
Klimaschutz: Die größte Hürde für Jamaika
Beim Klimaschutz liegen die beiden potentiellen Regierungsparteien FDP und Grüne weit auseinander. Auf Twitter feinden sie sich seit Monaten an.
Beim Klimaschutz liegen die beiden potentiellen Regierungsparteien FDP und Grüne weit auseinander. Auf Twitter feinden sie sich seit Monaten an.
Um das Klima noch zu retten, müsste Deutschland weniger Fleisch produzieren und Landwirte chemische Dünger reduzieren — doch in den vergangenen Jahren passierte das Gegenteil: Es gab mehr Schlachttiere und mehr Dünger ging auf die Felder
Diesel-Desaster, SUV-Boom, neue Autobahnen, Steuergeschenke für Diesel und über 100 Treffen von Autolobbyisten mit Spitzenpolitikern. Alles Gründe, warum die Emissionen im Verkehr unter Schwarz-Rot weiter gestiegen sind. Eine Chronologie von vier verlorenen Jahren.
Deutschland lässt sich international als Land der Klimaschützer feiern. Die Bilanz ist allerdings verheerend: Die Bundesregierung verfehlt ihre selbstgesteckten Ziele für 2020. Verkehr und Landwirtschaft stoßen mehr klimaschädliche Gase aus als noch vor einigen Jahren. Erster Teil unserer Serie zur Klimabilanz der schwarz-roten Bundesregierung
Um die Klimaziele zu erreichen, wollte Sigmar Gabriel als Wirtschaftsminister mit Unterstützung der Kanzlerin den Kohleausstieg einleiten. Keine zwölf Wochen dauerte es, bis beide vor den Interessen der Kohleindustrie einknickten. Ein Musterbeispiel für die Macht der Lobbies in der Politik
Für klimafreundliches Wohnen braucht es nur zwei Dinge: gute Dämmungen und Öko-Energien für die Heizung. Doch die Bundesregierung setzt bislang nur auf Info-Kampagnen, statt neue Standards zu verordnen. Deshalb heizt Deutschland heute mehr denn je mit fossilen Energien.
Laurence Tubiana war französische Verhandlungsführerin bei der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 und ist heute Geschäftsführerin der European Climate Foundation. Das Abkommen wirke schon jetzt, sagt sie in diesem Meinungsbeitrag für CORRECTIV. Auch wenn einzelne ausscheren: Die Zusammenarbeit der Nationen sei beeindruckend
Ottmar Edenhofer ist Chef des Berliner Mercator-Instituts für Klimafolgenforschung. In seinem Gastbeitrag plädiert er dafür, CO2 mit hohen Preisen zu versehen. Mit dem Geld könnte weltweit die Armut bekämpft werden und die zerstörerische Kohle im Boden bleiben.
Ute Scheub hat weltweit über Landwirte recherchiert, die auf ihren Feldern Humus aufbauen. Denn nährstoffreiche Erde kann genug Kohlendioxid speichern, um den Klimawandel zu bremsen. In ihrem Gastbeitrag fordert Scheub kleinteiligen, vielfältigen und giftfreien Nahrungsanbau.
Jahrelang überwies der niederländische Ölmulti SBM Offshore zur Geschäftsanbahnung in Brasilien Gelder an dubiose Firmen in Steuerparadiesen. Dass dabei sogar Geld an brasilianische Regierungsbeamte floss, will niemand gemerkt haben.
Seit dem 30. November läuft in Paris die 21. UN-Klimakonferenz. Es gibt dort keine offiziellen Zusammenschlüsse von Ländern. Dennoch lassen sich vier Machtblöcke unterscheiden: die Einflussreichen, die Blockierer, die Aufsteiger, die Schwachen. Was eint sie? Welche Ziele verfolgen sie in Paris? Wer die vier Fraktionen kennt, versteht besser, welche Kompromisse und Koalitionen möglich sind.
Wie eine Auswertung von 32 Messstellen entlang der deutschen Küste durch das Recherchezentrum CORRECT!V zeigt, steigt der Meeresspiegel seit mehr als hundert Jahren. Seit Ende der 70er Jahre beschleunigt sich der Anstieg. Wissenschaftler führen dies zu einem großen Teil auf die globale Erwärmung zurück. Deiche an der Nord- und Ostsee werden erhöht.