Die wichtigsten Links zur Pflege

Wir haben zahlreiche Organisationen zusammengetragen, an die Sie sich bei Fragen und Problemen wenden können. In den folgenden Beschreibungen der Organisationen haben wir uns zum Teil an der Selbstdarstellung auf der jeweiligen Internetseite orientiert.

Inhaltsverzeichnis:

  1. ​Zentrale Organisationen und Internetseiten
  2. Wer vertritt meine Interessen?
  3. Was ist eine Pflegeberatung?
  4. Wo finde ich Hilfe bei Problemen in Heimen?
  5. Was tun bei Demenz?
  6. Wo finde ich als Pflegender Hilfe?
  7. Wer engagiert sich? Und wo engagiere ich mich?

1. Zentrale Organisationen und Internetseiten

Wege zur Pflege

Das Familienministerium betreibt eine Internetseite für Pflegebedürftige und Angehörige. Der Schwerpunkt von „Wege zur Pflege“ ist die Beratung zu Demenz, Geld, Wohnen, Recht und Familienpflegezeit. Das Ministerium betreibt auch einen Rechner, der das Einkommen von pflegenden Angehörigen berechnet.

Kontakt:

Das Pflegetelefon des Bundesfamilienministeriums ist von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 18 Uhr und per E-Mail unter info@wege-zur-pflege.de erreichbar.

wege-zur-pflege.de

Heimverzeichnis

Die Internetseite ist eine Datenbank zur Suche nach Altenheimen in Deutschland. Mehr als 100 ehrenamtliche Gutachter besuchen Einrichtungen und schauen nach den Dingen, die bei den Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und der Heimaufsicht weitgehend unberücksichtigt bleiben. Die Gutachter verleihen einen grünen Haken, wenn ihnen die Heime verbraucherfreundlich erscheinen. Von mehr als 10.000 gelisteten Einrichtungen sind knapp 4000 bewertet; mehr als 1000 haben einen grünen Haken.

Kontakt:

Heimverzeichnis gGmbH, Vorgebirgsstr. 1, 53913 Swisttal

Telefon: (02254) 6000540, Fax: (02254) 7046, E-Mail: info@heimverzeichnis.de

heimverzeichnis.de und lebensqualitaet-alter.de

Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)

Das KDA führt Forschungsprojekte durch. „Ziel der Projektarbeit des KDA ist die Entwicklung und Umsetzung von praxisorientierten Konzepten und Ansätzen zur Verbesserung der Lebenssituation alter Menschen und derjenigen, die sie unterstützen“, schreibt das Kuratorium auf seiner Internetseite. Das KDA veröffentlicht seine Ergebnisse in Publikationen, veranstaltet Fortbildungen und Tagungen für Ehrenamtliche und berät Träger und Kommunen.

Kontakt:

Kuratorium Deutsche Altershilfe, Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V., An der Pauluskirche 3, 50677 Köln

Telefon: (0221) 9318470

kda.de

Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)

Das DZA ist ein Forschungsinstitut. Es untersucht das Leben älter werdender Menschen im gesellschafts- und sozialpolitischen Kontext. Die Ergebnisse sollen in einer wissenschaftlich unabhängigen Politikberatung genutzt werden. Auf der Internetseite finden Sie Daten und Publikationen zum Thema.

Kontakt:

Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), Manfred-von-Richthofen-Straße 2, 12101 Berlin

Telefon: (030) 2607400

dza.de

UKV Pflege-Portal

Sehr umfassend ist das Angebot der privaten Krankenversicherung „Union Krankenversicherung Aktiengesellschaft“. Das Portal informiert rund um Pflege (Betreuungshilfe, Patientenrechte, Checkliste, Pflegegeld, Pflegezeit) und auch über verschiedene Krankheiten.

