Der Fall Sergej Erler
In Luhansk posierte er neben einem russischen Propagandaakteur. Die OSZE schickte ihn offenbar in die Operationszentrale nach Kiew. Heute arbeitet derselbe Mann als Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten in Brüssel.
In Luhansk posierte er neben einem russischen Propagandaakteur. Die OSZE schickte ihn offenbar in die Operationszentrale nach Kiew. Heute arbeitet derselbe Mann als Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten in Brüssel.
Fensterstürze, Herzversagen und Schusswunden: Seit der Invasion in die Ukraine sind mehr als ein Dutzend russischer Top-Manager unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Der angebliche Suizid des Ex-Verkehrsministers Roman Starowoit vor zwei Wochen ist nur der vorläufige Schlusspunkt einer Serie. CORRECTIV liefert einen Überblick mit Zeitleiste.
Im Mai stehen Parlamentswahlen in Albanien an. Oppositionsführer Sali Berisha strebt trotz Korruptionsanklage nach der Macht. Zu seinen Unterstützern zählen eine Stiftung aus dem MAGA-Lager und die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung.
In Folge einer CORRECTIV-Recherche über russische Einflussnahme fragte die Linken-Abgeordnete Martina Renner die Bundesregierung nach den Aktivitäten eines ominösen Moskauer Instituts in Deutschland. Die Antwort fällt mager aus. Renner kritisiert, die Behörden nähmen Risiken offenbar „nicht wirklich ernst”.
Aus den geleakten Dokumenten des Politikers Alexander Babakow ergeben sich neue Hinweise darauf, wie Russland westliche Demokratien gezielt unterwandert. Die Daten zeigen, wie frühzeitig Moskau begann, auf Politiker in Europa einzuwirken. Auch AfD-Bundestagsabgeordnete ließen sich offenbar gerne hofieren.
Wie viele leitende Beamte ließen sich von Verbänden und anderen externen Auftraggebern bezahlen, wo genau und wie gut? Auf CORRECTIV-Anfrage gab kein einziges Ressort vollständige Antworten. Zwei antworteten überhaupt nicht – obwohl Auskünfte gesetzlich vorgeschrieben sind.
Nach einer CORRECTIV-Recherche zu Unstimmigkeiten im Strafverfahren gegen den Macher des Ibiza-Videos wächst die Kritik an der österreichischen Justiz: Politikerinnen und Juristen fordern Konsequenzen. Auch Prominente äußern sich empört. Die ÖVP schweigt.
Schon in seiner Zeit in Dresden, als einfacher KGB-Referatsleiter, zeigt Wladimir Putin jene Rücksichtslosigkeit und Härte, die ihn später in das Amt des russischen Präsidenten katapultieren. CORRECTIV hat in einer aufwändigen Recherche jene frühen Jahre rekonstruiert. Putin plant damals, einen Wissenschaftler mit pornografischem Material zu erpressen, er führt einen berüchtigten Neonazi unter seinen Informanten – und verzeiht jenen Kollegen alles, die ihm bedingungslos ergeben sind.
Eine Geschichte über internationale Rüstungsgeschäfte – und teure Geschenke in Berlin. Eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV, Frontal21 und Stern.
Als ein kriminelles Netzwerk südafrikanische Staatsfirmen plünderte, zeigten deutsche Konzerne wenig Berührungsängste. Auch der Softwarehersteller SAP soll Bestechung eingesetzt haben, um an Aufträge zu kommen. Interne Warnungen ignorierte der Konzern. Ermittler in Südafrika fordern nun Geld zurück.
Wochenlang schwieg Rheinmetall zu Fragen nach seinem Geschäft in Russland und Saudi-Arabien. Auf der Jahreshauptversammlung nahm Konzern-Chef Armin Papperger nun Stellung. Korruptionsvorwürfe im Russland-Geschäft wies er zurück. Doch auch Munitionsgeschäfte in Saudi-Arabien werfen Fragen auf.
Die Deutsche Telekom soll in Südafrika jahrelang Schmiergeld gezahlt haben, um Aufträge zu erhalten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt jetzt. Deutsche Konzerne zählten zu den größten Profiteuren der Korruption unter dem ANC-Präsidenten Jacob Zuma. Eine gemeinsame Recherche mit Welt am Sonntag.