich in diesem Jahr fortsetzt. Gut vernetzt setzen immer mehr Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt mit direkter Demokratie unter Druck. Aktuell geht es in Essen um ein 200-Millionen-Euro-Projekt.

VRR-Ticketverkauf demnächst an Bahnhöfen
Verkehr

VRR und RVR: Planlos auf dem Weg zu günstigen Tickets

Preiswerte Tickets, abgestimmte Fahrpläne und mehr Busse: „Eine starke Metropole benötigt einen starken Nahverkehr“ – damit hat der Regionalverband Ruhr Ende Mai geworben. Elf einfache Punkte auf dem Weg zur Verkehrswende im Ruhrgebiet. Leider platzt der Plan schon beim ersten Punkt.

CORRECTIV.Ruhr

Ex-Umweltminister Remmel: Abschaffung der Stabsstelle Umweltkriminalität war „grundfalsch“

Der ehemalige NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) hat gestern im Untersuchungsausschuss zur Stabsstelle Umweltkriminalität in Düsseldorf ausgesagt. Die Entscheidung seiner Nachfolgerin Christina Schulze Föcking (CDU), die Stelle 2017 abzuschaffen, war seiner Ansicht nach falsch. Aufgrund der aktuellen Skandale rund um den Schlachtbetrieb Tönnies wäre gerade jetzt eine Stabsstelle Umweltkriminalität wichtig, sagte Remmel.

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Verkehr, Corona-Krise

Wie gewonnen, so zerronnen

Der Lockdown hatte nicht nur Schattenseiten. Er hat uns auch Möglichkeiten gezeigt. Besonders, was unsere Mobilität, unsere täglichen Wege und Wartezeiten betrifft. Wir haben Initiativen und Bürger:innen nach ihren Hoffnungen nach dem Lockdown gefragt und uns genauer angeschaut, was in den vergangenen Monaten auf den Straßen des Ruhrgebiets los war. Ein Essay zur Verkehrswende im Revier.

VRR Jahres PK - Hauptbahnhof Essen
Mobilität

Wie geht eigentlich Bahnfahren in Corona-Zeiten?

Fahren sie gerade gern mit Bus und Bahn? Viele Deutsche tun das nicht. Die Bahnen bleiben leer. Wir haben die Verkehrsbetriebe der Region gefragt: Wie steht es um Sicherheitsabstand, Maskenpflicht und Hygiene in den Zügen des VRR-Gebiets?

Klimawandel

Weniger Verpackung, mehr Wert

Seit drei Jahren eröffnen im Ruhrgebiet immer mehr Unverpackt-Läden. Sie stehen nicht nur für Müllreduzierung und bewussteren Konsum, sie zeigen ein gesellschaftliches Umdenken. Unsere Praktikantin hat sich aufgemacht, die Bewegung in der Region genauer zu beleuchten und schnell bemerkt, dass verpackungsfreies Einkaufen weit mehr bringt als nur einen leeren Müllsack.

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CORRECTIV.Ruhr

Starkregengefahrenkarten: Klimakrise drängt Kommunen zu mehr Transparenz

Die Klimakrise wird dafür sorgen, dass immer häufiger Starkregen fällt. Wo und wann kann nur schwer vorhergesagt werden. Kommunen und Hausbesitzer müssen sich vorbereiten. Die Städte im Ruhrgebiet haben haben die Dringlichkeit erkannt. Sie bilden Starkregenberater aus und veröffentlichen Gefahrenkarten, damit sich Hausbesitzer besser schützen können. Vor Jahren gab es dagegen noch massive Widerstände.

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CORRECTIV.Ruhr

Klimakrise lokal: Mailand oder Gelsenkirchen? Hauptsache Italien!

Der Klimawandel hat längst das Ruhrgebiet erreicht. Besonders ist er in den Städten der Region zu spüren. Ein Beispiel ist Gelsenkirchen. Extremere Niederschläge auf der einen Seite, längere Dürreperioden und steigende Temperaturen auf der anderen. Forscher prognostizieren bald italienische Verhältnisse für die Ruhrgebietsstadt. Vom 20. bis 23. Januar werden im Rahmen unserer CORRECTIV-Klimawoche in Gelsenkirchen darüber sprechen.

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Verkehr

Petition kritisiert VRR, Bundeszuschüsse fließen am Ruhrgebiet vorbei

Teuer, unzuverlässig, unorganisiert und einfach nicht ausreichend – eine aktuelle Petition an den Landtag kritisiert den öffentlichen Nahverkehr im Ruhrgebiet und fordert eine Neuorganisation des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Zeitgleich fällt dem Verkehrsministerium auf, dass insgesamt 700 Millionen Euro an Bundesmitteln zum Ausbau des Regionalverkehrs in NRW ungenutzt blieben. Die Gelder sollen nun verteilt werden. Der VRR, vom Einzugsbereich größter Verkehrsverbund in NRW, kommt dabei vergleichsweise schlecht weg.

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Klimakrise, Kommunen im Vergleich

Die CO2-Wende vor der Haustür

Hunderttausende gehen für den Klimaschutz auf die Straße. Aber haben Bürgerproteste überhaupt genügend Einfluss auf die Bundespolitik? Oder könnten die Menschen vielleicht mehr erreichen, wenn sie Druck auf kommunale Entscheidungen ausübten? Wir haben die CO2-Bilanzen von acht Städten des Ruhrgebiets analysiert: Wo passiert was, wo nichts und wie viel Imagepflege steckt hinter Klimanotständen und Bündnissen? Und wo können sich Bürgerinnen und Bürger einbringen?

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Alte Apotheke

Druck aus dem Pott

Im Bottroper Krebsmittelskandal haben Betroffene sich aus der Opferrolle befreit. Auf der Straße, im Gerichtssaal und im Netz kämpfte die Frauentruppe um Heike Benedetti zwei Jahre lang für Gerechtigkeit und wirksamere Kontrollen. Eine Geschichte über die Kraft von Aufklärung und Zähigkeit.