Wie weit darf man gehen, um die Welt zu retten? Mit „Burn Wild“ legt die BBC eine packende Podcast-Serie vor, die die Radikalisierung der Earth Liberation Front verfolgt. Zwei der Mitglieder sind auf der Flucht, werden wegen angeblichen Terrorismus gesucht. Haben sie sich verrannt oder wurden sie zu Unrecht vorverurteilt? Eine hochaktuelle politische Krimiserie zu brennenden Fragen unserer Zeit.
Die Temperaturen steigen, deshalb muss der CO₂-Ausstoß dramatisch sinken. Nicht nur in der Industrie, sondern auch bei uns Bürgerinnen und Bürgern. Die Berliner Morgenpost hat einen interaktiven Rechner veröffentlicht, in dem sich das persönliche Klima-Budget durchspielen lässt. Soviel vorweg: Es wird nicht einfach.22
Das größte Riffsystem der Welt – das Great Barrier Reef in Australien – erholt sich nach jüngsten Beobachtungen. Eine Korallenart verbreitet sich derzeit rasch, scheint jedoch besonders anfällig für Umweltveränderungen zu sein. Als Lichtblick der Woche zeigt die Taz auf, warum es Hoffnung für das Naturwunder gibt. Gleichzeitig wird deutlich: eine Entwarnung ist das noch lange nicht.
Rund neun Millionen ältere und schwerbehinderte Personen sind bei der nächsten Hitzewelle gefährdet. Doch weder Kommunen noch die Bundesregierung kümmern sich um die Betroffenen. Dabei könnte diesen Risikogruppen mit einfachen Mitteln geholfen werden, wie ein Blick nach Frankreich zeigt.
KENFO ist der erste Staatsfonds Deutschlands, der die Entsorgung von Atommüll finanzieren soll. Auch Investitionen für Klima-Nachhaltigkeit stehen hier vermeintlich im Mittelpunkt. Eine Recherche von FragDenStaat zeigt jedoch, dass bereits 750 Millionen Euro in fossile Energie geflossen sind. Und das ist noch nicht alles: Verbindungen beispielsweise zu Cum-Ex-Banken und zur russischen Sberbank wurden nachgewiesen.
Das Netzwerk Klimajournalismus hat diese Woche eine Klima-Charta veröffentlicht, die Annika, Gesa und Katarina aus unserer Klimaredaktion als Erstunterzeichnerinnen unterschrieben haben. Die Charta widmet sich dem Grundverständnis im Klimajournalismus. Unter anderem sollten längst belegte Klimafakten in der Berichterstattung einen hohen Stellenwert bekommen.
Den Klimawandel vor Ort sichtbar machen: Unsere Klimaredaktion setzt einen neuen, permanenten Schwerpunkt auf lokalen Klimajournalismus. Wir planen Online-Workshops, Veranstaltungen vor Ort und datengetriebene Recherchen mit hunderten Lokaljournalistinnen und -journalisten im deutschsprachigen Raum. Schaut mal auf unsere neue Klimaseite!
Klimaschutz fängt im Kleinen an, aber irgendwas muss auch im Großen passieren. Mit dem „Klima-Helpdesk“ lässt sich herausfinden, was Staat und Behörden selbst so in Sachen Umwelt tun – oder auch nicht tun. Hier kann zum Beispiel erfragt werden, wie es um den CO2-Ausstoß der Dienstwagen oder die Feinstaubbelastung in der eigenen Nachbarschaft steht. Die Seite hilft auch mit Ideen für Anfragen.
Wir feiern! Der Klima-Newsletter unserer Klimaredaktion hat über 10.000 Leserinnen und Leser. Wir wachsen rasant und möchten uns herzlich dafür bedanken! Unsere Autorinnen empfehlen regelmäßig investigative Recherchen, Texte, die Mut machen und interessante Fundstücke.
Klimafreundlich oder Klimaschädlich? Rührei oder Linsen? Besser zu Walnüssen oder Pistazien greifen? Wie viel CO₂ ein Gericht verursacht zeigt der interaktive Rechner vom Tagesspiegel. In der der Bewertung der Klimafreundlichkeit werden nicht bloß die Emissionen herangezogen, sondern auch einkalkuliert, welcher Anteil unseres Nährstoffbedarfs durch das Essen gedeckt wird.
Klimawissenschaftler und Politikerinnen, das ist leider bekannt, fliegen überdurchschnittlich viel. Und auch zur Weltklimakonferenz. Eine eindrückliche Zahl bezeugt, dass ausgerechnet die COP26 nicht wirklich versucht hat, ihre Emissionen zu senken.