Kontakt:

Peter-Zimmer-Str. 2, 66123 Saarbrücken

Telefon: (06 81) 8447000, Fax: (06 81) 8442509, E-Mail: service@ukv.de

pflege.ukv.de

Verbraucherzentralen

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen schreibt über die Rechte und Bedürfnisse von Verbrauchern. Ein von der Bundesregierung gefördertes bundesübergreifendes Beratungsangebot ist 2015 eingestellt worden. Allerdings bieten die einzelnen Verbraucherzentralen der Länder noch immer Pflegerechtsberatung an und gehen Missständen nach. In einigen Fällen schreiten die Verbraucherzentralen rechtlich ein und mahnen Heimbetreiber ab oder machen Unterlassungsansprüche geltend. Leuchtturmprojekt ist die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz. Dort gibt es ein Beratungstelefon und auch schriftliche Beratung ist möglich.

Kontakt:

Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände (vzbv)

Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin

Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800518, E-Mail: info@vzbv.de

vzbv.de und verbraucherzentrale-rlp.de


2. Wer vertritt meine Interessen?

Wir haben Organisationen zusammengetragen, die sich für bestimmte Bereiche in der Pflege einsetzen.  

Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen e.V. (BIVA)

Die BIVA setzt sich seit 1974 bundesweit für die Rechte und Interessen von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen ein. Schwerpunkt ist die rechtliche und finanzielle Einzelfallberatung. Dazu sammelt die BIVA alle Urteile und Gesetze, die sich auf das Heimrecht beziehen. Zudem bildet die Interessenvertretung in ihrer BIVA-Akademie Heimbeiräte aus und gibt Praxis-Tipps. Die BIVA ist unabhängig und lebt von der Zuwendung von Mitgliedern und Spendern.

Kontakt:

BIVA e.V., Siebenmorgenweg 6-8, 53229 Bonn

Telefon: (0228) 9090480, E-Mail: info@biva.de

biva.de

Pflege-Selbsthilfeverband e.V.

Der Pflege-Selbsthilfeverband vertritt die Rechte von Pflegebedürftigen, Angehörigen und Fachkräften. Seit 2005 berät und unterstützt der Pflege-Selbsthilfeverband in Krisen- und Notlagen – wo Beratung nicht reicht, konfrontiert der Verband vor Ort Verantwortliche mit Missständen und kontaktiert Betreuer und Gerichte, zum Beispiel bei Ruhigstellung, Gewalt und Personalmangel. Zudem unterstützt der Verband Heimleitungen bei der Qualitätsentwicklung.

Kontakt:

Pflege-Selbsthilfeverband e.V., Am Ginsterhahn 16, 53562 St. Katharinen

Telefon: (02644) 3686

pflege-shv.de

Bündnis für gute Pflege

Das Bündnis für gute Pflege ist eine Kampagne, der sich zahlreiche Partner wie die BIVA, die Deutsche Alzheimer Gesellschaft oder die AWO angeschlossen haben. Das Bündnis fordert eine maßgeschneiderte Pflege, die Unterstützung von Angehörigen, bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen und eine gerechte Finanzierung. Dazu lädt das Bündnis zu Info-Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen ein.

Kontakt:

buendnis-fuer-gute-pflege.de

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)

Die BAGSO bezeichnet sich als „die Lobby der älteren Menschen in Deutschland“. Unter ihrem Dach haben sich mehr als 100 Verbände mit etwa 13 Millionen älteren Menschen zusammengeschlossen. Die BAGSO koordiniert auch Ehrenämter und informiert allgemein über Gesundheit im Alter sowie Pflege- und Verbraucherthemen.

Kontakt:

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO), Bonngasse 10, 53111 Bonn

Telefon: (0228) 24999311, E-Mail: kontakt@bagso.de

bagso.de

Bundesinitiative Daheim statt Heim e.V.

Die Bundesinitiative ist ein Lobbyverein für die ambulante Versorgung von älteren und behinderten Menschen. Der Verein fordert unter anderem einen Baustopp für neue Heime und den Abbau von Heimplätzen. Seine Forderungen vertritt der Verein auf Konferenzen und Tagungen; er informiert zudem über Beratungs-Möglichkeiten und ambulante Pflege.

