Erschöpft sitzt Najib mit seiner Familie in einem Münchner Schnellrestaurant
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Die Flucht des Dolmetschers

Najib und seine Familie haben ihr Leben riskiert, um nach Deutschland zu kommen. Unser Reporter Marcus Bensmann hat ein schlechtes Gewissen. Vor neun Jahren hat Najib in Afghanistan auch für ihn übersetzt. Vor einem Jahr bat ihn Najib um Hilfe, einer Bitte, der Bensmann nur halbherzig entsprach. Vor einigen Wochen erhält er plötzlich einen Anruf aus München. Najib ist da.

Versprochen wird viel auf internationalen Geberkonferenzen. Gehalten viel weniger
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Säumige Helfer

Im September 2015 hat Außenminister Steinmeier in New York 1,8 Milliarden Dollar für Flüchtlingslager im Nahen Osten versprochen. Bis heute weiß niemand, wie viel davon tatsächlich gezahlt wurde. Der Fall ist typisch

Wenn die Polizei kommt, dann rennt er. Amadou Diallo ist abgetaucht
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Wer ist Amadou Diallo?

Jeden Tag stehen Amadou und Oury in der Dortmunder Nordstadt. Sie kommen aus Guinea, haben kaum eine Chance auf Asyl und dürfen nicht arbeiten. Gefangen im Niemandsland der deutschen Flüchtlingsbürokratie landen sie im Drogengeschäft

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Wer ist Amadou Diallo? – der Film

VICE und CORRECTIV haben sich mehrere Wochen unter afrikanische Kleindealer in Dortmund gemischt. Wir wollten wissen, woher diese jungen Männer kommen, warum sie Drogen verkaufen und warum die Polizei meist nur zusieht. Es ist kein Film, der die Beteiligten nach gut und böse sortiert, sondern versucht, zu verstehen, warum sie so handeln. Denn auch die deutschen Gesetze sind mit Schuld, dass die jungen Afrikaner in die Illegalität gedrängt werden.

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Raus aus der Illegalität

Seit über einem Jahr recherchiere ich, wie Menschen ohne Papiere in Deutschland leben. Ich habe mich oft gefragt: Was könnte der Staat besser machen? Vor allem eines: Hat jemand einen Job, sollte ihm der Staat eine Chance geben – und eine Aufenthaltsgenehmigung.

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Die TV-Reportage: Was kosten uns die Flüchtlinge?

Die CORRECTIV-Autorinnen Julia Friedrichs und Bettina Malter haben ein halbes Jahr lang recherchiert, wo die Milliarden versickern, die die Kommunen für die Unterbringung der Flüchtlinge bekommen. Die Spannen sind enorm. Doch die meisten Kommunen verweigern die Auskunft. Gemeinsam mit dem ZDFzoom haben wir darüber diesen Film produziert.

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Flüchtlinge als Geschäftsmodell

Ahnungslose Städte und Landkreise sind ideale Geschäftspartner für die Betreiber von Flüchtlingsunterkünften. Manche Kommunen zahlen dreimal so viel für die Unterbringung wie andere – und viele Städte wissen gar nicht, wie hoch ihre Kosten sind. Was läuft falsch?

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Mieses Geschäft

Berlin zahlt viel Geld, um Asylbewerbern Wohnungen zu vermitteln. Der Vertrag wurde ohne Ausschreibung vergeben, viel zu hohe Preise akzeptiert – das kritisiert der Landesrechnungshof Berlin-Brandenburg in einem internen Papier. Wir veröffentlichen das Dokument.

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Entwicklungshilfe für Machthaber

Das Militärregime im Sudan steht derzeit hoch im Kurs der internationalen Geber. Deren Ziel ist es, Europa vor Flüchtlingen aus Afrika abzuschotten. Zugleich lässt die Regierung des Sudan Bomben auf die Zivilbevölkerung abwerfen und zwingt damit Tausende in die Flucht. Die Organisation „Nuba Reports“ dokumentiert die Kämpfe in den Nuba-Bergen und hat diesen Bericht für CORRECTIV geschrieben.