Fußballdoping

EM 2016: Lücken bei Doping-Kontrollen

Der europäische Fußballverband spricht von den umfangreichsten Dopingkontrollen der Geschichte. Tatsächlich hat sich das Programm verbessert. Dennoch gibt es weiterhin Lücken: Die Spieler werden nur selten kontrolliert, bei Missbrauch gibt es für die Mannschaft kaum Sanktionen, und am Ende entscheidet die Uefa selbst, ob Doping-Ergebnisse veröffentlicht werden.

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Doping is coming home

Systematisches Doping im Mutterland des Fußballs? Die „Sunday Times“ und ARD haben am Sonntag darüber berichtet. Seitdem rollt auf den englischen Sport ein riesiger Dopingskandal zu. Im Zentrum stehen zwei Personen: Ein britischer Arzt, der von seinem Dopingnetzwerk schwärmt. Und ein Fitnesscoach, der Profis in der Premier League betreut.

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Freiburger Fußballdoping-Sumpf

Vergangene Woche hat sich die Freiburger Kommission aufgelöst, die Dopingfälle im westdeutschen Profifußball untersucht. Wir knüpfen dort an, wo die Kommission aufgehört hat. Derzeit sprechen wir mit zahlreichen ehemaligen Fußball-Profis – und bitten um Eure Mithilfe.

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Fußballdoping

68 dopende Fußballstars in Europa?

Knapp acht Prozent aller europäischen Fußballstars könnten mit Steroiden dopen. Das ist das Ergebnis einer offiziellen Studie. Mehr als 4000 Proben von knapp 900 Fußballern haben die Forscher untersucht. Etwa jeder zwölfte Spieler hatte auffällige Testeronwerte. Weil die Tests anonymisiert sind, wird keiner der 68 verdächtigen Spieler gesperrt werden. Die Verteidigungslinie – “Doping im Fußball gibt es nicht” – scheint damit dennoch gebrochen zu sein. Wir haben uns die Studie angesehen – und zeigen Euch, wo Ihr selbst die Studie findet.

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Gedopt. Gesperrt. Verheimlicht.

Fast 30 Dopingfälle hat es im deutschen Fußball gegeben. Der DFB verspricht Transparenz im Anti-Doping-Kampf. Doch ein bislang nicht veröffentlichter Fall aus der Regionalliga zeigt nach Recherchen von CORRECT!V, wie einfach der Fußball eine positive Dopingprobe verschwinden lassen kann.

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Das Geschäft mit Dopingtests im Fußball

Der Bayerische Rundfunk berichtete vor einigen Tagen, dass die bisherigen DFB-Dopingkontrolleure auch in Zukunft an den Tests im Fußball beteiligt sind. Obwohl die Kontrollen jetzt – in den den Händen der Nationalen Anti Doping Agentur NADA – angeblich unabhängiger ablaufen sollten. Zwei Kontrollärzte haben eine eigene Firma gegründet, die jetzt den Zuschlag bekommen hat. Die zeitlichen Abäufe werfen Fragen auf.

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Fußballdoping

Im Training wird niemand erwischt

Auch 2014 bleibt die Null stehen: Im deutschen Fußball wurde noch nie ein Doper durch eine Trainingskontrolle überführt. Im vergangenen Jahr analysierten die Kontrolleure 656 Trainingstests. Kein einziger war positiv. Das steht im gestern veröffentlichten Jahresbericht der NADA.

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Was Löw im Sportstudio hätte sagen sollen

Für Joachim Löw ist die Sache mit dem Doping einfach. "Im Flugzeug durfte man rauchen oder man durfte auch fahren ohne sich anzuschnallen", sagte Löw am Samstag im aktuellen sportstudio auf die Frage nach systematischem Doping im Fußball. Man habe halt ein anderes Bewusstsein gehabt. Knapp fünf Minuten sprach der Bundestrainer im ZDF über Doping im Fußball und blieb erstaunlich vage. Löw hat selbst Mittel vom Freiburger Arzt Armin Klümper bekommen, er sollte Interesse an Aufklärung haben. Mit seinem Einfluss hätte er diese am Samstag anschieben können.

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Dopingprozess in Rosenheim: Dubiose Ernährungsberater sind Alltag

Ein Mediziner, der Amateur-Kraftsportler und Bodybuilder mit Dopingmitteln versorgt haben soll, steht ab heute am Amtsgericht Rosenheim vor Gericht. Pikant: Der Mann arbeitete zwischen April 2009 und Juni 2012 auch am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland. Dort hielt er vor Kaderathleten und deren Trainern Vorträge über Sportlerernährung. „Vereinzelt beriet der Mitarbeiter Bundeskaderathleten auch individuell“, schrieb der Stützpunkt im Juni 2012 in einer Erklärung. Dopingvorwürfe wies man damals als „völlig unbegründet“ zurück, trotzdem entließ der Olympiastützpunkt den Mediziner. Der Mediziner arbeitete zudem mit einem Schweizer Unternehmen zusammen, dass auch Teams im Profifußball betreute.