Kontakt:

Förderverein der Bundesinitiative Daheim statt Heim e.V., Klarenbachstraße 9, 10553 Berlin

Telefon: (030) 20066972,E-Mail: info@bi-daheim.de

bi-daheim.de´

wir pflegen

Die 2008 gegründete Organisation vertritt die Interessen von pflegenden Angehörigen und Menschen, die sich beruflich mit Beratung, Pflege, Lehre und Forschung befassen. „Wir pflegen“ will lokalen und regionalen Initiativen mehr politisches Gewicht verleihen und Angehörigen zu mehr Wertschätzung und Mitspracherecht verhelfen. Wichtigste Projekte sind das Netzwerk pflegen der Angehöriger und die „Initiative gegen Armut durch Pflege“.

Kontakt:

wir pflegen, Postfach 350 349, 10212 Berlin

Telefon: (02504) 6967725, E-Mail: info@wir-pflegen.net

wir-pflegen.net


3. Was ist eine Pflegeberatung?

Auf welche Beratung habe ich Anspruch und wo bekomme ich diese? Wir haben die wichtigsten Adressen für Sie zusammen getragen.

COMPASS private Pflegeberatung

Compass ist eine kostenlose Beratungsstelle für Privatversicherte. Das Unternehmen wurde im Jahr 2008 gegründet und ist eine Tochter des „Verband der Privaten Krankenversicherungen“ (PKV). 280 Pflegeberater bieten telefonische Beratung und Hausbesuche an und informieren „im Vorfeld einer aufkommenden Pflegesituation“.

Kontakt:

Telefon: Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr. Samstag von 10 bis 16 Uhr unter (0800) 1018800 

compass-pflegeberatung.de und pflegeberatung.de

Zentrum für Qualität in der Pflege (zqp)

Das zqp ist eine Stiftung, die Forschungsprojekte betreibt und Praxisanleitungen gibt. Die Stiftung sammelt auf ihrer Webseite alle Pflegestützpunkte. Hier können Sie nach einer Pflegeberatung in ihrer Nähe suchen. Hinter der Stiftung stehen die privaten Pflegekassen.

Kontakt:

Zentrum für Qualität in der Pflege, Reinhardthöfe, Reinhardtstraße 45, 10117 Berlin

Telefon: (030) 27593950

zqp.de

Pflegeberatung der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Die AWO bietet eine kostenfreie Pflegeberatung an. Welche Dienstleistungen gibt es? Und auf welche Leistungen haben ich Anspruch? Nach Anruf der gebührenfreien Nummer vermittelt die AWO nach eigenen Angaben spätestens am folgenden Werktag einen Rückruf durch Fachleute in der Nähe.

Kontakt:

Telefon: (0800) 6070110

awo-pflegeberatung.de

Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)

Die UPD hat den gesetzlichen Auftrag, Verbraucher und Patienten aufzuklären und zu beraten. Das Angebot richtet sich an gesetzlich, privat oder gar nicht krankenversicherte Menschen. Geholfen wird mit einer Online-Beratung oder telefonisch unter (0800) 0117722.

Kontakt:

UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH, Friedrichstraße 90, 10117 Berlin

Telefon: (030) 20253177, E-Mail: info@upd-deutschland.de

patientenberatung.de

Pflege-Datenbanken

Zudem gibt es verschiedene Portale, die zentrale Daten zur Pflege auswerten. Die umfangreichste Datenbank findest Du bei uns im Pflege-Wegweiser. Drei weitere Plattformen werten ebenfalls Daten aus:

Für heimverzeichnis.de besuchen mehr als 100 ehrenamtliche Gutachter Einrichtungen in Deutschland. Sie schauen nach den Dingen, die bei den Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und der Heimaufsicht weitgehend unberücksichtigt bleiben. Die Gutachter verleihen einen grünen Haken, wenn ihnen die Heime verbraucherfreundlich erscheinen. Von mehr als 10.000 gelisteten Einrichtungen sind knapp 4000 bewertet; mehr als 1000 haben einen grünen Haken.

Die weisse-liste.de ist ein von der Bertelsmann Stiftung herausgegebener Wegweiser für Ärzte, Krankenhäuser und Pflegeanbieter. Neben einer allgemeinen Pflegeheimsuche kann man hier eine individuelle Checkliste erstellen.

Der aok-pflegeheimnavigator.de ist die Pflegeheimsuche der gesetzlichen Krankenversicherungen. Hier werden die Pflegenoten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen veröffentlicht. Und von hier stammen unsere Daten.

