Gesundheit

Befehl von oben

Viel zu häufig fällt die Entscheidung für eine Operation in der Krankenhausverwaltung – weil die Klinik ihre Bilanz aufbessern will. Ärzten wird in ihre Arbeitsverträge diktiert, dass sie bestimmte Quoten erfüllen müssen. Das kostet die Allgemeinheit viel Geld – und kann den Patienten schaden.

Auskunftsrechte

Städtische GmbH muss Presse Auskunft geben

Das kommunale Unternehmen Prosoz hat uns Auskünfte zu freien Mitarbeitern verweigert. Die Firma sagte, als kommunale GmbH sei das Unternehmen nicht wie eine Behörde zu Antworten verpflichtet. Das Landgericht Bochum sah das anders: Die Prosoz GmbH erfüllt einen öffentlichen Zweck. Deswegen ist die Firma wie eine Behörde zu behandeln und muss reden. Wir haben die Auskunftsklage gewonnen.

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Eine Partei frisst Kreide

Mitte März sickerte der Entwurf des AfD-Parteiprogramms durch. Es hagelte Kritik. Jetzt hat die Partei reagiert und einige besonders anstößige Forderungen gestrichen. AfD-Vizechefin Beatrix von Storch soll die Programmkommission verlassen.

Gesundheit

Werkstatt-Bericht: Die Krankenhaus-Daten

Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser sind öffentlich – und doch fast unzugänglich. Klinikleitungen drängen ihre Chefärzte viel zu häufig zu Operationen. Und die Krankenhauslobby rechnet sich die Qualität der Kliniken schön. Ein Werkstattbericht.

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„Konjunkturprogramm für Schleuser“

Die Fluchtroute über die Ägäis nach Griechenland wird derzeit dicht gemacht. Prompt reaktivieren die Schleuser im Mittelmeer bisherige Routen. Über Facebook-Gruppen kontaktieren sie Flüchtlinge – und bieten ihnen Überfahrten von der Türkei direkt nach Italien an.

Anwalt Frank Hannig in seinem Büro
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Von der Stasi zu Pegida

Im Umfeld von Pegida tummeln sich kuriose Gestalten. Ganz vorn: der Dresdner Anwalt Frank Hannig. Er leitete die Gründungsversammlung des Pegida-Vereins, führte ein Treuhandkonto – und hat eine illustre Vergangenheit als Stasi-Spitzel.

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Warum Mieten steigen

In vielen Großstädten explodieren die Mieten. Was macht die Politik? Und warum werden nicht mehr Wohnungen gebaut? Diesen Fragen ist unsere Autorin am Beispiel des Regensburger Wohnungsmarktes nachgegangen. Sie war mit Unterstützung der Rudolf Augstein Stiftung Datenfellow bei CORRECTIV.

Auskunftsrechte

Schweige-Geld

Nach CORRECTIV-Recherchen haben Behörden in den vergangenen Jahren mehr als 700.000 Euro für Prozesse ausgegeben, um Bürgern Informationen zu verweigern. Über 600.000 Euro davon gingen an Anwälte. Eine Kanzlei hat besonders gut verdient: Redeker Sellner Dahs. Wir fragen uns, ob die hohen Ausgaben überhaupt nötig waren.