
Schaut mal: Diese Länder zeigen, wie Klimaschutz geht
Die weltweite Klimakonferenz COP 25 in Madrid hat begonnen: Wir stellen vier Länder vor, an denen sich Deutschland ein Beispiel nehmen kann. Eine Überraschung ist dabei.
Die weltweite Klimakonferenz COP 25 in Madrid hat begonnen: Wir stellen vier Länder vor, an denen sich Deutschland ein Beispiel nehmen kann. Eine Überraschung ist dabei.
Einen „Wald- und Wertewandel“ fordert NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und erhebt unsere Wälder zu „Kathedralen des Klimaschutzes“. „Nur mit einem intakten Wald werden wir unsere Klimaziele erreichen können“, betonte die Christdemokratin vergangene Woche in Düsseldorf. Für seine Rettung bindet die Landesregierung nun im kommenden Jahrzehnt 100 Millionen Euro und verlangt nach einer bundesweiten Baumprämie. Schon jetzt kämpft die Task Force „Käfer“ gegen „ein bisher nie dagegewesenes Schadenereignis“ in NRW, wie es im Waldzustandsbericht der Landesregierung heißt. Seit 35 Jahren wird mit ihm die Gesundheit des Waldes dokumentiert. Es ging unseren Wäldern noch nie so schlecht wie heute. Was ist passiert?
Wo stehst Du? Die Frage zu beantworten, verlangt mehr als Deinen Handystandort. Denn egal ob Aktivistenaufstand oder Familienausflug: Bewegungen haben politische Konsequenzen. Und Stillstand führt zur Katastrophe. Ein Essay über die Mobilität im Land.
Die Klimakrise zeigt sich auch in NRW. Die Wetterextreme bekommen als erstes die Bäume zu spüren, sagen Experten im Rahmen unserer CORRECTIV-Klimawoche in Dortmund. Besonders betroffen in der Ruhrgebietsstadt: die Kastanie. In den vergangenen vier Jahren ist ihr Bestand um 20 Prozent gesunken. In Zukunft könnte sie ganz aus dem Stadtbild verschwinden.
Hunderttausende gehen für den Klimaschutz auf die Straße. Aber haben Bürgerproteste überhaupt genügend Einfluss auf die Bundespolitik? Oder könnten die Menschen vielleicht mehr erreichen, wenn sie Druck auf kommunale Entscheidungen ausübten? Wir haben die CO2-Bilanzen von acht Städten des Ruhrgebiets analysiert: Wo passiert was, wo nichts und wie viel Imagepflege steckt hinter Klimanotständen und Bündnissen? Und wo können sich Bürgerinnen und Bürger einbringen?
Das Klimapaket der Bundesregierung ist verabschiedet – und von vielen Seiten kritisiert. Wir haben uns die Klimaschutz-Verordnungen in anderen Ländern angeschaut. Was wird wo konkret umgesetzt. Und was kann Deutschland von dreispurigen dänischen Radwegen, chinesischen Anti-Fleisch-Kampagnen und schwedischen CO2-Preisen lernen.
Nordsee, Watt und Krabbenbrötchen – für viele Urlauber heißt das kurz Cuxhaven. Doch wie lange noch? Die Küstenstadt zeigt, wie der Klimawandel deutschen Urlaubsorten zusetzen kann. Wie die lokale Wirtschaft den Wetterwandel spürt, er Zugvögel aus ihrem Rhythmus bringt und heimische Arten auf Veränderungen ihrer Umwelt reagieren. Mit den Folgen haben die Menschen zu kämpfen, die direkt an der Küste leben. Die CORRECTIV Klimaredaktion war vor Ort.
Am Freitag, 20. September 2019, soll das Klimakabinett der Bundesregierung ihr Klimaschutz-Paket vorlegen. Ein zentraler Punkt wird ein konkreter Preis für CO2-Emissionen sein. Dies kann über eine Steuer geschehen oder über den Handel mit Zertifikaten. Was verbirgt sich genau hinter dem Maßnahmenpaket? Wie unterscheiden sich CO2-Steuer und Emissionshandel? Und wer wird wie viel zahlen müssen? Hier einige Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Deutschland geht das Wasser aus. Bundesregierung und Länder ziehen jedoch kaum Konsequenzen, wie eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV und dem SWR zeigt. Davon profitiert vor allem die Industrie.
Starkregen, Dürre, Flächenbrände – das niedersächsische Goslar hat drei Katastrophenjahre hinter sich. Klimaexperten sagen: Was die Kreisstadt erleidet, erwartet auch den Rest von Deutschland. Ein Blick in den Harz erlaubt einen Blick in die Zukunft: Feuerwehreinsätze werden massiv zunehmen, die Kosten für den Katastrophenschutz anschwellen, Tiere und Pflanzen verschwinden.
Die katholische Kirche in Deutschland könnte erstmals in ihrer Geschichte umfassenden Einblick in ihre Finanzen geben. Bislang weigern sich die Bistümer, ihre konkreten Anlagen und Geldgeschäfte offen zu legen. Am 13. Juni verhandelt das Verwaltungsgericht Köln eine Auskunftsklage von CORRECTIV gegen das Erzbistum Köln. Es ist die erste Klage dieser Art. Sie steht exemplarisch für den Transparenzanspruch von über einer Milliarde Kirchenmitgliedern. Das Urteil könnte zu einem Präzedenzfall werden.
Unsere weltweite Datenauswertung zum Klimawandel beweist: Die Pegel an den Ufern dieser Erde steigen rasant an. Auch Wohngebiete an deutschen Küsten könnten künftig unter Wasser stehen.