4. Wo finde ich Hilfe bei Problemen in Heimen?

Selbst wenn es wirklich hart auf hart kommt, gibt es in der Pflege Menschen, die helfen. Hier sind die wichtigsten Adressen und Kontakte.

Bundesarbeitsgemeinschaft der Krisentelefone

Die 1999 gegründete Arbeitsgemeinschaft besteht aus 17 Einrichtungen in zehn Bundesländern. Der Fokus der Arbeit liegt auf Missständen und Gewalt im häuslichen Umfeld und in Pflegeheimen. Betroffene, Angehörige und Personal können sich an die jeweiligen Krisentelefone wenden und werden dort von Sozialpädagogen, Psychologen und ehrenamtlichen Pflegeexperten betreut und beraten.

Weitere Informationen und eine Liste aller Krisentelefone: beschwerdestellen-pflege.de

Gewaltfreie Pflege

Das Projekt „Monitoring in Long Term Care – Pilot Project on Elder Abuse“ (Milcea) möchte Gewalt gegen Ältere in der Langzeitpflege besser erfassen. Träger des Projektes „Gewaltfreie Pflege“ ist in Deutschland der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes der Krankenkassen. Gefördert wird das Projekt vom Gesundheitsministerium. Die Projektphase in vier Modellkommunen ist Ende 2015 abgelaufen, ein Plan wird erarbeitet.

Kontakt:

Projekt Gewaltfreie Pflege, Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V., Theodor-Althoff-Straße 47, 45133 Essen

Telefon: (0201) 8327119

milcea.eu

Nationale Stelle zur Verhütung von Folter

Die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter ist eine unabhängige nationale Einrichtung zur Prävention von Folter und Misshandlung in Deutschland. Die Stelle hat die Aufgabe, regelmäßig Orte der Freiheitsentziehung aufzusuchen, auf Missstände aufmerksam zu machen und Verbesserungen vorzuschlagen. Sie ist nicht nur für Gefängnisse, Psychatrien und Abschiebestellen zuständig, sondern auch für Altenheime. Sollten Bewohner unrechtmäßig fixiert oder eingesperrt worden sein, eignet sich die Initiative als Anlaufstelle.

Kontakt:

Viktoriastraße 35, 65189 Wiesbaden

Telefon: (0611) 160222818, Fax: (0611) 160222829, E-Mail: info@nationale-stelle.de

nationale-stelle.de


5. Was tunt bei Demenz?

Bei Problemen mit Alzheimer und Demenz gibt es Experten. Hier sind die wichtigsten Helfer für Sie.

Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. (DAlzG), Selbsthilfe Demenz

Die DAlzG ist ein Informations- und Selbsthilfeportal für Menschen mit Demenz, Angehörige und professionelle Helfer. Der Verein informiert über Alzheimer und andere Demenzformen, vermittelt in Selbsthilfegruppen und klärt Angehörige über rechtliche, technische und finanzielle Hilfen auf. Der Verein betreibt auch Anlaufstellen vor Ort und von montags bis freitags ein Alzheimer-Telefon unter (030) 259379514.

Kontakt:

Friedrichstr. 236, 10969 Berlin

Telefon: (030) 25937950, E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de

deutsche-alzheimer.de

Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. (DED)

In der DED schließen sich seit 1995 Menschen aller Berufsgruppen zusammen, die Demente betreuen. Sie vertritt die Interessen von Menschen mit Demenz und denjenigen, die sich in der Dementenbetreuung beruflich engagieren. Die Organisation begleitet Pflegeeinrichtungen bei der Einführung des Integrierten Qualitätsmanagement Demenz (IQM-Demenz).

Kontakt:

Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e. V., Pastorenweg 1, 27389 Fintel

Telefon: (03221) 1056979, E-Mail: info@demenz-ded.de

demenz-ded.de und iqm-demenz.de


6. Wo finde ich als Pflegender Hilfe?

Pflege ist oft eine extreme Belastung. Nicht nur die Pflegebedürftigen, auch die Pfleger selbst brauchen Hilfe. An diese Organisationen können Sie sich wenden.

