Neue Rechte
Zwei Angelfreunde und die AfD
Unser Reporter Raphael Thelen reist durch MeckPomm vor der Landtagswahl: In Godendorf waren zwei Männer mal im selben Angelverein. Heute bekämpfen sie sich scharf, denn der eine ist Bürgermeister, der andere AfD-Vorsitzender, der überall roten Parteifilz sieht. Der Bürgermeister sagt. „Der Riss im Dorf verläuft zwischen jenen, die in der DDR gut gestellt waren und jenen, die unter dem System litten.“10.08.16
Neue Rechte
Demokratie auf dem Dorf Mecklenburg
Die Demokratie hat keinen Ort, las unser Reporter kürzlich irgendwo. Das stimmt nicht, der Ort ist bloß banal. In Dorf Mecklenburg stehen die Wahlkabinen in einer Mehrzweckhalle, einem Amtszimmer mit Topfpflanze, einem Gymnasium in Plattenbauweise. Fotograf Thomas Victor ging den ganzen Morgen davor auf und ab und fragte die Menschen: „Warum gehen Sie wählen?“ Viele nahmen sich ein Herz und scheuten die großen Worte nicht, machten damit die banalen Gebäude zu Orten der Demokratie.04.09.16
Neue Rechte
Der Schirmherr der völkischen Bewegung
Vom strammen Antideutschen zum ebenso strammen Deutschnationalen: Jürgen Elsässer, der Gründer von Compact, hat zahlreiche politische Wandlungen hinter sich. Mittlerweile sieht er sich als Schirmherr der völkischen Bewegung – und warnt vor Verschwörungen gegen Deutschland. Glaubt man „Compact", solle durch Einwandererflut, Islamisierung, Feminismus die deutsche Identität ausgelöscht werden.28.12.16
Neue Rechte
Am besten hetzt es sich anonym
Erst war ein Sportlehrer verantwortlich, dann eine Pfarrerin. Doch heute weiß die Öffentlichkeit nicht, wer hinter dem erfolgreichen Blog Politically Incorrect und seinen „PI-News“ steckt. Vor allem besteht die Seite aus verlinkten Texten, die eine Welt malen, in der Ausländer schnorren, rauben, vergewaltigen.02.01.17
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Warum CORRECTIV ein „Schwarzbuch AfD“ veröffentlicht
Wir finden, es reicht langsam. Es reicht, dass viele Medien fortwährend über das Stöckchen springen, das die AfD ihnen hinhält und über deren gezielte Provokationen berichten. Wir wollen selbst bestimmen, was wir über die AfD berichten und wann. Deshalb dieses „Schwarzbuch AfD“. Es beschreibt Dinge, die die AfD lieber nicht über sich lesen will: Die Verbindungen einiger ihrer Protagonisten ins rechtsextreme Milieu, die dubiose Finanzierung der Partei, die unsozialen Punkte ihres Parteiprogramms, die Intrigen ihrer Führungsfiguren.10.04.17