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TTIP

Warum wir Geheimpapiere veröffentlichen

Wir akzeptieren es nicht, dass Bürokraten in Washington und Brüssel das Freihandelsabkommen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandeln wollen. Wichtige Fragen müssen in Demokratien öffentlich debattiert werden. Deshalb veröffentlichen wir Dokumente, die uns Informanten zur Verfügung stellen – auch wenn sich die Regierenden darüber ärgern.

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Liveblog aus Brüssel

In dieser Woche treffen sich die Verhandler der EU und USA in Brüssel, um am geplanten Freihandelsabkommen zu feilen. Bis Ende des Jahres soll TTIP fertig werden. Die Verhandler stehen unter Druck, endlich vorzeigbare Ergebnisse zu liefern. CORRECTIV-Reporter Justus von Daniels ist vor Ort und berichtet im Stundenrhythmus aus Brüssel. Er trifft sich mit Lobbyisten, Politikern und TTIP-Kritikern. Und er wird die Verhandler ansprechen. Ob sie antworten?

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Atomindustrie will Milliarden für Ausstieg

Der Energiekonzern Vattenfall führt derzeit zwei prominente Klagen gegen den Atomausstieg. Gemeinsam mit den Stromkonzernen RWE und E.on fordert Vattenfall insgesamt angeblich mehr als 22 Milliarden Euro von der Bundesregierung. Diese Verfahren erinnern an Sonderklagerechte, die auch im Handelsabkommen TTIP vereinbart werden sollen.

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Neuer Unmut über TTIP

Durch TTIP sollen technische Standards vereinheitlicht werden – um überflüssige Doppel-Zulassungen zu vermeiden. Aber: Über Standards und Normen entscheiden in den USA häufig gar nicht Bundesbehörden, sondern die Einzelstaaten. Europäischen Verhandlern wird zunehmend klar, dass ein zentrales Versprechen von TTIP nicht eingehalten werden kann

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Gute Gründe für TTIP brechen weg

Die TTIP-Verhandler haben immer damit geworben, dass mit dem Abkommen Exporte leichter werden, weil die Standards in den USA und der EU angeglichen werden sollen. Unsere Recherche zeigt: Genau dieser Teil der Verhandlungen droht zu scheitern. Die Industrie setzt ihre Hoffnungen nun auf umstrittene Expertengremien.

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Durchbruch bei TTIP erwartet

Die Verhandlungen um das Handelsabkommen TTIP kommen bei wichtigen Themen nicht voran. Barack Obama bringt nun bei seinem Besuch zur Hannover Messe seinen Chefverhandler mit. Mehrere Treffen mit EU-Vertretern und der Bundesregierung sind geplant.

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TTIP: Hannover-Moment verpasst

Auf der Hannover Messe waren sich alle einig: TTIP wird kommen, noch dieses Jahr. Es waren Lippenbekenntnisse, die großen Streitthemen bleiben. In New York fand die 13. Verhandlungsrunde statt. Derweil wurde bekannt, dass die britische Regierung ein Gutachten zu TTIP geheim gehalten hat. Und 26 US-Senatoren schreiben einen brisanten Brief. Die TTIP-Woche im Überblick.

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US-Senatoren im Dienst der Agrarlobby

Die US-Agrarlobby macht Druck. Ein Handelsabkommen mit der EU sei für den US-Senat nur denkbar, wenn die EU ihre Grundsätze bei Lebensmitteln aufgibt. 26 US-Senatoren ziehen in einem Brief an die US-Verhandler eine rote Linie. Für die EU ist Gentechnik und Hormonfleisch bislang ein Tabu.

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TTIP produziert auch Verlierer

Eine umfassende Studie der EU schlüsselt erstmals auf, welche Länder und Wirtschaftszweige durch TTIP gewinnen und welche verlieren: Für die Stahl- und Elektroindustrie sieht es nicht gut aus. Deutsche Autobauer und amerikanische Fleischproduzenten dürfen sich dagegen freuen. Für die Verbraucher steigen demnach die Preise.

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openTTIP – Kommentiert den Entwurf!

Die TTIP-Vertragsentwürfe sind jetzt für jeden zugänglich. Auf unserer openTTIP-Seite können Sie als Experte oder Bürger den Entwurf des Handelsabkommens kommentieren. So können wir gemeinsam die Pläne für TTIP besser verstehen – und kommentieren.