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Der DPR ist seit 1998 Dachverband der bedeutendsten Berufsverbände der Pfleger und Hebammen. In ihm versammeln sich 16 Verbände. Viele Altenpfleger sind Mitglied im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK). Die Aufgaben des DPR sind: Den Pflegeberuf darstellen, politische Ziele durchsetzen und höhere Löhne fordern. Der Pflegerat veranstaltet mit dem Deutschen Pflegetag jährlich das wichtigste Branchentreffen mit mehr als 8000 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Pflege und Gesellschaft.

Kontakt:

Deutscher Pflegerat e.V. - DPR, Alt-Moabit 91,10559 Berlin

Telefon: (030) 39877303, E-Mail: info@deutscher-pflegerat.de

deutscher-pflegerat.de und deutscher-pflegetag.de

Kritische Ereignisse

Das Internetforum „Aus kritischen Ereignissen lernen, Online-Berichts- und Lernsystem für die Altenpflege“ ist ein Portal für Pfleger, die dort Erfahrungen austauschen und Hilfe bekommen können. Träger ist der Verein Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Hier können Pflegerinnen und Pfleger ihre Probleme in verschiedenen Arbeitsbereichen und Versorgungsformen beschreiben. Ende Februar 2016 waren mehr als 400 Berichte und mehr als 2000 Kommentare online.

Kontakt:

kritische-ereignisse.de


7. Wer engagiert sich? Und wo engagiere ich mich?

Wenn Sie sich für eine bessere Pflege einsetzen wollen, sind Sie bei diesen Organisationen genau richtig.

Pflege am Boden

Pflege am Boden ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten oder Angehörige pflegen. Das Bündnis will Politik und Gesellschaft auf die Missstände in der Pflege aufmerksam machen. Dazu legen sich seine Mitglieder und Unterstützer jeden zweiten Samstag im Monat an zentralen Orten für zehn Minuten auf den Boden.

Kontakt:

Guy Hofmann, Tannenkamp 11, 49179 Venne-Ostercappeln

Telefon: (05476) 7694016, Mobil: (0163) 6394255, E-Mail: info@pflege-am-boden.de

pflege-am-boden.de

Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS)

Seniorenbüros sind Informations-, Begegnungs-, Beratungs- und Vermittlungsstellen auf lokaler Ebene für ältere Menschen. In 355 Seniorenbüros bundesweit engagieren sich 28.000 Freiwillige. Die BaS ist der Zusammenschluss der Seniorenbüros. Der Verein will das freiwillige Engagement der Generation 50+ fördern, „ihre Potenziale nutzen und ihre gesellschaftliche Beteiligung stärken“. Auf seiner Internetseite führt der Verein eine Liste aller Einrichtungen.

Kontakt:

Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e. V., Bonngasse 10, 53111 Bonn

Telefon: (0228) 614074, E-Mail: bas@seniorenbueros.org

seniorenbueros.org

Heim-Mitwirkung

Heim-Mitwirkung ist ein Informationsportal, das Nachrichten, Gesetze und Tipps für Betroffene und Angehörige der Pflege in Heimen sammelt. Betrieben wird die Seite vom Bremer Pflege-Experten Reinhard Leopold.

Kontakt:

heimmitwirkung.de

Werner Kollmitz

Kollmitz ist Experte für das Altenpflegesystem und beschäftigt sich mit strukturellen Missständen. Auf seiner Seite informiert er über die Probleme in der Pflege, bündelt Aktionen und veröffentlicht Briefe an verantwortliche Stellen.

Kontakt:

menschenwuerde-in-der-altenpflege.de

Werner Schell

Schell ist Experte für das Patientenrecht und das Gesundheitswesen. Auf seiner Seite findet sich ein hilfreicher „Rechtsalmanach“ – eine umfassende übersichtliche Sammlung aller rechtlichen Grundlagen zum Thema Pflege.

Kontakt:

wernerschell.de

Michael Thomsen

Thomsen ist Altenpflege-Experte und Dozent. Er engagiert sich bei Pflege am Boden und hat auf seiner Webseite zahlreiche Veröffentlichungen zur Pflege in Deutschland gesammelt.

Kontakt:

altenpflege-experte.de